Mittwoch, 31. August 2022

'Kinohighlights' des Monats: September 2022

Ähnlich wie im Monat August, sieht das Kinoprogramm in Deutschland auch im September ziemlich mau aus.

Aber auch in den USA scheint das Kino und die dortigen Filmstudios nach wie vor in einer Krise zu stecken. Denn diverse Filme, die dort in den Kinos starteten, floppten an den Kinokassen.

Darunter „THE INVITATIONS“ (bisheriges Einspielergebnis 8,5 Millionen US-Dollar), „BEAST – JÄGER OHNE GNADE“ (bisheriges Einspielergebnis: 36 Millionen US-Dollar), oder „ORPHAN: FIRST KILL“ (bisheriges Einspielergebnis: 6,3 Millionen US-Dollar)…

1. September 2022: Three Thousand Years of Longing

Dr. Alithea Binnie (Tilda Swinton) lebt zufrieden umgeben von Büchern und Mythen. Eine Konferenz führt sie nach Istanbul. Beim Besuch des Bazars entdeckt sie eine alte Glasflasche.

Zurück in ihrem Hotel beobachtet Alithea voller Erstaunen wie ein Dschinn (Idris Elba) dem Gefäß entweicht. Und ganz wie in den Überlieferungen bietet der Flaschengeist ihr drei Wünsche im Tausch für seine Freiheit an. Doch Alithea zögert.

Mit Geschichten aus seinem Leben und längst vergangenen Zeiten, von Abenteuern und Lieben versucht der Dschinn, sie für sich zu gewinnen. Berührt von seinen Erlebnissen spricht Alithea schließlich einen Wunsch aus, der ihr beider Leben für immer verändern wird…

Der Trailer zum Film „THREE THOUSANDS YEARS OF LONGING“, der auf der Kurzgeschichte „THE DJINN IN THE NIGHTINGALE’S EYE“ von A. S. Byatt (Antonia Susan Duffy) basiert, wirkt ziemlich uninteressant. Denn in dem Film, einer merkwürdige Mischung aus Fantasy- und Liebesfilm, werden Elemente aus 1001 Nacht verwurstet, die mich persönlich nicht vom Hocker hauen, zumal neben IDRIS ELBA auch die Schauspielerin TILDA SWINTON mitspielt, mit der ich noch nie viel anfangen konnten, zumal sie immer in den seltsamsten Rollen in Erscheinung tritt.

Komödie: Wollen Sie mit mir tanzen? (1959)

Bereits kurz nach ihrer ersten Begegnung, heiratet Virginie (Brigitte Bardot) den Zahnarzt Hervé Dandieu (Henri Vidal). Doch das Eheglück ist nur von kurzer Dauer.

Nach einem heftigen Streit verlässt Virginie wütend die gemeinsame Wohnung. Entrüstet nimmt der Ehemann einen Drink in einer Bar, wo er die attraktive Tanzlehrerin Anita Florès (Dawn Addams) kennenlernt und begleitet sie nach Hause.

Nachdem sich Dandieu wieder mit seiner Frau Virgine versöhnt hat, taucht plötzich später Anita in seiner Praxis auf, und erpresst ihn mit kompromittierenden Fotos.

Virgine, die mitbekommen hat, dass etwas nicht stimmt, verfolgt geplagt von Eifersucht ihren Mann in das Tanzstudio von Anita und entdeckt ihn neben der Leiche der Tanzlehrerin.

Überzeugt von seiner Unschuld, nimmt sie eine Stelle in der Tanzschule ein, um dem wirklichen Täter auf die Schliche zu kommen…

Nachdem der Film „WOLLEN SIE MIT MIR TANZEN?“ am 18. Dezember 1959 in Frankreich gestartet war, wurde die Krimi-Komödie mit BRIGITTE BARDOT in der Hauptrolle ein Hit an den Kinokassen, und lockte fast 3,2 Millionen Franzosen in die Kinos.

Dienstag, 30. August 2022

Westernfilm: Tag der Gesetzlosen (1959)

Jack Bruhn (Burl Ives), ein ehemaliger Captain der Unionsgarde, und seine Kumpanen sind im Besitz von gestohlenem Regiment-Geld und auf der Flucht vor der Armee, werden aber vom unpassierbaren, verschneiten Gebirge Wyomings aufgehalten.

So lässt sich die Meute in einer kleinen Stadt am Rande der Berge nieder und terrorisiert die Bevölkerung. Nur mit großer Mühe kann Bruhn seine ausgehungerten Männer davon abhalten, sich zu betrinken und über die Frauen in der Stadt herzufallen.

