Montag, 16. September 2024

Tatort: Polizeihauptmeister Rolfs

Am 7. Februar 1982 gab der Schauspieler KLAUS LÖWITSCH mit dem Fernsehkrimi „SO EIN TAG“ sein Debüt als Tatort-Ermittler.

Regisseur JÜRGEN ROLAND wolle endlich mal einen Tatort drehen, in dem Polizisten gezeigt werden, „die die Drecksarbeit machen“. 
 
Und so schrieb er zusammen mit dem Krimi-Autor UWE ERICHSEN ein Drehbuch über den Alltag eines Frankfurter Schutzpolizisten.
UWE ERICHSEN, der laut dem „Lexikon der deutschen Krimi-Autoren“ 1977 im Wettbewerb um den „Jerry Cotton – Preis“ mit „TODESFALLE NIZZA“ den zweiten Platz errang verfasste neben diversen Krimis auch Drehbücher für TV-Serien wie „DER FAHNDER“, „GROSSSTADTREVIER“ oder „AUF ACHSE“ sowie für die Krimi-Reihe „TATORT“.

„SO EIN TAG …“ erreichte bei seiner Erstsendung eine Sehbeteiligung von 48%, was vor allem an der guten Regie liegt, und ist mit Schauspieler wie Günter Ungeheuer oder Diana Körner gut besetzt.

Anscheinend konnte KLAUS LÖWITSCH in der Rolle des Frankfurter Polizeihauptmeisters aber nicht so recht überzeugen, so dass es sein einziger Einsatz als Polizist Werner Rolfs blieb.
„Nur ein einziges Mal schlüpfte der Fassbinder-Schauspieler Klaus Löwitsch, der später als Privatdetektiv einem breiten Publikum bekannt werden sollte, in die Rolle des Frankfurter Polizeihauptmeister Werner Rolfs.
Unter der Regie von Krimi-Routinier Jürgen Roland (mit dem Löwitsch zuvor schon einige Folgen der Serie "Dem Täter auf der Spur" gedreht hatte) entstand ein recht spannender Fall, doch so richtig überzeugen konnte Löwitsch, der im Jahr darauf auch in Rolands "Tatort" "Der Schläfer" mitwirkte, nicht.“ (1)

© by Ingo Löchel

  • (1)    Prisma Online

Keine Kommentare: