Nancy (Rooney Mara), Kris (Katie Cassidy), Quentin (Kyle Gallner), Jesse (Thomas Dekker) und Dean (Kellan Lutz) wohnen in der Elm Street.
Nachts träumen sie alle denselben Traum von einem Mann in einem zerfetzten, rot-grün gestreiften Pullover, einem zerbeulten Filzhut, unter dem sich ein entstelltes Gesicht verbirgt, und einem Arbeitshandschuh mit Messern statt der Finger. Und alle hören sie dieselbe gruselige Stimme.
Einen nach dem anderen hetzt er durch das Gefängnis ihrer Träume, wo allein er die Regeln bestimmt. Ein Entrinnen gibt es nur, wenn man aufwacht.
Doch als einer der Teenager auf brutale Weise umkommt, wird ihnen schnell klar, dass ihre Albträume Realität sind – schützen können sie sich nur, indem sie wach bleiben.
Die vier Überlebenden sind aufeinander angewiesen –
gemeinsam versuchen sie herauszubekommen, wie sie in dieses grausige Märchen
hineingeraten sind und warum der fürchterliche Mann sie verfolgt…
Eins, zwei, Freddy kommt vorbei …
Drei, vier, verriegel deine Tür …
Fünf, sechs, jetzt holt er die Hex …
Sieben, acht, schlaf nicht ein bei Nacht ...
Neun, zehn, wir
woll’n nicht schlafen gehn!
„A NIGHTMARE ON ELM STREET“ ist die Neufassung des
bahnbrechenden Horrorklassikers von 1984, der Freddy Krueger auf die Albträume
einer ganzen Fan-Generation losließ. Mit dem Remake erblickt mit JACKIE EARLE
HALEY ein neuer Freddy Krueger das Licht der Kinoleinwand.
„Für mich ist der grausigste Aspekt von Freddy Krueger, dass er uns im Schlaf heimsucht, wenn wir völlig hilflos sind. Im Traum kann man sich nicht verstecken. Es gibt keine Fluchtmöglichkeit – entweder man stirbt, oder man wacht auf. Er bringt unsere Urängste auf den Punkt.“ (1)
Wes Craven schrieb das Original „“NIGHTMARE – MÖRDERISCHE
TRÄUME aufgrund einer Reihe von Zeitungsartikeln über Kinder, die einen Krieg
miterlebt hatten und aufgrund ständig wiederkehrender, unerträglicher Albträume
starben.
Der mit geringem Budget produzierte Film mit Robert
Englund als Freddy kam 1984 in die Kinos und bescherte New Line Cinema einen
sensationellen internationalen Erfolg. Die Firma hieß bald nur noch „Das Haus,
das Freddy gebaut hat“. In der Folge kamen etliche Sequels in die Kinos.
Nachdem Bays, Forms und Fullers Produktionsfirma Platinum
Dunes sich bereits durch etliche Neufassungen klassischer Horrorstoffe einen
Namen gemacht hat, beschlossen die Produzenten, es sei nun an der Zeit, Freddy
auf eine neue Fan-Generation loszulassen.
Die Drehbuchautoren Wesley Strick und Eric Heisserer
verwendeten Cravens Film von 1984 als Vorlage, entwickelten daraus aber neue
Ideen vor allem für Freddy Kruegers psychische Situation.
„Als ich nach einem neuen Ansatz für Freddy suchte, kam ich auf den Rattenfänger (der englische Begriff für Rattenfänger ist ‚Pied Piper‘). Als ich erfuhr, dass ‚pied‘ ‚in unterschiedlichen Farben gestreift‘ bedeutet, habe ich das als Wink des Schicksals verstanden, denn Freddys berühmter Pullover ist ja farbig gestreift.
Jetzt wusste ich, dass ich mich auf dem richtigen Weg befand: Krueger wird noch gruseliger, weil er gute Gründe für seine Rache hat, er ist ein komplexer Bösewicht, der durchaus menschliche Züge hat und dem man möglicherweise Unrecht getan hat.“ (2)
Die unmittelbare Gefahr und der echte
Horror entsteht durch die Verkörperung des Monsters im Zentrum des Films:
Freddy Krueger, dargestellt von Jackie Earle Haley.
Die Filmemacher schlugen vor, Haley solle sich als Vorbereitung mit historischen Serienmördern beschäftigen. Im Endeffekt entschied er sich dann jedoch, Freddy aller Tatsachen zu entledigen und ihn ins Mythenreich zu überführen.
