Die Regierung unterhält die Bevölkerung mit gewalttätigen
Fernsehsendungen. Die beliebteste dieser
Sendungen ist "The Running Man", eine Spielshow, in der Kriminelle um
ihr Leben kämpfen müssen, die von bewaffneten Söldnern gejagt werden.
Der Hubschrauberpilot Captain Ben Richards (Arnold
Schwarzenegger erhält den Befehl, das Feuer auf die hungernde Bevölkerung zu
eröffnen, weigert sich jedoch und wird von seinen Kollegen überwältigt.
Danach beschuldigen die Medien, nachdem die Aufzeichnungen verändert wurden, Richards, sechzig Menschen erschossen zu haben, so dass er verurteilt und in ein Arbeitslager gesteckt wird.
Achtzehn Monate später flieht er mit den beiden Widerstandskämpfern,
Harold Weiss (Marvin J.
McIntyre) und William Laughlin (Yaphet
Kotto) aus dem Lager. Danach findet er Zuflucht
in einem Versteck des Widerstanden, das von ihrem Anführer Mick (Mick
Fleetwood) geleitet wird.
Die Widerstandsgruppe will die Uplink-Einrichtungen
des ICS-Rundfunknetzes zerstören, um die Lügen der Regierung zu entlarven.
Richards lehnt es jedoch ab, ihnen helfen, und
begibt sich zur Wohnung seines jüngeren Bruders Edward, um dort feststellen zu
müssen, dass diese nun von Amber Mendez (María
Conchita Alonso) bewohnt wird und sein
Bruder in ein Umerziehungslager gesteckt wurde.
Richards nimmt die Frau als Geisel, um mit ihrem
Sicherheitsausweis nach Hawaii zu fliehen, wird aber am Flughafen verhaftet,
als Mendez den Sicherheitsdienst alarmiert.
Richard wird nach seiner Verhaftung von Damon Killian (Richard Dawson), Schöpfer und Moderator der Sendung „The Running Man“, gezwungen, zusammen mit Laughlin und Weiss an der blutigen Show teilzunehmen…
Der SF-Film „RUNNING MAN“
basiert auf dem Roman „MENSCHENJAGD“ von STEPHEN KING, der unter dessen
Pseudonym RICHARD BACHMAN veröffentlicht wurde.
Der Schauspieler Christopher Reeve war für die
Rolle des Ben Richards vorgesehen, er lehnte jedoch ab, so dass schließlich ARNOLD
SCHWARZENEGGER die Hauptrolle übernahm.
Für die Regie wurde Andrew
Davis engagiert, der aber nach nur zwei Wochen gefeuert wurde, weil die
Produktion eine Woche hinter dem Zeitplan zurücklag, so dass PAUL MICHAEL
GLASER als Regisseur engagiert wurde.
Bevor Richard Dawson gecastet
wurde, wollten die Produzenten Chuck Woolery für die Rolle des Damon Killian,
aber Woolery war wegen seiner Moderationstätigkeit bei „Love Connection“ und „Scrabble“
nicht verfügbar.
Daraufhin schlug Arnold
Schwarzenegger Richard Dawson für die Rolle des Killian vor, weil er und Dawson
eng befreundet waren und Schwarzenegger ein großer Fan von „Family Feud“ war.
Mit „THE RUNNING MAN“ der
Regisseur und Schauspieler PAUL MICHAEL GLASER einen unterhaltsamen SF-Film, der
mit einer Portion Gesellschafts- und Medienkritik punkten kann.
© by Ingo Löchel
Running Man
(Originaltitel: The Running Man)
USA 1987
Stab
- Regie: Paul Michael Glaser
- Drehbuch: Steven E. de Souza
- Kamera: Thomas Del Ruth
- Schnitt: Mark Warner, Edward A. Warschilka und John Wright
- Musik: Harold Faltermeyer
Darsteller
- Arnold Schwarzenegger als Ben Richards
- María Conchita Alonso als Amber Mendez
- Yaphet Kotto als William Laughlin
- Jim Brown als Fireball
- Jesse Ventura als Captain Freedom
- Erland van Lidth als Dynamo
- Marvin J. McIntyre als Harold Weiss
- Gus Rethwisch als Buzzsaw
- Charles Kalani Jr. als Subzero
- Mick Fleetwood als Mick
- Dweezil Zappa als Stevie
- Richard Dawson als Damon Killian
- Dey Young als Amy
- Thomas Rosales Jr. als Chico
- Eddie Bunker als Lenny
- Sven Thorsen als Sven
FSK: Ab 18 Jahren
Laufzeit: 96 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 30. Juni 1988
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