Ellen Ripley (Sigourney Weaver) befindet sich seit 57 Jahren in Stasis an Bord eines Rettungsshuttles, nachdem sie ihr Schiff, die „Nostromo“, zerstört hat, um einer außerirdischen Kreatur zu entkommen, die den Rest der Besatzung abgeschlachtet hat.
Nachdem jedoch der Kontakt zu der Kolonie abgebrochen ist, bitten der Weyland-Yutani-Vertreter Carter Burke (Paul Reiser) und der koloniale Marinelieutenant Gorman (William Hope) Ripley, sie bei ihren Nachforschungen zu begleiten.
Noch immer traumatisiert von ihrer Begegnung mit der außerirdischen Kreatur auf der „Nostromo“, stimmt sie unter der Bedingung zu, dass die Kreaturen auf den Planeten ausgerottet werden.
Ripley lernt auf den Flug zum Exomond LV-426 die übrigen Marines kennen, misstraut aber dem Androiden Bishop (Lance Henriksen), da der Androide an Bord der „Nostromo“ die Besatzung verraten hat, um die außeridischen Lebensform auf Befehl der Weyland-Yutani Corporation zu schützen.
Ein Transportschiff bringt die Marines mitsamt Ripley und den Androiden Bishop auf den Planeten, wo sie die Kolonie zwar verwüstet vorfinden und zwei außerirdische Parasiten lebend in einem Labor finden, doch keine einzigen Kolonisten ausfindig machen können.
Durch einen implantierten Peilsender, den alle Kolonisten tragen, entdecken sie ein traumatisiertes junges Mädchen, das den Spitznamen Newt (Carrie Henn) trägt.
Das Team der Marines ortet schließlich die Kolonisten unter der mit Fusionsenergie betriebenen Atmosphärenverarbeitungsstation und begibt sich zu ihrem Standort.
Im Zentrum der Station finden die sie geöffnete Eier und tote außerirdische Parasiten, die menschliche Wirte infiziert haben, und in Kokons gehüllte Kolonisten, die nun als Brutkästen für den Nachwuchs der Kreaturen dienen.
Als der unerfahrene Lieutenant Gorman in Panik gerät, muss Ripley die Kontrolle über den gepanzerten Mannschaftstransporter übernehmen, um wenigstens einen Teil der Marines vor den Aliens zu retten…
Die Dreharbeiten zu „ALIENS-DIE RÜCKKEHR“ begannen im September 1985, die hauptsächlich in den Pinewood Studios in Buckinghamshire in der Nähe von London stattfanden, da dort große Sets zur Verfügung standen und die Kosten für die Dreharbeiten in England niedrig waren. Für das Alien-Nest wurde das stillgelegte Acton Lane-Kraftwerk in London verwendet.
Doch der Regisseur JAMES CAMERON kam mit seinen Dreharbeiten schnell in Verzug, da die britische Filmcrew mit ihm nicht zurechtkam und die Schauspielerin SIGOURNEY WEAVER drei Wochen länger als geplant am Set von „Half Moon Street“ benötigt wurde.
Hinzu kam, dass der Schauspieler JAMES REMAR, der den Corporal Dwayne Hicks im Film spielen sollte, aufgrund seines Rauschgiftkonsums mit der Polizei in Konflikt kam, so dass er aus dem laufenden Filmprojekt entlassen wurde.
Die Postproduktion des Film begann Ende April 1986, wobei mehrere Szenen für die endgültige Kinofassung von „ALIENS-DIE RÜCKKEHR“ entfernt wurden, die später für die längere „Director’s Cut“-Fassung wieder eingefügt und verwendet wurden.
Nachdem der SF-Film 1986 in den Kinos gestartet, wurde „ALIENS-DIE RÜCKKEHR“ ein weltweiter Hit, der 1987 zudem in sieben Kategorien (darunter die Schauspielerin SIGOURNEY als „Beste Schauspielerin) für den Oscar nominiert wurde.
Der Film gewann letztendlich aber nur zwei Oscar in den Kategorien „BESTE TONMISCHUNG“ (Don Sharpe) und „BESTE VISUELLE EFFEKTE“ (Robert Skotak, Stan Winston, John Richardson und Suzanne M. Benson).
Der Film gewann letztendlich aber nur zwei Oscar in den Kategorien „BESTE TONMISCHUNG“ (Don Sharpe) und „BESTE VISUELLE EFFEKTE“ (Robert Skotak, Stan Winston, John Richardson und Suzanne M. Benson).
© by Ingo Löchel
Aliens – Die Rückkehr
(Originaltitel: Aliens)
USA 1986
Stab
- Regie: James Cameron
- Drehbuch: James Cameron
- Kamera: Adrian Biddle
- Schnitt: Ray Lovejoy
- Musik:James Horner
Darsteller
- Sigourney Weaver als Ellen Ripley
- Carrie Henn als Rebecca „Newt“ Jorden
- Michael Biehn als Corporal Dwayne Hicks
- Lance Henriksen als L. Bishop
- Paul Reiser als Carter Burke
- Bill Paxton als Private William Hudson
- Jenette Goldstein als Private Jenette Vasquez
- William Hope als Lieutenant S. Gorman
- Al Matthews als Sergeant A. Apone
- Mark Rolston als Private M. Drake
- Colette Hiller als Corporal C. Ferro
- Daniel Kash als Private D. Spunkmeyer
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit
- Kinofassung: 137 Minuten
- Director’s Cut: 154 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 13. November 1986
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