Thomas Dunson (John Wayne) will in Texas eine Rinderfarm gründen und verlässt daraufhin einen Wagenzug.
Am nächsten Tag kommt ein Junge namens Matthew Garth (Mickey Kuhn) in Dunsons und Groots Lager, der der einzige Überlebende des Wagenzuges ist, der von Dunson adoptiert wird.
Schließlich erreichen Dunson, Groot und Matt Texas, indem sie den Red River überqueren, und lassen sich im tiefen Süden in der Nähe des Rio Grande nieder.
Dunson nennt seine Ranch Red River D und verspricht diesem Brandzeichen ein M für Matt hinzuzufügen, sobald Matt es sich verdient hat.
Vierzehn Jahre danach ist Dunson aufgrund der weit verbreiteten Armut im Süden der Vereinigten Staaten nach dem Bürgerkrieg pleite. Daraufhin beschließt er, seine riesige Herde Hunderte von Meilen nach Norden zum Eisenbahnknotenpunkt Sedalia, Missouri, zu treiben, wo er glaubt, dass sie einen guten Preis erzielen wird.
Unterwegs stoßen Dunson, Matt (Montgomery Clift) und Nadine Groot auf viele Schwierigkeiten. Zudem kommt Dunsons tyrannischer Führungsstil bei den Cowboys nicht besonders gut an, der für zusätzliche Konflikte sorgt.
Als Valance erzählt, dass die Eisenbahn Abilene in Kansas, erreicht hat, das viel näher als Sedalia liegt, ignoriert Dunson das Gerücht und zieht mit der Herde weiter nach Missouri.
Doch nachdem Dunson drei Cowboys erschossen hat, die versuchten, die Herde zu verlassen, und zwei Männer lynchen will, die Vorräte gestohlen haben und ebenfalls versucht haben, zu desertieren, ist für Matt das Maß voll.
Mit der Unterstützung der Cowboys übernimmt Matt die Kontrolle über die Herde, um sie über den Chisholm Trail zum erhofften Bahnanschluss in Abilene zu treiben. Da Dunson schwört, ihn bei ihrer nächsten Begegnung zu töten, lässt er Dunson zurück, der aber kurze Zeit später die Verfolgung aufnimmt, um sich an Matt zu rächen…
Da der Regisseur HOWARD HAWKS meinte, dass die Technicolor-Technik für den gewünschten realistischen Stil des Films zu grell sei, wurde „RED RIVER“ in Schwarzweiß gedreht.
Am 9. Februar 1951 startete der Western unter dem Titel „PANIK AM ROTEN FLUSS“ in einer gekürzten 92minütigen Fassung in den westdeutschen Kinos. 1968 lief „RED RIVER“ erstmals in einer ungekürzten Fassung in der ARD, die den Film dafür neu synchronisierte.
Mit „RED RIVER“ präsentiert der Regisseur HOWARD HAWKS einen Klassiker des Western-Genres, dessen packende Geschichte eine perfekte Harmonie zwischen der Dramaturgie, der Kameraführung und der Musik erreicht.
Hinzu kommen die hervorragenden Darstellungen der Schauspieler, die in ihren Rollen durchweg überzeugen können, die das Gesamtbild des Films positiv abrunden.
Mit dem Western „RED RIVER“ gab der bekannte Theaterdarsteller MONTGOMERY CLIF sein Film-Debüt
© by Ingo Löchel
Red River
USA 1948
Stab
- Regie: Howard Hawks
- Drehbuch: Borden Chase und Charles Schnee
- Kamera: Russell Harlan
- Schnitt: Christian Nyby
- Musik: Dimitri Tiomkin
Darsteller
- John Wayne als Thomas „Tom“ Dunson
- Montgomery Clift als Matthew „Matt“ Garth
- Joanne Dru als Tess Millay
- Walter Brennan: als Nadine Groot
- Coleen Gray als Fen
- Harry Carey, Sr. als Mr. Melville
- John Ireland als Cherry Valance
- Noah Beery Jr. als Buster McGee
- Harry Carey Jr. als Dan Latimer
- Chief Yowlachie: Quo,
- Paul Fix als Teeler Yacey
- Hank Worden als Simms Reeves
- Ray Hyke als Walt Jergens
- Wally Wales als Old Leather
- Mickey Kuhn als Matt als Junge
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit:
- 92 Minuten (Kinofassung)
- 133 Minuten (Originalfassung)
- 127 Minuten (Andere Schnittfassung)
Deutscher Kinostart: Am 9. Februar 1951
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