Der Kinomonat ist mit Filmen wie „JOKER 2“, dem Horrorfilm „SMILE 2“ sowie „VENOM – THE LAST DANCE“ von gewöhnungsbedürftigen und teils oberflächlich inszenierten Fortsetzungen geprägt, die die Leute in die Kinos locken sollen. Ob dies gelingt?
3. Oktober 2024: Joker 2: Folie à Deux
Dr. Harleen Quinzel (Lady Gaga) arbeitete als Psychiaterin im Arkham Asylum und soll dort den Joker (Joaquim Phoenix) therapieren.. Durch ihre eigene traumatische Vergangenheit sieht Harleen in dem Joker jedoch schnell ein Vorbild und fühlt sich von ihm angezogen.
Der
Joker nutzt das für sich aus und beide beginnen eine Beziehung. Harley verfällt
dabei zunehmend selbst dem Wahnsinn und verstrickt sich immer weiter in der
Beziehung mit dem gefährlichen Clown…
Der Film „JOKER: FOLIE A DEUX“ basiert auf der Graphic
Novel "Mad Love", in welcher der Joker das erste Mal auf Harley Quinn
trifft und sie zu seiner Geliebten formt
Nichts gegen den Schauspieler JOAQUIM PHOENIX und die
Sängerin LADY GAGA. Aber Phoenix ist mit seinen 50 Jahren für die Rolle des
Jokers schon etwas zu alt. Hier wäre ein viel jüngerer Schauspieler durchaus
von Vorteil gewesen.
Und die Sängerin Lady Gaga ist in diesem Psycho-Film in
der Rolle der Harley Quinn eine glatte Fehlbesetzung. Schade dass die
Schausipelerin Margot Robbie die Rolle der Harley Quinn nicht übernommen hat…
10. Oktober 2024: The Beast
Im Jahr 2044 haben Emotionen in einer von der KI-kontrollierten Gesellschaft keinen Platz mehr. Gefühle sind zu überflüssigen Hindernissen geworden, die die Produktivität beeinträchtigen.
Gabrielle (Léa Seydoux) kann sich von ihren Ängsten nicht befreien und ist gezwungen, sich ihre DNA von der KI „reinigen“ zu lassen.
Dieser Prozess schickt sie auf eine Reise durch ihre vergangenen Leben.
Darin trifft sie immer wieder auf Louis (George Mackay), der mit ihr verbunden zu sein scheint…
Der Film „THE BEAST“ entpuppt sich, wenn man sich dessen
Trailer anschaut, mehr als Drama und Liebesfilm als SF-Film, wobei das Jahr
2044 nur als kurze Kulisse für die weitere Handlung des Streifens dient.
17. Oktober 2024: Smile 2: Siehst du es auch?
Kurz vor dem Beginn ihrer nächsten Welttournee sieht sich der international gefeierte Popstar Skye Riley (Naomi Scott) mit immer unerklärlicheren Phänomenen konfrontiert.
Überwältigt von den grausamen Vorfällen, muss sich Skye ihrer düsteren Vergangenheit stellen. Bereit, bis an ihre Grenzen zu gehen, versucht sie die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, bevor es völlig aus den Fugen gerät …
Schon der erste „SMILE“-Film war mit seiner unlogischen und unglaubwürdigen Handlung bereits völlig überflüssig. Aber aufgrund des überraschend hohen Einspielergebnis (bei Produktionskosten in Höhe von 17 Millionen US-Dollar, über 217 Millionen US-Dollar), musste anscheinend eine Art ‚Fortsetzung‘ des Horrorfilms gedreht werden. Zumal, wenn ich mich richtig erinnere, alle Protagonisten im ersten Film gestorben sind.
Um den skrupellosen Chef des taiwanesischen Drogenkartells endlich festzusetzen zu können, reist der DEA-Agent John Lawlor (Luke Evans) gegen den Willen seiner Chefin nach Taipei.
Dort trifft er nach fünfzehn Jahren auf eine alte Liebe: Joey Kang (Gwei Lun-me), die in Taipei ein Spitzen-Transporter ist…
Aus dem gerade mal einminütigen Trailer zu „WEEKEND IN TAIPEI“ erfährt man nicht gerade sehr viel über die Handlung bzw. den Inhalt des Films.
Auf den ersten Blick scheint der Actionfilm aber eine Art Mix aus „TRANSPORTER“ und „FAST FURIOUS“ zu sein.
Was kein Wunder ist. Denn der französisch-taiwanesische Film wurde von LUC BESSON produziert. Was normalerweise für Qualität bürgt.
In der Hauptrolle ist der Schauspieler LUKE EVANS zu sehen, der bereits in dem „LUC BESSON“-Film „ANNA“ (2019) mitgespielt hat.
17. Oktober 2024: Hagen: Im Tal der Nibelungen
Der Waffenmeister Hagen von Tronje (Gijs Naber) hält das krisengeschüttelte Königreich Burgund zusammen. Dabei unterdrückt er seine Gefühle zur Königstochter Kriemhild.
Als der Drachentöter Siegfried von Xanten (Jannis Niewöhner) in Worms auftaucht und mit seiner Unberechenbarkeit die alten Strukturen bedroht, gerät Hagen in einen Konflikt.
Unterdessen sieht der junge König Gunter (Dominic Marcus Singer), der nach dem plötzlichen Tod seines Vaters dessen Nachfolge angetreten hat, in Siegfried eine Chance, das Königreich zu retten.
Er
bittet ihn um Hilfe, um ausgerechnet die gefährliche Walküre Brunhild (Lilja van der
Zwaag) zur Frau zu nehmen..
Inhaltlich erinnert die deutsche Produktion „HAGEN: IM
TAL DER NIBELUNGEN“ etwas an die beiden „NIBELUNGEN“-Filme,
- DIE NIBELUNGEN - TEIL 1: SIEGFRIED VON XANTEN (1966)
-
DIE NIBELUNGEN – TEIL 2: KRIEMHILDS RACHE (1967)
aus den 1960er Jahren von Regisseur HARALD REINL.
Jedenfalls sieht der Trailer zum Film „HAGEN: IM TAL DER NIBELUNGEN“ auf den ersten Blick nicht schlecht aus, aber bei deutschen Produktionen bin ich immer etwas vorsichtig…
24. Oktober 2024: Venom: The Last Dance
Eddie
(Tom Hardy) und Venom sind auf der Flucht. Da das Netz immer enger um sie wird, ist das Duo zu einer verheerenden
Entscheidung gezwungen…
Der erste „VENOM“ mit dem Schauspieler TOM HARDY war richtig gut und unterhaltsam, was man wiederum von dem zweiten Film nicht sagen konnte, der einfach nur noch fürchterlich und oberflächlich inszeniert war.
Ähnliches befürchte ich leider auch von der dritten „VENOM“-Verfilmung, dessen Trailer inhaltlich auch nicht viel besser aussieht, als der sehr gewöhnungsbedürftige „VENOM 2“. Vielleicht hätte man es einfach bei dem einen „VENOM“-Film belassen sollen, der schlüssig endete, ohne das er eine Fortsetzung benötigt hätte…
Tief in den kanadischen Wäldern entwendet eine Gruppe Jugendlicher ein ominöses Medaillon aus der Ruine eines eingestürzten Feuerlöschturms.
Ohne zu ahnen, dass sie damit den verrottenden Körper eines grausamen Mörders zum Leben erweckt.
Nach seiner unfreiwilligen Erweckung zieht der von Rachsucht getriebene Untote auf der Jagd nach den Jugendlichen eine blutige Schneise…
Der Horrorfilm „IN A VIOLENT NATURE“ entpuppt sich leider
mal wieder als typischer Metzel-Splatter-Teenager-Horror-Film, der Anleihen an Filmreihen
wie „FREITAG DER 13“, „HALLOWEEN“ etc. nicht verhehlen kann.
© by Ingo Löchel
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