Paulo rekrutiert seine Schmuggler in einem Nachtclub
mit Hilfe seiner Angestellten René (Claude Cerval) und
Lili (Mireille Darc).
René und Lili rekrutieren den Reporter Mike Coppolano (Claudio
Brook) als Schmuggler, ohne zu wissen, dass er ein amerikanischer Geheimagent
ist, der undercover arbeitet, um der Schmugglerbande das Handwerk zu legen.
Nachdem Mike Paul während einer Schießerei das Leben
gerettet hat, heuert ihn dieser als seinen Leibwächter an.
Als der Gangster Giulio (Claude Brasseur) im Auftrag des Gangsterbosses Mario Capergna (Franco Ressel) Irene entführt und Walter erschossen wird, schwört Paul ihn zu rächen.
Doch Paul Berger hat die Rechnung ohne den Maulwurf und Undercover-Agenten Mike Coppolano gemacht…
Nach dem Erfolg des Films „HERR AUF SCHLOSS BRASSAC“ mit
JEAN GABIN in der Hauptrolle, produzierte Maurice Jaquin 1966 mit seiner Produktionsfirma Les Films Copernic
(Paris) sowie zusammen mit der Gloria Film (München) und der Fida Cinematografica (Rome) den Gangsterfilm „RIFIFI
IN PARIS“.
Der Produzent Maurice Jaquin war
dabei stark von der Popularität der „JAMES BOND“- sowie der „OSS 117“-Filmen
beeinflusst, so dass er den mexikanische Schauspieler CLAUDIO BROOK als
Undercover-Agenten Mike Coppolani besetzte.
Mit „RIFIFI IN PARIS“
präsentiert der Regisseur Denys de La Patellière einen zwar unterhaltsamen
Gangsterfilm, der allerdings mit einer Vielzahl von Mankos zu kämpfen hat. Denn der ziemlich zähflüssig inszenierte Film,
bietet leider nur wenig interessante und spannungsreiche Momente.
Hinzu kommt, dass das etwas unausgegorene
Szenario aus Agenten-, Gangster- und Schmuggler-Geschichte auch durch Sprünge
in der Handlung unnötig in die Länge
gezogen wird, wodurch die sowieso schon mäßige Spannung weiter gemindert wird.
Punkten kann der Film „RIFIFI
IN PARIS“ im Grunde nur durch seine gute Besetzung in Gestalt von JEAN GABIN,
GERT FRÖBE und NADJA TILLER, die allerdings in ihren Rollen etwas unterfordert
wirken.
Dagegen ist der Schauspieler
CLAUDIO BROOK mit seiner hölzernen Darstellung als Undercover-Agent Mike Coppolani
eine glatte Fehlbesetzung.
© by Ingo Löchel
Rififi in Paris
(Originaltitel: Du rififi à Paname)
Frankreich/BRD/Italien 1966
Stab
- Regie: Denys de La Patellière
- Drehbuch: Denys de La Patellière
- Kamera: Walter Wottitz
- Schnitt: Claude Durand und Vincenzo Tomassi
- Musik: Georges Garvarentz
Darsteller
- Jean Gabin als Paul Berger
- Gert Fröbe als Walter
- Nadja Tiller als Irène
- Mireille Darc als Lili
- Daniel Ceccaldi als Kommissar Noël
- Claudio Brook als Mike Coppolani
- Claude Brasseur als Giulio
- Marcel Bozzuffi als Marque Mal
- George Raft als Charles Binnaggio
- Dany Dauberson als Léa
- Claude Cerval als René
- Carlo Nell als Sergio
- Mino Doro als Tony Ballesta
- Franco Ressel als Mario Capergna
- Olivier Mathot als Félix
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 96 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 23. Juli 1966
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