Lord Gilmore ändert kurz vor seinem Ableben sein Testament und hinterlässt seiner Tochter Lady Patricia (Ilse Steppat) Schloss Darkwood, die dort ein Mädcheninternat leitet.
Um Gwendolin vor ihrer raffgierigen Familie zu schützen, lädt Patricia sie auf Schloss Darkwood ein. Dort mach sie neben den Internatsschülerinnen Bekanntschaft mit dem Butler Pedell Smith (Eddi Arent) und dem Künstler Alfons Short (Rudolf Schündler), ein Brieftaubenzüchter, der Totenmasken herstellt.
Short macht Gwendolin auch auf eine nachts im Park herumwandernde Gestalt in einer Mönchskutte aufmerksam, woraufhin Lady Patricia versucht, Polizeischutz anzufordern, was allerdings Sir John (Siegfried Schürenberg), der Chef von Scotland Yard, ablehnt.
Kurz danach bricht der vermummten Mönch Inspektor Potter mit einer Peitsche das Genick, nachdem dieser das Auto des Verbrechers angehalten hat. Ein weiteres Opfer des Mönchs wird die Internatsschülerin Lola (Uta Levka).
Ins Visier der Ermittlungen von Inspektor Bratt (Harald Leipnitz) gerät zunächst Ronny, der Lola am Tag ihres Todes belästigt hat.
Nachdem Harald G. Petersson eine erste Drehbuchfassung zum „EDGAR WALLACE“-Film „DER UNHEIMICHE MÖNCH“ geschrieben hatte, wurde das Drehbuch aber von Jochen Joachim Bartsch und Fred Denger noch einmal grundlegend überarbeitet.
Als Regisseur war zunächst Harald Philipp vorgesehen, der aber anderweitig beschäftigt war, so dass schließlich HARALD REINL die Regie zu „DER UNHEIMLICHE MÖNCH“ übernahm.
Die Dreharbeiten zu „DER UNHEIMICHE MÖNCH“ entstanden unter anderem auf Schloss Hastenbeck bei Hameln, im Hafen von Hamburg-Harburg, in Berlin-Wannsee und in London statt. Die Innenaufnahmen wurden in den Studios der CCC-Film im Berliner Bezirk Spandau aufgenommen.
Die Dreharbeiten zum „EDGAR WALLACE“-Film dauerten vom 6. Oktober bis 17. November 1965. „DER UNHEIMICHE MÖNCH“ wurde ohne Kürzungen von der FSK ab 16 Jahren freigegeben.
„DER UNHEIMLICHE MÖNCH“ war nicht nur der letzte „EDGAR WALLACE“-Film von Regisseur HARALD REINL sowie seiner Frau, der Schauspielerin KARIN DOR, sondern „DER UNHEIMLICHE MÖNCH“ war auch die letzte „EDGAR WALLACE“-Verfilmung der Rialto Film, die in Schwarzweiß gedreht wurde, obwohl der Vorspann der Kriminalverfilmung bereits in Farbe war.
© by Ingo Löchel
Der unheimliche Mönch
BRD 1965
Stab
- Regie: Harald Reinl
- Drehbuch: J. Joachim Bartsch (als Joachim J. Bartsch) und Fred Denger
- Kamera: Ernst W. Kalinke
- Schnitt: Jutta Hering
- Musik Peter Thomas
Darsteller
- Karin Dor als Gwendolin Gilmore
- Harald Leipnitz als Inspektor Bratt
- Siegfried Lowitz als Sir Richard
- Siegfried Schürenberg als Sir John
- Ilse Steppat als Lady Patricia
- Dieter Eppler als Sir William
- Eddi Arent als Pedell Smith
- Hartmut Reck als Ronny
- Kurt Waitzmann: Cunning
- Rudolf Schündler als Alfons Short
- Kurt Pieritz als Monsieur d’Arol
- Uta Levka als Lola
- Susanne Hsiao als Mai Ling
- Dunja Rajter als Dolores
- Uschi Glas als Mary
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 86 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 17. Dezember 1965
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