Viehhüter Starrett (Robert Ryan) ist entschlossen, sein Land und die Stadt vor den Eindringlingen zu schützen. Er schlägt der Bande vor, sie über einen geheimen Bergpass in Sicherheit zu bringen. Bruhn willigt ein.

So führt Starrett sie so weit in die verschneite Wildnis, dass sie nicht mehr zurück in die Stadt finden…

Westernfilm: Todfeinde (1968)

Im Jahr 1880 wird ein Spieler in der Kleinstadt Rincon, 100 Meilen von Denver, Colorado entfernt, bei einem Poker-Spiel beim Betrügen erwischt.

Danach nehmen die betrogenen Pokerspieler, angeführt von Nick Evers (Roddy McDowall), das  Gesetz in die eigene Hand und lynchen den betrügerischen Mann.

Als Van Morgan (Dean Martin), einer der Spieler der Pokerrunde, versucht, die anderen daran zu hindern, wird er niedergeschlagen.

Danach verlässt Morgan die Stadt, kehrt aber später zurück, als er erfährt, dass mehrere Spieler der damaligen Pokerrunde ermordet wurden…

Das Drehbuch zum Film „TODFEINDE“, das auf einem Roman von Ray Gaulden basiert, stammt von Marguerite Roberts, die ein Jahr später auch das Drehbuch zum Western „DER MARSHAL“ mit John Wayne verfasste.

Im Grunde bietet der Westernfilm „TODFEINDE“ von Regisseur HENRY HATHAWAY eine ziemlich vorhersehbare Mörder-Geschichte. Denn sobald ROBERT MITCHUM als Prediger Jonathan Rudd in der Kleinstadt Rincon auftaucht, wird schnell klar, wer hinter den Morden steckt.

Montag, 29. August 2022

Zum 35. Todestag - Schauspieler Lee Marvin

Lee Marvin wurde am 19. Februar 1924 in New York, USA, geboren. Er besuchte  die  „St. Leo Preparatory College“ in St. Leo, Florida (heutige „St. Leo University“), nachdem er von mehreren Schulen wegen schlechten Benehmens herausgeschmissen worden war.

Während des Zweiten Weltkrieges verließ er die Schule und meldete sich zur Armee. Marvin diente in der "4th Marine Division" und wurde während der Schlacht von Saipan schwer verwundet. Nach des Verleihung des Purple Heart und seiner Genesung wurde er aus der Armee ins Zivilleben entlassen.

Während seiner Arbeit als Klempnerlehrling an einer Provinzbühne in New York, wurde er gebeten für einen erkrankten Schauspieler einzuspringen. Danach begann Lee Marvins Karriere als Schauspieler an Off-Broadway-Theatern in New York City.

1950 zog Marvin nach Los Angeles und gab in "THE PARCEL", einer Folge der TV-Serie "SUSPENCE", sein TV-Debüt als Schauspieler.

Es folgten Gastauftritte in TV-Serien wie "TREASURY MEN IN ACTION" (1950), "REBOUND" (1952), "DRAGNET" (1953), "MEDIC" (1954), "CLIMAX!" (1955), "STUDIO 57"(1957) und "THE UNITED STATES STEEL HOUR" (1957).

Nach seinem Broadway-Debüt in dem Stück "BILLY BUDD" am Biltmore Theatre, folgte 1951 mit dem Film "YOU'RE IN THE NAVY NOW" auch sein Kinodebüt in Hollywood.

Schauspieler Gottfried John

Heute vor 80 Jahren wurde Gottfried John geboren. Ein guter Grund an dieser Stelle an den deutschen Schauspieler zu erinnern…

Gottfried John wurde am 29. August 1942 als uneheliches Kind in Berlin geboren. Nachdem man seiner Mutter nach Kriegsende das Sorgerecht entzogen hatte, wuchs John in diversen Heimen auf.

1960 holte ihn seine Mutter aus dem Heim raus und flüchtet mit ihm nach Paris, wo er sich mit Gelegenheitsarbeiten, unter anderem auch als Pflastermaler über Wasser hielt.  

"Das waren die Lebensumstände, egal, ob das im Heim oder in einer fremden Stadt wie Paris war, in der ich lebte, aber die Sprache nicht konnte. Ich habe da gelernt, wie man überlebt, wie man weiterkommt. In Paris habe ich als Pflastermaler gearbeitet. Es war eine Möglichkeit, um mich über Wasser zu halten.

Ich war ja nur als Tourist in Paris. Alle drei Monate musste ich über die Grenze und wieder einreisen. Die Pflastermalerei ist damals erst erfunden worden. Junge Maler von der Akademie haben das erfunden, um etwas Geld zu verdienen. Einer hat mir gezeigt, wie man grundiert, wie man das richtige Pflaster findet. Das war echte Arbeit." (1)

1962 kehrten Mutter und Sohn nach Berlin zurück, wo Gottfried John entschied, eine Ausbildung als Schauspieler zu beginnen.

