Mittwoch, 1. Mai 2024

Die 'Kinohighlights' des Monats: Mai 2024

Im Kino-Monat Mai liegt der Fokus mit den Filmen „THE FALL GUY“, „PLANET DER AFFEN: NEW KINGDOM“ und „FURIOSA – A MAD MAX SAGA“ zum einen auf  Remakes bzw. Prequels...
 
...sowie zum anderen mit den Filmen „KNOCK KNOCK KNOCK“, „TAROT – TÖDLICHE PROHPHEZEIUNG“ und „NIGHTWATCH – DEMONS ARE FOREVER“ auf Horrorfilme…

1. Mai 2024: The Fall Guy

Als der in die Jahre gekommene Stuntman Colt Seavers (Ryan Gosling) während eines Filmdrehs fast zu Tode kommt, beschließt er, sich aus der Filmbranche zurückzuziehen.

Achtzehn Monate später wird Colt, der jetzt als Parkwächter arbeitet, von der  Filmproduzentin Gail Meyer (Hannah Waddingham) kontaktiert, die ihn für einen Film, in der Seavers Ex-Freundin Jody Moreno (Emily Blunt) Regie führt, als Stuntman zurückholen will. 

Als Colt am Set ankommt, erfährt er jedoch, dass Jody nie nach ihm gefragt hat und immer noch wütend über ihre Trennung ist.

Daraufhin erzählt ihm die Produzentin, dass Tom Ryder (Aaron Taylor-Johnson), der Hauptdarsteller des Films verschwunden ist, und beauftragt Colt Seavers, Tom ausfindig zu machen…

Die Filmstudios in Hollywood können es einfach nicht lassen. Denn mit „THE FALL GUY“ kommt ein weiteres Film-Remake einer Erfolgsserie in die Kinos. Was einen verwundert. Denn bereits die Verfilmungen zu Serie wie „MIAMI VICE“, „DAS A-TEAM“ oder „CHIPS“ floppten an den Kinokassen.

Diesmal hat es die TV-Serie „EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE“ (mit dem Schauspieler LEE MAJORS in der Titelrolle) ‚erwischt‘, von der von 1981 bis 1986 insgesamt 112 Folgen gedreht wurden.

Im Grunde braucht man sich die sehr oberflächlich wirkende Action-Komödie mit RYAN GOSLING und EMILY BLUNT in den Hauptrollen erst gar nicht im Kino anzuschauen.

Denn wenn man sich den Trailer zu „THE FALL GUY“ angesehen hat, kennt man den gesamten Inhalt der Action-Komödie und hat danach zudem das Gefühl, bereits den gesamten Film gesehen zu haben…

1. Mai 2024: Knock Knock Knock

Der achtjährige Peter (Woody Norman) wird jede Nacht von einem unheimlichen Klopfen hinter den Wänden seines Zimmers aus dem Schlaf gerissen. Seine Eltern (Lizzy Caplan und Antony Starr) behaupten jedoch, er würde sich die seltsamen Geräusche nur einbilden.

Einzig und allein seine Klassenlehrerin (Cleopatra Coleman) scheint Peter zu glauben und versucht ihm Mut zu machen. Als der verängstigte Junge beginnt, dem Ursprung des Klopfens auf den Grund zu gehen, entdeckt er, dass seine Eltern ein schreckliches Geheimnis vor ihm verbergen…

Leider kann ich zu dem Horrorfilm „KNOCK KNOCK KNOCK“ nicht sehr viel sagen. Denn der Trailer dazu hat mir nichts gezeigt, was ich persönlich nicht bereits aus Dutzenden anderer Filme dieses Genres gesehen habe.

Aus diesem Grund wirkt für mich das ganze Szenerio von „KNOCK KNOCK KNOCK“ auch ziemlich nichtssagend und vorhersehbar, wobei auch die Schauspieler nicht wirklich das Gelbe vom Ei sind.

8. Mai 2024: Planet der Affen: New Kingdom

Fast 300 Jahre nach den Ereignissen von „Planet der Affen: Survival“ ist aus der Oase, zu der Caesar seine Affenfreunde geführt hat, eine Affenzivilisationen entstanden, während die Menschen in einen verwilderten, primitiven Zustand zurückgefallen sind.

Während Proximus Caesar (Kevin Durand) versucht, mit Waffen, die aus verlorenen menschlichen Technologien geschmiedet wurden, andere Affen-Clans zu versklaven, stell sich der Schimpanse Noa (Owen Teague) zusammen mit der jungen Menschenfrau Mae (Freya Allan) gegen den Affenkönig, um so die Zukunft für Affen und Menschen gleichermaßen zu sichern…

„PLANET DER AFFEN: NEW KINGDOM“ ist die Fortsetzung des Films „PLANET DER AFFEN: SURVIVAL“ (Originaltitel: „WAR FOR THE PLANET OF THE APES“) aus dem Jahr 2017. „PLANET DER AFFEN: NEW KINGDOM“  ist somit der vierte Kinofilm des „PLANET DER AFFEN“-Reboots.

Zwar ist der Trailer zum vierten „PLANET DER AFFEN“-Film recht nett anzusehen, aber während ich mir das Teil so ansehe, stelle ich mir schon die Frage, wieso man unbedingt einen weiteren Teil zum „PLANET DER AFFEN“-Reboot drehen musste, zumal doch die Geschichte mit „PLANET DER AFFEN: SURVIVAL“ auserzählt war.

So bietet auch „PLANET DER AFFEN: NEW KINGDOM“ nichts, was der geneigte Filmfan nicht bereits aus den Originalfilmen aus den 1960er und 1970er Jahren sowie aus den drei Filmen des Reboots kennt.

