Marvel Cinematic Universe: Guardians of the Galaxy 2 (2017)

Im Auftrag von Ayesha (Elizabeth Debicki), der Anführerin der Sovereign-Rasse, sollen die Guardians of the Galaxy, im Austausch gegen Gamoras Schwester Nebula (Karen Gillan), wertvolle Batterien vor Abilisk, einem interdimensionalen Monster, schützen.

Nachdem sie den Auftrag erfolgreich ausgeführt haben, muss Ayesha allerdings feststellen, dass Rocket einige der Energiezellen heimlich gestohlen hat. Daraufhin hetzt sie ihre Dohnenflotte auf die Guardians, die versuchen ihren Gegnern zu entkommen.

Unerwartet bekommen sie Hilfe von einer mysteriösen Gestalt, die die Drohnenflotte zerstört, woraufhin die Guardians mit ihrem Raumschiff eine Bruchlandung auf einem nahe gelegenen Planeten machen.

Dort gibt sich diese Gestalt als Quills Vater Ego (Kurt Russell) zu erkennen und lädt Quill (Chris Pratt), Gamora (Zoe Saldana) und Drax (Dave Bautista) auf seinen Heimatplaneten ein. Rocket und Groot bleiben zurück, um das Schiff zu reparieren und Nebula zu bewachen.

In der Zwischenzeit heuert Ayesha Yondu Udonta (Michael Rooker) und seine Crew an, die von der Ravager-Gemeinschaft wegen Kinderhandels verbannt wurden, um die Guardians wieder einzufangen.

Ihnen gelingt es zwar Rocket gefangenzunehmen. Doch nachdem Yondu zögert, den von ihm aufgezogenen Quill zu jagen, stellt nicht nur sein Leutnant Kraglin Obfonteri (Sean Gunn) seine Objektivität in Frage, sondern sein Leutnant Taserface führt mit Hilfe von Nebula auch noch eine Meuterei an.

Nach der Meuterei, hält Taserface (Chris Sullivan) Rocket und Yondu an Bord von dessen Schiff gefangen und lässt Yondus loyale Männer im Vakuum des Weltraums hinrichten.

Unterdessen macht sich Nebula auf den Weg, um Gamora zu finden und zu töten, die sie für die Folter verantwortlich macht, die ihr von ihrem Adoptivvater Thanos zugefügt wurde.

Ego, ein gottähnlicher Himmelsbewohner, der die Materie um sein Bewusstsein herum manipuliert hat, um seinen "Heimatplaneten" zu bilden, erklärt, dass er eine humanoide Gestalt projiziert hat, um das Universum zu bereisen und sich – nachdem er auf der Erde angekommen war, in Quills Mutter Meredith (Laura Haddock) verliebt hat.

Nach dem Tod von Meredith heuerte er Yondu an, der den jungen Quill zu ihn bringen sollte. Was Yondu allerdings nicht getan hat und stattdessen den Jungen aufgezogen hat

Ego offenbart Quill, dass er auf seinen Reisen auf Tausenden von Welten Setzlinge gepflanzt hat, die sich in neue Erweiterungen seiner selbst terraformieren können, aber nur die Macht zweier Himmlischer kann sie aktivieren.

Zu diesem Zweck hat er zahllose Frauen geschwängert und Yondu angeheuert, um einige der Kinder einzusammeln, aber er hat sie alle getötet, als sie keinen Zugang zu der himmlischen Macht hatten.

Nachdem Quill erfahren hat, dass Ego für den Hirntumor seiner Mutter verantwortlich ist, setzt er sich gegen seinen Vater zur Wehr…

Die Dreharbeiten zu „GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2“ begannen am 11. Februar 2016 in den Pinewood Atlanta Studios in Fayette County, Georgia,

Weitere Drehorte warenCartersville, Georgia, ein State Park nördlich von Portland, Oregon, sowie in St. Charles, Missouri. Zudem diente das Georgia International Convention Center als zusätzlicher Drehort, nachdem die Vorproduktion für „Spider-Man: Homecoming“  in mehreren Bühnen der Pinewood Atlanta Studios begonnen hatte.

Zu den Sets, die für den Film gebaut wurden, gehörten mehrere für den Planeten Sovereign sowie die Innenräume diverser Raumschiffe, um die Menge an Blue Screen zu begrenzen, mit der die Schauspieler interagieren mussten.

Dazu gehörte auch das Cockpit von Quills Schiff, das für den ersten Film gebaut worden war, bevor es in London gelagert wurde, und für die Fortsetzung nach Atlanta transportiert wurde.

Der Kameramann Henry Braham drehte fast 85 Prozent des Films mit einer Stabilisierungstechnologie namens Stabileye, an der er mitgewirkt hatte.

Für die Aufnahmen der Cockpits der Raumschiffe umgab Braham die praktischen Sets mit Videopanels und anderen Lichtquellen, mit denen er unabhängig von der Umgebung außerhalb des Schiffes eine realistische Beleuchtung erzeugen konnte.

Die Außenaufnahmen der Schiffe wurden mit einer Kamera auf einem Technokran gefilmt. Doch für die Aufnahmen in den Cockpits wurde wiederum die Stabilisierungstechnologie Stabileye verwendet, die man direkt neben den Schauspielern platzieren konnte.

Die Dreharbeiten zu „GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2“ wurden am 16. Juni 2016 abgeschlossen.

War die erste “GUARDIANS OF THE GALAXY”-Verfilmung noch ein unterhaltsamer SF-Film, den man sich durchaus öfters ansehen kann, erreicht die Comic-Verfilmung „GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2“ leider nicht mehr die Qualität des Vorgängerfilms.

Das liegt vor allem an der oberflächlich und lächerlich wirkenden Handlung der Marvel-Verfilmung, die trotz vieler Effekte und der vielen guten Darsteller keine Höhepunkte zu bieten hat. Insbesondere die Szenerie mit Ego, wirkt wie an den Haaren herbeigezogen.

All das sorgt dafür, dass „GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2“ keinen bleibenden Eindruck hinterlässt und nach dem Abspann schnell wieder in Vergessenheit gerät.

© by Ingo Löchel

Guardians of the Galaxy Vol. 2
USA 2017

Stab

• Regie: James Gunn
• Drehbuch: James Gunn
• Kamera: Henry Braham
• Schnitt: Fred Raskin und Craig Wood
• Musik: Tyler Bates

Darsteller

• Chris Pratt als Peter Jason Quill / Star-Lord
• Zoe Saldana als Gamora
• Dave Bautista als Drax, der Zerstörer
• Kurt Russell als Ego
• Michael Rooker als Yondu Udonta
• Karen Gillan als Nebula
• Pom Klementieff als Mantis
• Elizabeth Debicki als Hohe Priesterin Ayesha
• Chris Sullivan als Taserface
• Sean Gunn als Kraglin Obfonteri
• Tommy Flanagan als Tullk
• Sylvester Stallone als Stakar Ogord
• Michael Rosenbaum als Martinex T’Naga
• Ving Rhames als Charlie-27
• Michelle Yeoh als Aleta Ogord
• Laura Haddock als Meredith Quill

FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 136 Minuten

Deutscher Kinostart: Am 27. April 2017