"Das ist nicht unbedingt mein Wunsch gewesen. Aber ich wollte einen anständigen Beruf lernen, und da fiel mir nichts anderes ein. Ich wollte nicht ewig in Paris bleiben. Ich musste so lange aus Deutschland wegbleiben, weil ich erst mit 21 volljährig wurde. Sonst wäre ich im Heim gelandet." (2)

Sonntag, 28. August 2022

Sleepy Hollow- Folge 24: Das Opfer

Bewaffnet mit dem Schwert von Methusalem machen sich Ichabod und Abbie auf den Weg zu Frederick’s Manor, um Katrina zu retten. Doch durch einen Blitz wird ihr Wagen ausgeschaltet.

Da der Wagen nicht zu reparieren ist, stehlen sie ein Motorrad mit dessen Hilfe sie ihr Ziel schließlich erreichen. 

Dort angekommen, kommt es zum Zweikampf zwischen Ichabod und Abraham, der seinen Gegner mit dem Schwert von Methusalem besiegen kann.

Als sie den kopflosen Reiter mit Hilfe der Magie von Katrina verhören, erzählt er ihnen, dass jede Magie ihren Preis habe. Denn das Schwert von Methusalem verlange, wenn man es gegen das Böse einsetzt und jemanden damit tötet, ein Opfer. Das Leben desjenigen, der es führt.

Samstag, 27. August 2022

Marvel’s Daredevil Folge 8: Schatten im Glas

Nachdem Stick den Black Sky getötet hat, kommt es zu Problemen mit der Yakuza in Hell's Kitchen unter Führung von Nobu (Peter Shinkoda). Zudem warnt James Wesley (Toby Leonard Moore) Fisk davor, Nobu endlich seine Grenzen zu zeigen.

Aber auch die chinesischen Triaden unter Führung von Madame Gao (Wai Ching Ho) scheinen nicht mehr hinter Fisk zu stehen. Das macht sie ihm in einem persönlichen Gespräch deutlich klar.  

Ein weiteres Problem taucht in Gestalt von Detective Blake (Chris Tardio) auf, der im Auftrag von Fisk angeschossen wurde. Der Gangsterboss besticht daraufhin Detective Hoffman (Daryl Edwards), seinen Partner Blake zu töten.

Matt Murdock kommt leider zu spät, um Blake zu retten, da Hoffman ihn bereits mit einer Giftspritze im Krankenhaus getötet hat. Er kann zwar Hoffman ausschalten, muss aber vor der Polizei fliehen.

Freitag, 26. August 2022

Kriminalfilm: Der Clan der Sizilianer (1969)

Die sizilianische Familie Manalese betreibt in Paris eine Firma für elektronische Spielgeräte und Flipper. Hinter den Kulissen ist sie jedoch in kriminelle Geschäfte verstrickt.

Das Oberhaupt der Familie ist  Vittorio Manalese (Jean Gabin), der in seiner Jugend nach Frankreich kam, hat für die Zukunft seine Rückkehr nach Sizilien als geachteter Bürger geplant.

Zudem Manalese plant zusammen mit seinen Söhnen Sergio (Marc Porel), Aldo (Yves Lefebvre) und Luigi (Philippe Baronnet) einen spektakulären Juwelen-Coup.

Während seines Gefängnisaufenthaltes saß einer der Söhne von Vittorio  mit Roger Sartet (Alain Delon) in einer Zelle und freundete sich mit dem Polizistenmörder an.

Da Sartet von einem anderen Mithäftling die Pläne für das Sicherheitssystem einer Juwelenausstellung erfahren hat, ihm jedoch wegen mehrfachen Mordes die Hinrichtung droht, wird er während einer Überführungsfahrt aus einem Gefangenentransporter befreit.

Die Flucht von Sartet  wird Kommissar Le Gof (Lino Ventura) übertragen, der den Verbrecher bereits von seinen früheren Verbrechen her kennt. Nichtsdestotrotz gelingt es Sartet, immer wieder, der Polizei in letzter Sekunde zu entkommen.

Donnerstag, 25. August 2022

Einbrecherfilm: Top Job - Diamantenraub in Rio (1967)

Professor James Anders (Robert G. Robinson), der vom Fenster seines Klassenzimmers in Rio de Janeiro aus jahrelang Diamantentransporte beobachtet hat, plant nach seiner Pensionierung den perfekten Diamantenraub.

Über seinen Jugendfreund in New York, dem Gangster Mark Milford (Adolfo Celi),  lässt er eine Gruppe von Spezialisten einfliegen, die seinen perfekt ausgeklügelten Plan während des Karnevals in Rio in die Tat umsetzen und das hochmoderne Alarmsystem Grand Slam 70 überwinden sollen.