„Ich finde die Freddy-Rolle aufregend, aber sie ist auch eine erhebliche Herausforderung, denn wir alle lassen uns gern von diesem mythischen Schreckgespenst gruseln, und dahinter steckt eine ganze Menge. Es ist faszinierend mitzuerleben, wie die Schauerelemente auf der Leinwand auch Auswirkungen auf das wirkliche Leben haben. Freddy steht eben für vieles, was uns Angst macht.“ (3)
Den Gegenpol zu Freddy Krueger bildet die kleine
Teenager-Clique, in die er sich verbeißt. Bei der Besetzung der jungen Leute,
die in Freddys Netz aus Albträumen und Täuschungen gefangen werden, bemühten
sich die Filmemacher, unverbrauchte Gesichter zu finden, die diese Erlebnisse
möglichst authentisch darstellen.
Als eine der Ersten wurde Newcomerin ROONEY MARA besetzt.
Sie übernimmt die zentrale Rolle der Nancy, einer in sich gekehrten
Künstlernatur. Nancy jobbt als Kellnerin in dem Restaurant, in dem sich die
Kids gern treffen. Offenbar hat Freddy es vor allem auf sie abgesehen, und so
erweist sie sich auch als größte Hoffnung bei dem Versuch, seinen mörderischen
Amoklauf zu unterbrechen.
Als der Albtraum-Killer Nancy und einigen ihrer
Mitschüler nachstellt, entdeckt sie unbekannte Gemeinsamkeiten zwischen sich
und ihnen und bemerkt in ihren zunehmend gewalttätigen Träumen die immer
wiederkehrenden gleichen Versatzstücke: den Handschuh mit den Klingen, die
unheimliche Stimme, das vernarbte Gesicht. Um die sehr reale Gefahr zu
begreifen, die ihr Verfolger darstellt, sieht sich Nancy gezwungen, ihren Kokon
zu verlassen.
„Wir erleben mit, wie sie sich im Laufe des Film entwickel. Sie freundet sich mit Quentin an und lernt, sich jemandem anzuvertrauen und um Hilfe zu bitten. Als die Situation sich zuspitzt, merken wir, was wirklich in ihr steckt. Sie verwandelt sich in eine starke Frau.“ (4)
KATIE CASSIDY spielt die schöne, kontaktfreudige Blondine
Kris, die schon bald vermutet, dass es sich hier nicht um zufällige Träume
handelt, sondern um ein äußerst bizarres Phänomen.
„Im Film darf Kris die ganze Bandbreite der Emotionen durchleben. Sie wird buchstäblich durch die Hölle geschleift, muss durch klaustrophobisch düstere Tunnel kriechen. Sie heult ständig und flippt total aus, als ihre Freddy-Albträume plötzlich in ihren Alltag überschwappen. Kris vermutet, dass es Gemeinsamkeiten mit den anderen gibt, und spricht sogar ihre Mutter darauf an, aber alle halten dicht.“ (5)
KELLAN LUTZ mimt Dean, Kris’ neuen Freund, der die
anderen als Erster vor Freddy warnt.
„Man
kann ihm förmlich ansehen, dass er eine Menge Probleme hat. Er ist aufgrund der
Träume völlig verstört und will auf keinen Fall mehr schlafen – deshalb
schluckt er Pillen. Er kommt ins Restaurant, um Kaffee zu trinken, und hofft,
dass er wach bleibt. Aber letztlich verfällt er in einen traumähnlichen Zustand
und hat dort eine grausige Begegnung mit Freddy.“ (6)
THOMAS DEKKER spielt Jesse, Kris’ grüblerischen
Ex-Freund, der von Freddys Einbruch ins Leben der Freunde in mancher Hinsicht
völlig überrumpelt wird.
„Jesse hat so eine Ahnung, was hier abläuft, weigert sich aber, das zur Kenntnis zu nehmen. Er versucht alles Mögliche, um wach zu bleiben; heult und führt Selbstgespräche. Es gelingt ihm nicht, mit der Bedrohung umzugehen, weil er sie einfach nicht für möglich hält. Als Jesse Freddy schließlich konfrontieren muss, ist er nur noch ein Wrack. Er hat so gar nichts von einem Helden. Seine Todesangst ist absolut real.“ (7)
Regisseur SAMUEL BAYER wollte zwar eine ganz neue Elm
Street zeigen, aber die Mythologie des Originalfilms „Nightmare – Mörderische
Träume“ enthält ein paar unverzichtbare Versatzstücke, die er unbedingt in sein
Konzept einbringen wollte.
