Dabei
entpuppt sich nicht nur Manuzzo, sondern auch die falschen Polizisten als
Gangster, die Manuzzo erschießen.
Danach
bringen die Verbrecher, die hinter der Ladung Waschpulver her sind, dass sich
als Kokain entpuppt, Karner in eine Villa, wo er von den Gangstern gefoltert
wird.
Als
die Gangster den Lastwagenfahrer mitsamt seinem Lastwagen auf der Autobahn entsorgen
wollen, gelingt Karner die Flucht.
Zusammen mit seiner Freundin Alexa (Ann Smyrner) versteckt er sich im Rasthaus „Zur Kobra“, wo ihnen ihr Kumpel Punkti (Ady Berber) zu Hilfe kommt.
Während
Kommissar Langhammer (Paul Dahlke) und Inspektor Knecht (Hans Richter) den Fall
offiziell untersuchen, beschließt Karner der Schmuggler-Bande auf eigene Faust das
Handwerk zu legen.
Als
Karners Freundin Alexa von den Gangstern entführt wird, überschlagen sich die
Ereignisse…
Im Jahr 1961 gründete die Stadt Wien die „Wiener
Stadthalle Betriebs- und Produktionsgesellschaft“, um die österreichische
Filmproduktion anzukurbeln.
Nach einigen erfolgreichen Musikfilmen, drehte die
Produktionsgesellschaft 1963 auf dem Höhepunkt
der deutschen Kriminalfilmwelle mit „DIE SCHWARZE KOBRA“ auch ihren ersten eigenen
Kriminalfilm.
RUDOLF ZEHETGRUBER schrieb zusammen mit Roman Schliesser nicht
nur das Drehbuch zum Film, sondern übernahm auch die Regie.
Die Dreharbeiten zu „DIE SCHWARZE KOBRA“ fanden Anfang
1963 in Wien und Umgebung statt. Die Atelieraufnahmen entstanden in den Studios
der Wien-Film im Stadtteil Sievering.
Mit „DIE SCHWARZE KOBRA“ präsentiert der Regisseur RUDOLF
ZEHETGRUBER einen undurchsichtigen inszenierten Kriminalfilm, dessen wirre
Handlung für nur wenig spannende Momente sorgt. Da helfen auch nicht die vielen
namhaften Darstellern, von denen manche in ihren Rollen etwas fehlbesetzt
wirken.
© by Ingo Löchel
Die schwarze Kobra
Österreich 1963
Stab
- Regie: Rudolf Zehetgruber
- Drehbuch: Rudolf Zehetgruber und Roman Schliesser
- Kamera: Hans Jura
- Schnitt: Paula Dvorak
- Musik: Heinz Neubrand
Darsteller
- Adrian Hoven als Peter Karner
- Ann Smyrner als Alexa Bergmann
- Ady Berber als Punkti
- Wolfgang Preiss als Stanislas Raskin
- Paul Dahlke als Kommissar Langhammer
- Hans Richter als Inspektor Knecht
- Peter Vogel als Kriminalassistent Alois Dralle
- Emmerich Schrenk als Freddy
- Klaus Löwitsch als Boogie
- Klaus Kinski als Koks-Charley
- Marianne Schönauer als Paola Manuzzo
- Raoul Retzer als Martinez Manuzzo
- Herbert Fux als Marco
- Günter Meisner als Wunderlich
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 96 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 17. Mai 1963
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