Die Vierergruppe besteht aus dem Ex-Soldat Erich Weiss (Klaus Kinski), dem Safeknacker Gregg (George Rigaud), dem Technikspezialisten Agostino (Riccardo Cucciolla) sowie aus dem Playboy Jean-Paul (Robert Hoffmann), der sich an die Bankangestellte Mary Ann Davis (Janet Leigh) heranmachen soll, um an einen Schlüssel heranzukommen, ohne den der Diamantenraub nicht durchführbar ist.   

Doch trotz aller Vorbereitungen sind es letztendlich die menschlichen Schwächen der Einbrecher-Gruppe, die nach dem gelungenen Coup zu Problemen führen…

Die Dreharbeiten zu dem Heist-Film „TOP JOB“ begannen Ende 1966. Drehorte waren die Städte New York City sowie Rio de Janeiro, wo fünf Wochen gedreht wurde. Die Studioaufnahmen zum Film fanden im Studio Balcázar in Barcelona statt.

Schauspieler Mel Ferrer

Heute vor 105 Jahren wurde Mel Ferrer geboren. Ein guter Grund an dieser Stelle an den US-Schauspieler zu erinnern…

Mel(chior) Gaston Ferrer wurde am  25. August 1917 in Elberon, New Jersey, USA, geboren. Ferrer begann ein Medizinstudium an „Princeton Universität“ in Princeton brach es aber wieder ab, um am "Cape Cod Playhouse" Sommer-Theater zu spielen.

Am 23. Oktober 1937 heiratete er Frances Gunby Pilchard von der er sich aber 1939 wieder scheiden ließ. Das Paar hatte ein Kind zusammen.

1938 gab Ferrer sein Broadway-Debüt als Tänzer. Nebenbei gab er eine Zeitung heraus und schrieb ein Kinderbuch, das 1940 veröffentlich wurde.

Seine vielversprechende Karriere als Broadway-Tänzer wurde aber  jäh unterbrochen, als der 23-Jährige an Kinderlähmung erkrankte. Daher schwenkte Ferrer zum Radio um und arbeitete sich schnell vom Disjockey in Texas zum Produzenten in New York hoch und  arbeitete zudem als Regisseur für NBC Radio.

1940 heiratete er Barbara C. Tripp mit der er zwei Kinder zusammen hatte. Die Ehe wurde aber schon nach wenigen Jahren wieder geschieden.  1944 folgte seine Heirat  Frances Gunby Pilchard mit der er zwei Kinder zusammen hatte, die ebenfalls geschieden wurde.

1945 gab Mel Ferrer in „GIRL OF THE LIMBERLOST“ sein Regie-Debüt. Es folgten die Filme „DIE SCHWARZE LAWINE“ (1950), „VENDETTA“ (1950), „GANGSTER“ (1951) und „TROPENGLUT“ (1959).

Mittwoch, 24. August 2022

Actionfilm: The Crime (2012)

Wenn die Beamten des Sonderdezernats der Londoner Metropolitan Police um ihren väterlichen Anführer Jack Regan (Ray Winstone) gerufen werden, um Kriminelle auf frischer Tat zu stellen, wird durchaus auch die Brechstange eingesetzt.

Was Jacks Chef Frank Haskins (Damian Lewis)  immer wieder bürokratische Kopfschmerzen bereitet. Weil er aber eine ausgesprochen hohe Aufklärungsrate vorweisen kann, ist es ihm bislang gelungen, Regan den Rücken freizuhalten.

Ganz zum Missfallen von Ivan Lewis (Steven MacIntosh) von der internen Aufsichtsbehörde, dem Jacks Methoden schon lange ein Dorn im Auge sind. Und der Hass gegenüber Regan wäre vermutlich noch ein bisschen größer, wenn Lewis wüsste, dass dieser auch noch eine Affäre mit seiner Frau hat, der Polizistin Nancy (Hayley Atwell), die lange schon einen Weg sucht, ihrer lieblosen Ehe zu entkommen.

Jack Regan mag ein Dinosaurier sein, aber seine Leute im Sonderdezernat lassen nichts auf ihren Chef kommen. Sie verehren ihn, ganz besonders der junge George Carter (Ben Drew), der in einem Sozialviertel aufwuchs und den Jack persönlich unter seine Fittiche nahm, um ihn vor einer Laufbahn als Krimineller zu bewahren. George ist Jacks Musterschüler, sein bester Mann und obendrein bester Freund.

