Die Auftragskillerin Irma Eckman (Elke Sommer) tötet den Ölmagnaten Henry Keller (Dervis Ward) an Bord seines Privatjets und springt danach mit dem Fallschirm ab, bevor das Flugzeug explodiert.
Sir John Bledlow (Laurence Naismith), einer der Direktoren von „Phoenecian Oil“, vermutet, dass es sich bei beiden Todesfälle um Mord handelt, und bittet Wyngardes Freund, Hugh "Bulldog" Drummond (Richard Johnson), Nachforschungen anzustellen.
Zudem hatte sich ein Vertreter einer unbekannten Partei an die Firma gewandt und angeboten, Kellers Widerstand gegen eine Fusion innerhalb von sechs Monaten für eine Million Pfund zu unterbinden.
Als bei einer Vorstandssitzung auftaucht, um das Geld in Empfang zu nehmen, überredet Henry Bridgenorth (Leonard Rossiter) die übrigen Vorstandsmitglieder gegen die Zahlung zu stimmen.
Daraufhin bekommt Bridgenorth am Abend von Irma und Penelope Besuch, was fatale Folgen für ihn hat. Als der Aufsichtsrat danach wieder zusammentritt, stimmen alle einstimmig für die Zahlung.
Daraufhin bringen Irma und Penelope Carloggio zum Schweigen und t Penelope liefert eine Kiste mit tödlichen Zigarren in Drummonds Wohnung, während er unterwegs ist.
Doch der Anschlag schlägt fehl, so dass ein weiterer Mordanschlag auf Drummond verübt wird…
Der Erfolg der „JAMES BOND“-Filme mit SEAN CONNERY führte in den 1960er Jahren auch zu einer Wiederbelebung der „BULLDOG DRUMMOND“-Romane des Kriminalschriftstellers H. C. McNEILE.
Der Agentenfilm „HEISSE KATZEN“ wurde bereits für Dezember 1964 unter dem Titel „FEMALE OF THE SPECIES“ angekündigt, wurde aber erst zwei Jahre später unter dem Titel „DEADLIER THAN MALE“ gedreht.
Für die Rolle des Bulldog Drummond wurde der britische Schauspieler RICHARD JOHNSON verpflichtet, der von 1964 bis 1965 mit Kim Novak verheiratet gewesen war.
Die Dreharbeiten zu „HEISSE KATZEN“ begannen am 23. Mai 1966 in London. Teile des Films wurden in Lerici, La Spezia, Ligurien, Italien, gedreht.
Das große Manko von „HEISSE KATZEN“ ist jedoch der Schauspieler RICHARD JOHNSON, dessen Rolle des Alleskönners Bulldog Drummond zu sehr an den Agenten James Bond angelehnt ist, ohne jedoch in irgendeiner Weise dessen Qualität zu erreichen.
Denn dafür wirkt Johnson zu unsympathisch, so als hätte er die Rolle des Bulldog Drummond nur ungern angenommen.
Auch wenn die Handlung von „HEISSE KATZEN“ etwas zu einfach und klischeehaft gestrickt ist, ist der Film vor allem durch die Darstellungen der beiden Schauspielerinnen ELKE SOMMER und SYLVA KOSCINA als Auftragskillerinnen sehenswert, die leider das Ende des Films nicht überleben.
Hier hätte sich vermutlich jeder, der „HEISSE KATZEN“ gesehen hat, einen etwas anderen Schluss für den Film gewünscht.
Heiße Katzen
(Originaltitel: Deadlier Than the Male)
England 1967
Stab
- Regie: Ralph Thomas
- Drehbuch: Liz Charles-Williams, David D. Osborn und Jimmy Sangster
- Kamera: Ernest Steward
- Schnitt: Alfred Roome
- Musik: Malcolm Lockyer
- Titellied: The Walker Brothers
Darsteller
- Richard Johnson als Hugh "Bulldog" Drummond
- Elke Sommer als Irma
- Sylva Koscina als Penelope
- Nigel Green als Carl Petersen
- Suzanna Leigh als Grace
- Steve Carlson als Robert Drummond
- Virginia North als Brenda
- Justine Lord als Miss Peggy Ashenden
- Leonard Rossiter als Henry Bridgenorth
- Laurence Naismith als Sir John Bledlow
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit
- Deutsche Fassung: 93 Minuten
- Originalfassung: 94 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 23. Februar 1967
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