Sonntag, 5. Februar 2023

Schauspielerin Sigourney Weaver

Sigourney Weaver wurde am 8. Oktober 1949 als Susan Alexandra Weaver in New York City, New York, USA, geboren.

Nachdem sie mit 13 Jahren den Roman “Der große Gatsby” von F. Scott Fitzgerald gelesen hatte, in der einer der Figuren Sigourney heißt, fand sie den Namen so außergewöhnlich, dass sie sich spontan dazu entschied ihn als ihren neuen Vornamen anzunehmen.

Sigourney studierte Englisch an der „Stanford University“ und legte ihren „Master of Arts“ an der „Yale School of Drama“ ab. Ihre erste Aufgabe am Theater war die zweite Besetzung für Ingrid Bergman in John Gielguds Produktion „THE CONSTANT WIFE“, die zunächst auf Tournee durch die USA ging, bevor es zu einem Erfolg am Broadway wurde.

Als nächstes trat Weaver an kleineren Off-Broadway Theatern auf. Gemeinsam mit dem Autor Christopher Durang schrieb sie für den Off-Broadway auch das Stück „Das Lusitania Songspiel“. 

Nach weiteren Theater-Engagements folgte ihr TV-Debüt in der TV-Serie „SOMERSET“ sowie ein Jahre später ihre Rolle der Laura Wheeler in der TV-Miniserie „THE BEST OF FAMILIES“.

1977 gab sie in dem Woody Allen-Film „DER STADTNEUROTIKER“ ihr Film-Debüt. Nach dem Film „MADMAN“ (1978) bekam sie 1979 die Hauptrolle in dem SF-Klassiker „ALIEN“.

„Den legendären Sciencefiction-Klassiker - gleichzeitig ein stilbildender Meilenstein des Genres - inszenierte "Blade Runner"-Regisseur Ridley Scott 1979 als Mischung von Weltraum-Oper und Horrorfilm. Seine Spannung bezieht das faszinierende Werk aus seiner finsteren Atmosphäre und aus der Fremdartigkeit des nahezu unzerstörbaren und ekelerregenden Wesens. Der Schweizer Künstler H. R. Giger erhielt für das Raumschiff- und Monster-Design einen Oscar.“ (1)

Nach weiteren Rollen in Filmen wie „DER AUGENZEUGE“ (1981), „EIN JAHR IN DER HÖLLE““ (1982) sowie „DAS BOMBENGESCHÄFT“ (1983) mimte sie in dem Kassenschlager „GHOSTBUSTERS“ die weibliche Hauptrolle.

Zwei Jahre später war dann die Zeit gekommen, um  eine Fortsetzung von „Alien“ zu drehen. Unter der Regie von James Cameron kehrte die Schauspielerin 1986 als ELLEN RIPLEY in „ALIENS-DIE RÜCKKEHR“ auf die Kinoleinwand zurück, die ihr auch eine OSCAR-Nominierung als BESTE HAUPTDARSTELLERIN einbrachte.

„Nach dem Erfolg von Ridley Scotts Sciencefiction-Film "Alien" (1979) entschloß sich die 20th Century Fox, einen Nachfolger zu drehen. "Titanic"- und "Terminator"-Regisseur James Cameron gelang 1986 eine düstere Fortsetzung des Weltraumklassikers, die allerdings mehr auf Action setzt. Das 18-Millionen-Dollar-Sequel, von Camerons damaliger Frau Gale Anne Hurd produziert, spielte über 80 Millionen Dollar ein. Einen Oscar gab es für die Spezialeffekte.“ (2)

In den beiden gewöhnungsbedürftigen Nachfolgern „ALIEN 3“ (1992) und „ALIEN-DIE WIDERGEBUR“ (1997) kehrt Sigourney Weaver noch einmal Anienjägerin Ripley auf die Kinoleinwand zurück.

Nach dem Thriller „HALF MOON STREET“ (1986) brachte ihr die Rolle als Dian Fossey in „GORILLAS IM NEBEL“ (1988) eine weitere Oscar-Nominierung als „Beste Hauptdarstellerin“ ein.  Auch die Rolle in der Komödie „DIE WAFFEN DER FRAUEN“ (1988) brachte ihre eine Oscar-Nominierung ein. Diesmal aber als „Beste Nebendarstellerin“.

Nach „GHOSTBUSTERS II“ (1989) war die Schauspielerin in verschiedenen Rollen zu sehen. So unter anderem als Präsidentengattin in der Komödie „DAVE“ (1993), in dem Thriller „COPYKILL“ (1995) sowie als böse Stiefmutter in dem Fernsehfilm „SCHNEWITTCHEN“ (1997)

Nach einigen Abstechern ins Komödienfach wie „GALAXY QUEST“ (1999), „COMPANY MAN“ und  „HEARTBREAKERS, war Sigourney Weaver unter anderem in Filmen wie „THE VILLAGE“ (2004), „INFAMOUS“ (2006) oder „8 BLICKWINKEL“ (2008) zu sehen.

Ihre Rolle in dem weltweiten Kassenhit „AVATAR-AUFBRUCH NACH PANDORA“ (2009) unter der Regie von James Cameron, brachte ihre Karriere als Schauspielerin wieder etwas in Schwung.