Das zentrale Bild ist Freddys entstelltes Gesicht. Die
Filmemacher gingen zunächst von den Verbrennungen realer Opfer aus und
übersetzten sie ins Reich der Albträume. Fuller erinnert sich an stundenlange
Diskussionen darüber, welches Hautgewebe wohl am schaurigsten wirken würde. Was
schließlich ausgewählt wurde, beschreibt er als „zutiefst verstörend“.
Nachdem der Entwurf abgesegnet war, beauftragten die
Filmemacher den erfahrenen Maskenbildner und Designer ANDREW CLEMENT mit der
Umsetzung. Haley verbrachte jeden Tag Stunden in der Maske und
schaute seiner Verwandlung im Spiegel zu – er nutzte dies, um sich in Freddy
Kruegers Psyche einzuleben.
„Bei der Gestaltung einer Rolle spielt für mich auch das Make-up, die Kleidung und die Frisur eine entscheidende Rolle. Wenn man sich dann im Spiegel sieht, ist das eine starke Motivation für die Darstellung. Man fühlt sich sehr schnell wie ein völlig anderes Wesen. Das färbt stark auf mein Spiel ab.“ (8)
Vor den Dreharbeiten stellte man einen Silikon-Abguss von
Haleys Kopf her – mit dessen Hilfe konnte Clement Freddys Gesicht gestalten und
verändern. Zu Beginn der Dreharbeiten verbrachte der Schauspieler bis zu sechs
Stunden im Schminksessel, während Clement und sein Mitarbeiter Bart Mixon die
Maskenteile auf Haleys Kopf, Hals und Hände auftrugen.
Diese Elemente wurden auf Acryl- und Silikonbasis
angefertigt. Doch sobald die Maskenbildner einen gewissen Rhythmus entwickelt
hatten, konnte die Make-up-Prozedur auf die Hälfte reduziert werden. Jeden Tag
verwendete das Team neu angefertigte Maskenteile. Jedes Teil musste am
Nachmittag vor der Verwendung von Hand bemalt werden – allein dieser Arbeitsgang
dauerte jeden Tag bis zu acht Stunden.
Die physischen Maskeneffekte, die durch Schminken vor dem
Dreh gestaltet wurden, mussten manchmal durch visuelle Effekte ergänzt werden,
um die Verunstaltung von Freddy Kruegers Kopf deutlicher zu zeigen, wobei die Computer-Experten
aber sehr zurückhaltend vorgingen.
„Auf Freddys Hals haben wir digitale grüne Farbe aufgetragen, mit deren Hilfe die Effekte-Experten der Firma Method eine Tiefe herstellen konnten, die sich mit Maskenteilen allein nicht zeigen lässt.“ (9)
Neben Freddys Gesicht sind seine Markenzeichen der
zerrissene, rot-grün gestreifte Wollpullover und der zerbeulte Filzhut. Die
Gestaltung dieser Requisiten übernahm Kostümdesignerin MARI-AN CEO, die bereits
an den früheren Platinum-Dunes-Produktionen „Freitag der 13.“ und „The Texas
Chainsaw Massacre: The Beginning“ mitgearbeitet hat.
Ceos Auftrag für „A NIGHTMARE ON ELM STREET“ lautete, in ihrem Entwurf das Bekannte mit einem neuen Ansatz zu kombinieren. Für die Herstellung von Freddys Pullover holte Ceo JUDY GRAHAM an Bord, die 1984 jenen Original-Pulli gestrickt hat, den Robert Englund in Cravens Film trägt.
Zusammen mit Haley und Bayer suchte Ceo den optimalen
Filzhut aus. Sie entschieden sich für einen braunen Beaver-Fedora der Chicagoer
Firma Optimo Fine Hats. Er wurde überarbeitet und künstlich gealtert, um ihm
sein zerbeultes Aussehen zu geben.
Freddys wohl eindrucksvollstes Requisit ist sein
Handschuh mit den vier Klingen, mit denen er auf seinen Opfern sein
Markenzeichen hinterlässt: vier blutige Schnitte. Der für „A Nightmare on Elm
Street“ verantwortliche Requisiteur William Dambra betreute in Absprache mit
den Filmemachern und Produktionsdesigner Patrick Lumb die langwierige
Entwicklung des Handschuhs – er besteht aus einem handelsüblichen Handschuh für
Gartenarbeit, in dessen Handrücken vier rasiermesserscharfe Klingen
eingeschweißt wurden.
