Der CIA-Offizier Al Dillon (Carl Weathers), ein Vietnamkriegskamerad von Dutch, begleitet das Team gegen die Einwände des Majors. Unterwegs entdeckt das Team das Wrack eines Hubschraubers und drei gehäutete Leichen, die Dutch als Green Berets identifiziert.
Schließlich erreicht der Major mit seinem Team das Guerillalager und wird Zeuge der Hinrichtung einer Geisel. Daraufhin starten sie einen Angriff, bei dem die meisten Rebellen und mehrere sowjetische Geheimdienstoffiziere getötet werden.
Als einzige Überlebende wird die Guerillakämpferin Anna (Elpidia Carrillo) gefangen genommen. Als das Team erfährt, dass noch mehr Rebellen im Anmarsch sind, entschließt sich der Major, zum Sammelpunkt zu marschieren.
Doch ohne es zu wissen, werden sie von einem außerirdischen Wesen verfolgt, das mit Hilfe seiner Tarnvorrichtung und Wärmebildtechnik Jagd auf sie macht…
Die Dreharbeiten zu „PREDATOR“ begannen in der letzten Märzwoche 1986 im Dschungel von Palenque, Chiapas, Mexiko, wobei der größte Teil des Films aber in Mismaloya, Mexiko, gedreht wurde..
Dor heiratete Schwarzenegger am 26. April 1986 Maria Shriver und verbrachte nur drei Tage in den Flitterwochen, während das zweite Team weitere Drehs durchführte. Die Dreharbeiten wurden am 12. Mai 1986 wieder aufgenommen und Ende Juni 1986 abgeschlossen.
Die ursprüngliche „PREDATOR“-Kreatur wurde von Richard Edlund geschaffen und war eine unproportionierte, plumpe Kreatur mit großen gelben Augen und einem hundeähnlichen Kopf, die bei weitem nicht so beweglich war, wie es die Filmemacher beabsichtigt hatten.
Nachdem eine Ausschreibung für ein neues Alien-Kostüm veröffentlicht worden war, reichte der Kreationseffekt-Künstler Rick Baker ein Angebot ein, aber letztendlich zog der Regisseur JOHN MCTIERNAN Stan Winston zu Rate.
Winston hatte zuvor als Künstler für visuelle Effekte an dem Film „TERMINATOR“ (1984) gearbeitet. Während eines Flugs zu den Fox-Studios an der Seite von Aliens-Regisseur James Cameron skizzierte Winston Ideen für das „PREDATOR“-Monster.
R/Greenberg Associates entwickelte die optischen Effekte des Films, darunter die Fähigkeit des Außerirdischen, sich unsichtbar zu machen, seine Wärmebildperspektive, sein glühendes Blut und die elektrischen Funkeneffekte.
Die Aufnahme wurde dann ohne die Schauspieler wiederholt, wobei ein um 30 % breiteres Objektiv an der Kamera verwendet wurde. Als die beiden Aufnahmen optisch kombiniert wurden, füllte der Dschungel aus der zweiten Aufnahme den leeren Bereich aus.
Da die zweite Aufnahme mit einem breiteren Objektiv gefilmt wurde, konnte man einen vagen Umriss des Außerirdischen erkennen, wobei sich die Hintergrundkulisse um seine Form krümmte.
Für das thermische Sehen konnte kein Infrarotfilm verwendet werden, da er nicht in den Wellenlängenbereich der Körpertemperatur fiel. Die Filmemacher benutzten stattdessen einen Inframetrics-Wärmevideoscanner, weil dieser gute Wärmebilder von Objekten und Menschen lieferte.
Die zusätzliche visuelle Effekte, vor allem für die Eröffnungssequenz mit der Ankunft des Predators auf der Erde, wurden von Dream Quest Images geliefert.
Mit „PREDATOR“ präsentiert der Regisseur JOHN MCTIERNAN einen unterhaltsamen, aber bisweilen recht brutalen SF-Actionfilm, der nicht nur tricktechnisch effektvoll inszeniert wurde.
© by Ingo Löchel
Predator
(Originaltitel: Predator)
USA 1987
Stab
- Regie: John McTiernan
- Drehbuch: Jim Thomas und John Thomas
- Kamera: Donald M. McAlpine
- Schnitt: Mark Helfrich und John F. Link
- Musik: Alan Silvestri
Darsteller
- Arnold Schwarzenegger als Major „Dutch“ Schaefer
- Carl Weathers als Major George Dillon
- Elpidia Carrillo als Anna
- Bill Duke als Sergeant „Mac“ Eliot
- Jesse Ventura als Blain
- Sonny Landham als Billy
- Richard Chaves als Poncho Ramirez
- R. G. Armstrong als General Phillips
- Shane Black als Hawkins
- Kevin Peter Hall als Predator
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 107 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 27. August 1987
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