Gemeinsam gehen sie durch Dick und Dünn. Aber noch nicht einmal George kennt alle Geheimnisse Jacks. Um stets bestens informiert zu sein, was sich in der Unterwelt abspielt, schmiert er seine Informanten bisweilen auch mit Wertgegenständen, die er bei erfolgreich zu Ende gebrachten Einsätzen hat mitgehen lassen.

Dienstag, 23. August 2022

Zum 60. Todestag – Schauspieler Hoot Gibson

Hoot Gibson wurde am 6. August 1892 als Edmund Richard Gibson in Tekamah, Nebraska, USA, geboren. Als kleiner Junge lernte er reiten und arbeitete als Teenager auf einer Ranch. 

1910 suchte der Regisseur Francis Boggs Darsteller für seinen geplanten Kurzwestern "PRIDE OF THE RANGE".

Eine der Rollen in dem Film bekam Hoot Gibson, gefolgt von einer weiteren Rolle in  "THE TWO BROTHERS" (1910), für die er 50 Dollar erhielt. Um weiter über die Runden zu kommen, nahm Gibson an verschiedenen Rodeo- Wettbewerben teil, von denen er einige gewann.

Zwischen den Jahren 1912 und 1919 bekam er nach seinen beiden Rollen "PRIDE OF THE RANGE" und "THE TWO BROTHERS" nur Nebenrollen in Dutzenden von Westernfilmen. Das änderte sich, als zum Ende der 1910er Jahren die Nachfrage nach Westernfilmen immer weiter wuchs, und er erste Hauptrollen erhielt.

Gibsons Einkommen wuchs mit den Jahren beachtlich an. Denn für  Westernfilme wie "WEST IST BEST" (1920), "THE LONE HAND" (1922), "THE THRILL CHASER" (1923), "HIT AND RUN" (1924) und "THE SILENT RIDER" (1928) erhielt er wöchentliche Spitzengagen von 14.500 Dollar.

Schauspieler Walter Giller

Heute vor 95 Jahren wurde Walter Giller geboren. Ein guter Grund an dieser Stelle an den deutschen Schauspieler zu erinnern…

Walter Giller wurde am 23. August 1927 in Recklinghausen geboren. Nach der Rückkehr aus seiner Kriegsgefangenschaft studierte Giller Medizin, da er zunächst wie sein Vater Arzt werden wollte.

Doch bald entdeckte er, dass ihm das Theater und die Schauspielerei mehr interessierte. So brach Giller sein Studium ab, ging 1947 an die Hamburger Kammerspiele, wo er zunächst als Inspizient und Beleuchter arbeitete. Kurze Zeit später wurde er Mitglied des dortigen Schauspieler-Ensembles und gab in „Wir sind noch einmal davongekommen“ sein Bühnen-Debüt.

Giller nahm nebenher Schauspielunterricht an der Eduard-Marks-Schule und lernte 1948 am Theater Helmut Käutner und Wolfgang Liebeneiner kennen.

1949 gab Walter Giller in „ARTISTENBLUT“ sein Film-Debüt. Nach kleineren Rollen in „KEIN ENGEL IST SO REIN“ (1950), „INSEL OHNE MORAL“ (1950), „DIE FRAUEN DES HERRN S.“ (1951) oder „SENSATION IN SAN REMNO“ (1951) erhielt er 1951 in dem Film „PRIMANERINNEN“ seine erste Hauptrolle, für die  er die damals stattliche Summe von 7.500 Deutsche Mark erhielt.

Abenteuerfilm: Cartouche, der Bandit (1962)

Paris im 18. Jahrhundert: Der Bandit Dominique Bourguignon (Jean-Paul Belmondo) bestiehlt zusammen mit seinem jüngeren Bruder Louison (Alain Dekok) einige vermögende Bürger auf einem Markt.

Nachdem er dort auf den Polizeipräfekten Gaston de Ferrussac (Philippe Lemaire) und dessen Frau Isabelle (Odile Versois), von der er sofort fasziniert ist, begibt sich Dominque zum Versteck der Räuberbande, der er angehört, und übergibt deren Anführer Malichot (Marcel Dalio) seine Beute.

Als Malichot einen Dieb, der nichts erbeutet hat, brutal bestrafen will, mischt sich Dominique ein und flieht anschließend mit seinem Bruder. 

Um Malichot fortan aus dem Weg zu gehen, lässt sich Louis-Dominique für die Armee rekrutieren.

Zusammen mit La Douceur (Jess Hahn) und La Taupe (Jean Rochefort), die sich ebenfalls für das Soldatenleben entschieden haben, stiehlt Dominique das Gold der Regimentskasse.

In einem Gasthaus, wo sie für kurze Zeit halt machen, lernt Dominque die Diebin Vénus (Claudia Cardinale) kennen. Als ein Sergeant und mehrere Soldaten im Gasthaus eintreffen, die den Auftrag haben, das Gold zurückzubringen, erhält Vénus von Dominque den Auftrag, mit dem Gold nach Paris fahren und dort auf ihn warten.