Daher sind ständige Wiederholungen der „PLANET DER AFFEN“-Szenarios auch in „PLANET DER AFFEN: NEW KINGDOM“ deutlich zu sehen. Was mich persönlich dazu veranlasst, mir den Film nicht im Kino anzuschauen und ihn mir vielleicht irgendwann mal auf DVD oder Blu-ray anzuschauen. Was aber kein dringendes Bedürfnis von mir ist…

16. Mai: Tarot - Tödliche Prophezeiung

Beim Lesen von Tarotkarten gibt es eine unantastbare Regel: Benutze niemals die Karten von jemand anderem.

Als eine Gruppe von Freunden genau mit diesem Gebot leichtsinnig bricht und sich mithilfe von verfluchten Karten ihre Zukunft vorhersagt, entfesseln sie unbewusst eine unaussprechliche böse Macht, die im Tarot eingesperrt war.

Nun ereilt eine Person nach der anderen das Schicksal, das die Karten prophezeit haben, und das Rennen, um der tödlichen Zukunft zu entkommen, beginnt…

Auch in Bezug auf den Horrorfilm „TAROT – TÖDLICHE PROPHEZEIUNG“ gibt es diverse andere Filme dieses Filmgenres, die ähnliche Geschichten erzählen. Zumal mich beim Anschauen des Trailers auch die katastrophal spielenden Darsteller des sehr billige aussehenden Films abgeschreckt haben.

Da fragt man sich schon, wo ein Filmstudio wie zum Beispiel SONY nur immer diese stupid und hölzern wirkenden und agierenden Schauspieler herbekommt, deren darstellerische Fähigkeiten eher zweit- bzw. drittklassig sind.

16. Mai 2024: Nightwatch - Demons are Forever

Nicht ohne Grund hat sich Medizinstudentin Emma (Fanny Leander Bornedal) um die Stelle als Nachtwächterin im Institut für Rechtsmedizin Kopenhagen bemüht.

Damit ist sie endlich an jenem Ort, an dem einst ihr Vater  (Nikolaj Coster-Waldau) und ihre Mutter nur knapp dem Serientäter Wörmer (Ulf Pilgaard) entkommen sind.

Von ihrem neuen Job erhofft sie sich, den traumatischen Ereignissen auf die Spur zu kommen, die tiefe Narben in ihrer Familie hinterlassen haben.

Als Emmas Nachforschungen ergeben, dass der tot geglaubte Mörder noch lebt, klammert sich die junge Frau obsessiv an den Gedanken, den Psychopathen endlich zur Rede stellen zu können. Sie ahnt jedoch nicht, welche Verkettung grausamer Ereignisse sie in Gang setzt...

Der dänische Film „NIGHTWATCH – DEMONS ARE FOREVER“ ist die Fortsetzung des dänischen Horror-Thrillers „NIGHTWATCH – NACHTWACHE“ aus dem Jahr 1994, wobei man sich dabei schon die Frage stellt, wieso der Produzent und Regisseur OLE BORNEDAL nach fast 30 Jahren unbedingt eine Fortsetzung seines Films drehen musste.

Aus dem Originalfilm sind in „NIGHTWATCH – DEMONS ARE FOREVER“ wieder  Nikolaj Coster-Waldau: Martin, Kim Bodnia sowie Ulf Pilgaard mit von der Partie.

Insgesamt kommt der Horror-Thriller „NIGHTWATCH – DEMONS ARE FOREVER“, wenn man sich Trailer zum Film so anschaut, recht düster daher, was wohl typisch dänisch ist.

Ansonsten hat mich das Gezeigte im Trailer nicht wirklich überzeugt, zumal man ähnliche Szenarien mit Serienkillern und Nachtwächtern in einem Institut der Rechtsmedizin auch schon genüge aus anderen Filmen des Horror- und Thriller-Genres kennt, so dass große Überraschungen in „NIGHTWATCH – DEMONS ARE FOREVER“ wohl nicht zu erwarten sind.

23. Mai 2024: Furiosa - A Mad Max Saga

Als die Welt untergeht, wird die junge Furiosa(Anya Taylor-Joy) vom Grünen Ort der vielen Mütter in die Hände einer großen Biker-Horde entführt, die von dem Warlord Dementus (Chris Hemsworth) angeführt wird.

Während sie durch das Ödland fegen, treffen sie auf die Zitadelle, die von Immortan Joe (Lachy Hulme) beherrscht wird.

Die beiden Tyrannen kämpfen um die Vorherrschaft, wobei Furiosa viele Prüfungen überstehen bzw. bestehen muss, während sie die Mittel zusammenstellt, um ihren Weg nach Hause zu finden…

Mit „FURIOSA – A MAD MAX SAGA“ wird das Prequel zum Film „MAD MAX: FURY ROAD“ (2015) präsentiert, in dem die Vorgeschichte der titelgebenden Figur Furiosa erzählt wird, die von der Schauspielerin ANYA TAYLOR-JOY gespielt wird.

Wieso allerdings der Film „FURIOSA“ den Zusatztitel  „A MAD MAX SAGA“ hat, obwohl darin überhaupt kein Mad Max mitspielt, wird wohl das Geheimnis der Macher des SF-Films bleiben.

Jedenfalls konnte ich schon mit dem Vorgängerfilm „MAD MAX: FURY ROAD“ nichts anfa ngen, der der reinste unrealistische und unglaubwürdige Schwachsinn war. Zumal TOM HARDY darin MEL GIBSON, dem Orginal-Mad-Max-Darsteller, in keiner Weise das Wasser reichen konnte.

Ähnlich strukturiert wie „MAD MAX: FURY ROAD“ scheint leider auch „FURIOSA – A MAD MAX SAGA“ zu sein. So dass auch „FURIOSA“ kein Grund für mich ist, ins Kino zu gehen.

© by Ingo Löchel 

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