Nach Vorgabe des endgültigen Entwurfs und mithilfe eines Abgusses von Haleys rechter Hand stellte man nun verschiedene Versionen des Handschuhs in Handarbeit her: Jock Mack, in der Spezialeffekte-Abteilung für Ausrüstung und Metallarbeiten zuständig, hämmerte und schweißte die Klingen aus Messing, Kupfer und gehärtetem Stahl.
Zu den Versionen zählte auch ein
Gummimodell für Schlitzer-Stuntszenen in Großaufnahme, eine Funken sprühende
Variante und Freddys „Meister-Handschuhe“. Alle Varianten enthielten Klingen in
einer Länge zwischen 13 und 19 Zentimetern.
„Wir gehen davon aus, dass Krueger sich den Handschuh selbst angefertigt hat. Deshalb habe ich jede Klinge individuell zugeschnitten, sie enthalten Scharten, als ob er sie in der Garage hergestellt hätte.“ (10)
Zusammen mit Produktionsdesigner Patrick Lumb wollte Bayer die Schauplätze so einsetzen, dass die geborgene Welt eines Vororts entsteht, die durch Freddys Eindringen umso nachhaltiger erschüttert wird.
Als Kontrast dazu wird Freddys Reich teilweise von den
düsteren, fantastischen Gemälden des spanischen Malers Francisco Goya
inspiriert, der seine Bilder Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts
malte.
„Wir versuchen dieser Traumwelt ein reales Fundament zu geben und verwandeln sie dann auf spannende, opulente Weise. Das größte Vergnügen bei diesem Projekt stellte für mich die Arbeit an den Traumsequenzen dar, für die wir Freddys Welt erfanden.“ (11)
Zum Einsatz kamen zwei Highschools in der Region: John
Hersey High School in Arlington Heights, einem Vorort nordwestlich von Chicago,
für die Innenaufnahmen; und Elk Grove High School im benachbarten Elk Grove
Village für die einführenden und sonstigen Außenaufnahmen. Das Team drehte
während des Schuljahres und engagierte Hunderte von Schülern und Lehrern als
Statisten für etliche Schulsequenzen.
Elk Grove diente nicht nur als Location für
Außenaufnahmen, sondern bot auch ein höhlenartiges Hallenbad, wo Quentin als
Schwimmer mit den Springwood Mustangs antritt. Seine Teamkameraden werden dabei
von der Schwimmermannschaft und dem Wasserpolo-Team von Elk Grove dargestellt.
In der zweiten Drehwoche wurde ausschließlich im
historischen Viertel Jewel Park gefilmt. Dieser Mittelklasse-Vorort entstand in
den 1920er-Jahren in dem Dorf Barrington/Illinois. Die kurvige Linden Road mit
ihren großen zweistöckigen Häusern stellt dabei die berühmte Elm Street dar, in
der Nancy und Kris sich gegenüber wohnen. Als Verbeugung vor dem Original-Film
trägt Nancys Elternhaus die Nummer 1428, dieselbe wie Nancys Haus im
ursprünglichen Film.
Eine der filmischsten und gruseligsten Locations war die
historische City Methodist Church in Gary/Indiana, eine nicht mehr genutzte,
neun Stockwerke hohe gotische Kirche, die heute aus malerischen Ruinen besteht.
Hier kommt es zu einer Begegnung zwischen Quentin und Freddy Krueger.
Freddys Allerheiligstes ist der dampfende, heiße
Boilerraum, der immer schon durch die „A Nightmare on Elm Street“-Mythologie
geistert. Diese Szenen entstanden im Laufe von vier Nächten in einem Kraftwerk
in South Chicago. Die mehrstöckige Industrieanlage wurde von der
Ausstattungsabteilung mit uralter Boiler-Ausrüstung, dampfenden Rohren, Rauch,
Feuer, tropfendem Wasser und schweren Ketten ausgestattet, an die Freddy seine
Opfer hängt.
Das Team drehte auch im historischen ehemaligen
ACME-Stahlwerk (heute Beemsterboer Steel Plant) und im nahe gelegenen Fitness
Center in Chicago, das die Ausstattungsabteilung in die Badham-Vorschule verwandelte,
wo Fred Krueger vor 15 Jahren als Hausmeister gearbeitet hat.