Montag, 22. August 2022

SF-Film: Prey (2022)

Im Jahr 1719 träumt Naru eine junge Frau vom Volk der Comanchen die zur Heilerin ausgebildet wurde, davon, eine große Jägerin wie ihr Bruder Taabe zu werden.

Während sie mit ihrem Hund Sarii Hirsche jagt, wird sie Zeugin eines mysteriösen Lichtblitzes in den Wolken, den sie als einen Donnervogel interpretiert und als Zeichen versteht, sich zu beweisen.

Doch was Naru gesehen hat, waren in Wirklichkeit die Lichter des Raumschiffs eines außerirdischen Predators.

Als sie ins Dorf zurückkehrt, erfährt sie, dass einer der Jäger ihres Stammes von einem Berglöwen verschleppt worden ist. Daraufhin stellt Taabe mit weiteren jungen Krieger einen Suchtrupp zusammen, um den Verschleppten zu retten, dem sich Naru anschließt..

Nachdem der verwundeten Jäger geborgen wurde, bleibt Taabe zurück, um die Großkatze zu finden und zu töten. Was ihm schließlich auch gelingt.

Überzeugt von einer größeren Bedrohung, die ihren Stamm gefährden könnte, macht sich Naru zusammen mit ihrem Hund Sarii auf, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Auf ihrem Weg entdeckt sie einige gehäutete Büffel und begegnet schließlich einem aggressiven Grizzlybären, der von dem außerirdischen Predator getötet wird.

Zum 5. Todestag - Schauspieler Martin Landau

Martin Landau wurde am 20. Juni 1928 in Brooklyn, New York City, USA, geboren. Landau besuchte die "James Madison High School" und das "The Pratt Institute".

Mit 17 bekam er einen Job beim "New York Daily News", wo er zusammen mit Gus Edson als Cartoonist für den Comic-Strip "THE GUMPS" arbeitete. Nach fünf Jahren bei der Zeitung kündigte er allerdings seinen Job, um sich auf das Theaterspielen zu konzentrieren.

1951 gab Martin Landau in dem Off-Broadway-Stück "FIRST LOVE" sein Bühnendebüt. Zwei Jahre später folgte in einer Folge der Serie "THE GOLDBERGS" (17. Juli 1953) sein TV-Debüt als Schauspieler.

1955 wurde Landau neben Steve McQueen als einziger aus fünfhundert Bewerbern am "Actors Studio" aufgenommen, wo er von Lee Strasberg, Elia Kazan und Harold Clurman unterrichtet wurde.

Neben seiner Ausbildung als Schauspieler folgten weitere Gastauftritte im Fernsehen. So unter anderem in   "ARMSTRONG CIRCLE THEATRE" (1956), "THE BIG STORY" (1957), "MAVERICK" (1958), "LAWMAN" (1958), RAUCHENDE COLTS" (1958), "WELLS FARGO" (1959), "UNGLAUBLICHE GESCHICHTEN" (1959), "DER KOPFGELDJÄGER" (1960), "VON COWBOYS, SHERIFFS UND BANDITEN" (1960), "CHICAGO 1930" (1961), "BONANZA" (1961), "WESTLICH VON SANTA FE" (1961), "KEIN FALL FÜR FBI" (1961), "PRESTON & PRESTON" (1963), "ALFRED HITCHCOCK ZEIGT" (1964), "TENNISSCHLÄGER UND KANONEN" (1965) und "BIG VALLEY" (1965).

Ein Freund von ihm überredete Landau, an einem Casting am Broadway teilzunehmen. Bereits das erste Vorsprechen für eine größere Rolle in dem Drama "MIDDLE OF THE NIGHT" (1957) war von Erfolg gekrönt.

Sonntag, 21. August 2022

Regisseur Wolfgang Petersen gestorben

Wolfgang Petersen wurde am 14. März 1941 in Emden geboren, wuchs aber während des Zweiten Weltkrieges in Mecklenburg auf.

1950 zog Petersen nach Hamburg-Bramfeld. Bereits während seiner Schulzeit auf der Gelehrtenschule des Johanneums drehte er mit einer 8-mm-Kamera erste Filme.

Erste Regiearbeit führte Petersen am "Jungen Theater" in Hamburg in verschiedenen Kinderaufführungen durch. Daneben arbeitete er auch als Regieassistent sowie als Schauspieler und begann 1965 ein Studium der Theaterwissenschaft.