Nach Filmen wie „THE COLD LIGHT OF DAY“ (2012), „EXODUS: GÖTTER UND KÖNIGE“ (2014), „CHAPPIE“ (2015), „GHOSTBUSTERS” (2016) und “THE ASSIGNMENT” (2016) sowie der Mini-Serie “MARVEL’S THE DEFENDERS” (2017) war die Schauspielerin Sigourney Weaver auch in der AVATAR-Fortsetzung “AVATAR: THE WAY OF WATER“ (2022) wieder mit von der Parite.

© by Ingo Löchel

  • (1)    Prisma Online
  • (2)    Prisma Online


Filmographie

  • 1.    Annie Hall/Der Stadtneurotiker (1977)
  • 2.    Madman (1978)
  • 3.    Alien/Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979)
  • 4.    3 by Cheever: The Sorrows of Gin (1979) (TV)
  • 5.    3 by Cheever: O Youth and Beauty! (1979) (TV)
  • 6.    Eyewitness/Der Augenzeuge (1981)
  • 7.    The Year of Living Dangerously/Ein Jahr in der Hölle (1982)
  • 8.    Deal of the Century/Das Bombengeschäft (1983)
  • 9.    Ghost Busters/Ghostbusters - Die Geisterjäger (1984)
  • 10.    Une femme ou deux/Eine Frau zum Verlieben (1985)
  • 11.    Aliens/Aliens - Die Rückkehr (1986)
  • 12.    Half Moon Street (1986)
  • 13.    Gorillas in the Mist: The Story of Dian Fossey/Gorillas im Nebel (1988)
  • 14.    Working Girl/Die Waffen der Frauen (1988)
  • 15.    Ghostbusters II (1989)
  • 16.    Alien 3 (1992)
  • 17.    1492: Conquest of Paradise/1492 - Die Eroberung des Paradieses (1992)
  • 18.    Dave (1993)
  • 19.    Death and the Maiden/Der Tod und das Mädchen (1994)
  • 20.    Jeffrey (1995)
  • 21.    Copycat/Copykill (1995)
  • 22.    The Ice Storm/Der Eissturm (1997)
  • 23.    Snow White: A Tale of Terror/Schneewittchen (1997) (TV)
  • 24.    Alien: Resurrection/Alien - Die Wiedergeburt (1997)
  • 25.    A Map of the World/Unschuldig verfolgt (1999)
  • 26.    Galaxy Quest/Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall (1999)
  • 27.    Company Man/Cuba libre - Dümmer als die CIA erlaubt (2000)
  • 28.    Heartbreakers/Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven (2001)
  • 29.    Tadpole/Alle lieben Oscar (2002)
  • 30.    The Guys (2002)
  • 31.    Holes/Das Geheimnis von Green Lake (2003)
  • 32.    Imaginary Heroes (2004)
  • 33.    The Village/The Village - Das Dorf (2004)
  • 34.    Der Geschmack von Schnee"/Snow Cake (2006)
  • 35.    The TV Set (2006)
  • 36.    Infamous/Kaltes Blut - Auf den Spuren von Truman Capote (2006)
  • 37.    The Girl in the Park (2007)
  • 38.    Be Kind Rewind"/Abgedreht - Be kind rewind (2008)
  • 39.    Vantage Point/8 Blickwinkel (2008)
  • 40.    Baby Mama (2008)
  • 41.    Prayers for Bobby (2009) (TV)
  • 42.    Avatar/Avatar - Aufbruch nach Pandora (2009)
  • 43.    Crazy on the Outside (2010)
  • 44.    You Again/Du schon wieder (2010)
  • 45.    Cedar Rapids/ Willkommen in Cedar Rapids (2011)
  • 46.    Paul/Paul - Ein Alien auf der Flucht (2011)
  • 47.    Abduction/Atemlos - Gefährliche Wahrheit (2011)
  • 48.    Rampart - Cop außer Kontrolle (2011)
  • 49.    The Cabin in the Woods (2011)
  • 50.    Spring/Fall (2012) (TV)
  • 51.    Red Lights (2012)
  • 52.    The Cold Light of Day (2012)
  • 53.    Vamps - Dating mit Biss (2012)
  • 54.    Exodus: Gods and Kings/Exodus: Götter und Könige (2014)
  • 55.    Chappie (2015)
  • 56.    Ghostbusters (2016)
  • 57.    A Monster Calls/Sieben Minuten nach Mitternacht (2016)
  • 58.    The Assignment (2016)
  • 59.    The Meyerowitz Stories (2017)
  • 60.    My Salinger Year (2020)
  • 61.    Vanya and Sonia and Masha and Spike (2021)
  • 62.    The Good House (2021)
  • 63.    Ghostbusters: Legacy (2021)
  • 64.    Call Jane (2022)
  • 65.    Master Gardener (2022)
  • 66.    Avatar: The Way of Water (2022)

TV-Serien

  • 1.    Somerset  (als Avis Ryan, 1976) TV-Serie
  • 2.    The Best of Families (als Laura Wheeler, 1977) TV Mini-Serie
  • 3.    Eli Stone (1 Folge, 2008)
  • 4.    Political Animals (als Elaine Barrish, 2012) Mini-Serie
  • 5.    Doc Martin (2 Folge, 2015/2017)
  • 6.    Oats Studios (2017) Mini-Serie
  • 7.    Marvel's The Defenders (als Alexandra Reid, 2017) Mini-Serie

 

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