„Das Stahlwerk mit dem typischen Industrieambiente war sehr heruntergekommen – und deshalb für unseren Zweck bestens geeignet. Aber wir haben das Set auch noch äußerlich und inwendig umfangreich verändert. Die Klassenzimmer gestalteten wir komplett selbst: die Türen, den Wandanstrich, den Fußbodenbelag, alles.
Das Schöne an diesem Vorschul-Set: Es wirkt etwas beklemmend, irgendwie unheimlich, weil es an Gefängniszellen erinnert, aber man kann die Atmosphäre auch sofort ‚freundlicher‘ gestalten, um die Illusion der Sicherheit zu suggerieren, auch wenn sie alles andere als sicher ist.“ (12)
Zu den weiteren wichtigen Schauplätzen im Großraum
Chicago gehören das Bluff City Cemetery, ein Ende des 19. Jahrhunderts im
gotischen Stil konzipierter Friedhof in Elgin; der Buchladen Powell’s im
Chicagoer Viertel Lincoln Park; das Michael Reece Hospital in Chicago; die
Hawthorne-Apotheke in Cicerop; und das ultra-moderne Orland Park Polizeirevier
in Orland Park – als erstes Polizeirevier der USA wurde es für
umweltfreundliches Design mit der LEED-Goldplakette (Leadership in
Environmental Design) ausgezeichnet.
Viele Innenaufnahmen des Films entstanden neben einigen
Szenen vor der Greenscreen in zwei Studiohallen in Chicago Studio City, einem
unabhängigen Studio- und Produktionsdienstleister. Dort drehte das Team drei
Wochen lang zum Beispiel die verbrannten und unter Wasser stehenden Sets in
Kris’ Albtraum; Kris’ Schlafzimmer; Nancys künstlerisch gestaltetes
Schlafzimmer, in dem Freddy durch die Tapete über ihrem Bett kommt, und das
Badezimmer, in dem seine Klauenhand aus dem Wasser auftaucht.
Der verkohlte und unter Wasser stehende Klassenraum zählt
zu Lumbs Lieblings-Sets, weil sie ihn als Designer am meisten forderten. Bei
dem überfluteten Klassenzimmer orientierte sich Lumb an Fotos des unter Wasser
stehenden New Orleans nach dem Hurrikan Katrina, um diese Bilder so weit wie
möglich in der Realität zu verankern.
„Wir erzählen ein Stadtmärchen. Genau das macht uns Angst. Während die Kids im Film verzweifelt wach bleiben müssen, findet der Wechsel zwischen Realität und Traumwelt immer hektischer statt und entwickelt sich zur Achterbahnfahrt. Uns lag aber daran, eine Situation zu schaffen, den Albtraum so wahrhaftig zu zeigen, dass man sich allmählich fragt: ‚Könnte mich wirklich jemand im Schlaf umbringen?‘“ (13)
Mit dem Remake „NIGHTMARE ON ELM STREET“ präsentiert SAMUEL
BAYER nicht nur sein Debüt als Filmregisseur, sondern auch einen ziemlich ideenlos
und oberflächlich wirkenden Teenie-Horrorfilm, der nichts zu bieten hat, was der
Horror-Fan nicht bereits aus den Originalfilmen mit ROBERT ENGLUND kennt.
© by Ingo Löchel
- (1) Michael Bay
- (2) Wesley Strick
- (3) Jackie Earle Haley
- (4) Rooney Mara
- (5) Katie Cassidy
- (6) Kellan Lutz
- (7) Thomas Dekker
- (8) Jackie Earle Haley
- (9) Mike Drake
- (10) Jock Mack
- (11) Patrick Lumb
- (12) Patrick Lumb
- (13) Samuel Bayer
A Nightmare on Elm Street
(Originaltitel: A Nightmare on Elm Street)
USA 2010
Stab
- Regie: Samuel Bayer
- Drehbuch: Wesley Strick und Eric Heisserer
- Kamera: Jeff Cutter
- Schnitt: Glen Scantlebury
- Musik: Steve Jablonsky
Darsteller
- Jackie Earle Haley als Freddy Krueger
- Kyle Gallner als Quentin Smith
- Rooney Mara als Nancy Holbrook
- Katie Cassidy als Kris Fowles
- Thomas Dekker als Jesse Braun
- Kellan Lutz als Dean Russell
- Clancy Brown als Alan Smith
- Connie Britton als Dr. Gwen Holbrook
- Lia D. Mortensen als Nora Fowles
- Christian Stolte als Jesses Vater
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 92 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 20. Mai 2010
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