1966 wechselte er zur Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin und drehte als Studienarbeiten mit „DIE ROTE FAHNE“ (1968, Dokumentarfilm) sowie „ICH NICHT“ (1969) und „DER EINE – DER ANDERE“ (1969) drei Kurzfilme. 1971 folgte mit „ICH WERDE DICH TÖTEN“ seine Abschlussarbeit.

1970 heiratete er Ursula Sieg, von der er sich 1978 wieder scheiden ließ. Das Paar hatte einen Sohn (Daniel) zusammen.

1971 gab Wolfgang Petersen mit dem „TATORT“-Krimi „BLECHSCHADEN“ sein TV-Debüt als Regisseur. 1974 folgte mit „EINER VON UNS BEIDEN“ sein Kino-Debüt als Regisseur.

Nach weiteren „TATORT“-Folgen und Fernsehfilmen drehte Petersen 1977 mit „REIFEZEUGNIS“ nicht nur einen der erfolgreichsten „TATORT“-Folgen, sondern wurde 1977 mit dem Film „DIE KONSEQUENZ“ auch zum Tabubrecher, der von einer homosexuellen Liebe handelt.

Thriller: Tod im Spiegel (1991)

Nach einem schweren Autounfall, den er nur dank der Kunst der Ärzte ohne schwerste Entstellungen überlebt, hat der wohlhabende David Merrick (Tom Berenger) sämtliche Erinnerungen an sein früheres Leben verloren.

Seine Frau Judith (Greta Scacchi) kümmert sich aufopferungsvoll und hilft ihm liebevoll sein Gedächtnis wieder zu gewinnen.
 
Doch alle Bemühungen sind vergebens. Merrick hat vielmehr den Eindruck, dass man ihm entscheidende Tatsachen verschweigt.

Mit Hilfe des Privatdetektivs Gus Klein (Bob Hoskins) will David all die Rätsel lösen und Antworten auf offenen Fragen finden, die er mit seinem früheren Leben in Verbindung bringt … 

Der Thriller „TOD IM SPIEGEL“ war der erste Hollywood-Film des deutschen Regisseurs WOLFGANG PETERSEN, der zehn Jahre zuvor mit „DAS BOOT“ seinen Durchbruch erlebt hatte.

Das Drehbuch schrieb Petersen nach der Romanvorlage von Richard Neely. Gedreht wurde der Film von Februar bis Mai 1990 in Los Angeles und San Francisco, Kalifornien und an der Küste Oregons sowie in den MGM-Studios in Culver City.

Samstag, 20. August 2022

Marvel’s Daredevil - Folge 7: Stick

Matt Murdock (Charlie Cox)  ist Leland Owlsley (Bob Gunton) auf den Fersen, der zu Wilson Fisks Geschäftspartnern zählt.

Leland trifft sich in einem Parkhaus mit Nobu (Peter Shinkoda), einem hohen Tier der Yakuza, um die Geschäfte nach der Ausschaltung der Russenmafia durch Wilson Fisk in Hell's Kitchen neu zu regeln.

Nach dem Gespräch mit Nobu taucht Matt plötzlich im Parkaus auf, um den alten Mann über Fisk auszuquetschen. Doch Leland wehrt ihn mit einem Elektroschocker ab und verschwindet danach mit seinem Wagen.

Während sich Matt von Lelands Angriff noch erholt, taucht überraschend sein blinder Lehrer und Mentor Stick (Scott Glenn) auf, den er seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat.

Schauspieler Vincent D'Onofrio

Vincent D’Onofrio wurde am 30. Juni 1959 in Bensonhurst, Brooklyn, New York City, USA, geboren. Da seine Familie öfters umzog, wuchs D’Onofrio an verschiedenen Orten auf Hawaii, in Colorado und in Miami auf.

Nach seinem Abschluss von der "Hialeah-Miami Lakes Senior High School", besuchte D’Onofrio für achtzehn Monate die "University of Colorado" in Boulder, Colorado. Danach bewarb er sich am American Stanislavsky Theater in New York, dessen festes Mitglied er 1984 wurde.

Sein Bühnendebüt gab Vincent D’Onofrio in dem Off-Brodway-Stück "THIS PROPERTY IS CONDEMNED". Hinzu kamen Rollen in Stücken des American Stanislavsky Theater wie "VON MÄUSEN UND MENSCHEN", "DER VERSTEINERTE WALD" und "SEXUELLE PERVERSIONEN IN CHICAGO".

1984 gab der Schauspieler in dem Stück "OPEN ADMISSIONS" als Nick Rizzoli sein Broadway-Debüt. Ein Jahr zuvor hatte D’Onofrio in "THE FIRST TURN-ON" (1983) sein Film-Debüt gegeben. Danach folgte eine weitere Filmrolle "IT DON'T PAY TO BE AN HONEST CITZIZEN" (1984) sowie zwei Gastauftritte in den beiden Serien "THE EQUALIZER" (1986) und "MIAMI VICE" (1987).

Erste Popularität erlangte D’Onofrio 1987 durch die Rolle des Soldaten PRIVATE PYLE (Privat Paula)  in dem Film "FULL METAL JACKET".

Freitag, 19. August 2022

Thriller: Icon - Das Schwarze Manifest (2007)

Russland steht kurz vor dem wirtschaftlichen und politischen Zusammenbruch. Der amtierende Präsident Cherkassov (Barry Morse) zeigt sich machtlos gegenüber wachsender Armut, Inflation, Kriminalität und Korruption.

Da betritt der rechtsradikale Populist Igor Komarov (Patrick Bergin) die politische Bühne, ein skrupelloser Opportunist, der seinem Vermögen den Aufstieg in die Kreise der politischen Elite verdankt.

Mit seinen kernigen Parolen nach Recht und Ordnung, wirtschaftlichem Aufschwung und der Wiederbelebung des großrussischen Nationalgedankens verzeichnet er besonders bei der Stadtbevölkerung sensationelle Erfolge.

Dann geschieht etwas, was ganz Russland in Angst und Schrecken versetzt: Ein Sprengsatz detoniert im Zentrum der Metropole, ein terroristischer Anschlag auf eine der pharmazeutischen Fabriken von Komarov, es gibt Verletzte, sogar Tote, es sind sieben an der Zahl.

Horrorfilm: Darkman (1990)

Peyton Westlakes Ziel war es, mit synthetischer Haut Verbrennungsopfern zu helfen. Nachdem er brutal überfallen und dabei entstellt wird, kennt er nur noch eines: Rache!

Nur jeweils 100 Minuten bleiben ihm, bevor sich die täuschend echten Masken, mit denen er sich als "Darkman" fortan auf einen düsteren Rachefeldzug begibt, von selbst zersetzen.

Zeit genug für den Anti-Superhelden, seinen Peinigern ein grausames Ende zu bereiten…

Nach seinen „TANZ DER TEUFEL“-Erfolgen in den 1980er Jahren, kreierte  der Regisseur SAM RAIMI mit „DARKMAN“ seinen eigenen 'Superhelden', dessen Anleihen an die Figur des SHADOW nicht zu übersehen sind, ohne ihn allerdings zu kopieren. Denn „DARKMAN“ geht in eine etwas andere Richtung.

Dem ehrgeizigen, aber ziemlich sanftmütigen Wissenschaftler Peyton Westlake (Liam Neeson) ist es gelungen synthetische Haut herzustellen, um Verbrennungsopfern ein normales Leben zu ermöglichen. Doch das 'einzige' Manko an seiner Erfindung ist, dass sich die synthetische Haut unter Einwirkung von Licht nach 99 Minuten wieder verflüssigt.

Donnerstag, 18. August 2022

Schauspieler Patrick Swayze

Heute vor 70 Jahren wurde Patrick Swayze geboren. Ein guter Grund an dieser Stelle an den US-Schauspieler zu erinnern...

Patrick Swayze wurde am 18. August 1952 in Houston, Texas, USA, geboren. Nach dem College zog Swayze nach New York und absolvierte dort eine Ausbildung zum professionellen Ballett-Tänzer.

Eine Knieoperation und eine Infektion im Jahre 1977, die ihm beinahe ein Bein gekostet hätte, beendete seine Ballettkarriere, so dass Swayze ins Musicalfach wechseln musste. 

Nach Auftritten in den Musicals "WEST SIDE STORY" und „GOODBYE CHARLY“ konnte er 1978 am Broadway in der Wiederaufführung des Musicals "GREASE" einsteigen.

Abenteuerfilm: Quatermain und der Schatz des König Salomon (2004)

Der berühmte Abenteurer und Jäger Allan Quatermain (Patrick Swayze) wird von der schönen Elisabeth Maitland (Alison Doody) angeheuert, ihren in Afrika gekidnappten Vater Dr. Samuel Maitland (John Standing), zu suchen.

Der Archäologe war auf der Suche nach dem sagenhaften Schatz des Königs Salomon und geriet in die Hände eines gewalttätigen Eingeborenenstamms.

Der verwitwete Quatermain kämpft um das Sorgerecht für seinen Sohn, wofür er Geld benötigt. 

Dennoch lehnt er zuerst das Angebot von Elizabeth ab, nimmt es aber dann doch an, als er merkt, dass sich Elisabeth Maitland in Gefahr befindet.

Quatermain, Elizabeth und Sir Henry, ein alter Freund der Familie Maitland, begeben sich nach Afrika, wo sie nicht nur Elizabeths Vater aus den Klauen seiner Kidnapper befreien müssen.