Ein Fall für Zwei
Folge 164: Tod
eines Leibwächters
Nachdem
der Bodyguard von Sänger Rocky Kayser (Erwin Windegger) nach einem Rockkonzert
von Unbekannten schwer verletzt wurde, sucht dessen Manager Carl Gold (Peter
Gavajda) für seinen Star einen neuen Personenschützer.
Dr.
Voss (Mathias Hermann), der Carl Gold in vertraglichen Dingen vertritt, schlägt Privatdetektiv Josef Matula (Claus Theo Gärtner) vor, der aber
ablehnt.
Stattdessen empfiehlt Matula seinen Kollegen Philip Marx (Hans-Dieter Brückner), der den Job annimmt.
Doch Marx wird von einem als Autogrammjäger getarnten
'Attentäter' erschossen. Matula
fühlt sich schuldig, da er Marx den Job vermittelt hat, und lässt sich von Gold
beauftragen, den Mörder ausfindig zu machen. Nach der Tatortbegehung und den Aussagen von
Gold, bezweifelt Matula, dass es der Attentäter tatsächlich auf Kayer abgesehen
hatte.
Matula
bittet Marx Mitarbeiterin Ulla (Doris Kunstmann), ihm zu helfen, den Mörder von
Marx zu finden. Ulla öffnet im Beisein von Matula daraufhin den Safe des Büros,
indem Marx immer wichtige Unterlagen deponiert hatte. Neben Geld liegt darin
eine Akte.
Aus
ihr geht hervor, dass eine gewisse Patricia Herzog (Silvia Reize) Philip Marx
beauftragt hatte, ihren Mann Edgar (Matthias Ponnier) zu obervieren. Aber warum
hat Marx gerade diese Akte in seinem Safe versteckt?
Matula
beschließt daraufhin, dieser Spur nach zu gehen und beschattet Edgar Herzog. Matula
findet heraus, dass Herzog ein
Verhältnis mit seiner geschiedenen Frau
Olga hat.
Nachdem
er mit Ulla noch einmal gesprochen hat, gibt sie zu, dass Marx tatsächlich
Herzog erpresst hat und von Herzog insgesamt 300.000 DM bekommen hat. Das Geld
hat Marx auf ein ausländisches Konto deponiert.
Bevor
er weiteres erfahren kann, taucht plötzlich die Staatsanwältin Rita Körner (Maren
Schumacher) mit zwei Polizeibeamten auf und verhaftet Matula, da sie annimmt,
dass der Privatdetektiv Beweismaterial im Büro von Marx unterschlagen hat.
Dr.
Voss holt Matula jedoch wieder aus der Haft. Nachdem Matula Edgar Herzog mit
seinem Wissen konfrontiert hat, will dieser fliehen. Doch Matula kann ihn am
Flughafen abfangen. Zudem hat Edgar ein Alibi, dass ihn seine Frau Patricia,
trotz seines Verhältnisses zu Olga, gibt.
Doch
Dr. Voss und Matula sind nicht ganz überzeugt und stellen sowohl Edgar als auch
seiner Frau Patricia eine Falle, in die einer von beiden tappt…
Mit „TOD EINES LEIBWÄCHTERS“ hat Regisseur ROLF LICCINI wieder
eine abwechslungsreiche Folge der Krimi-Serie „EIN FALL FÜR ZWEI“ gedreht, in
der schon zu Beginn die eine oder andere falsche Fährte gelegt wird, um den
Fall etwas interessanter zu gestalten.
Denn der Mord an dem Philip Marx hat in Wirklichkeit nichts
mit dem Rocksänger Rocky Kayser und dessen Schutz zu tun, sondern mit dem der
Privatdetektiv, der jemanden erpresst
hat, was ihm schließlich zum Verhängnis wurde.
Diesmal 'ermittelt' übrigens kein Kriminalkommissar,
sondern in Gestalt der Schauspielerin Maren Schumacher die Staatsanwältin Rita
Körner, die immer mit zwei Kommissaren im Gepäck auftaucht, aber nicht sehr
glaubhaft agiert.
So hätte man durchaus auf die Figur der Staatsanwältin in TOD EINES LEIBWÄCHTERS verzichten können, da sich die Staatsanwältin durch ihr unprofessionelles Auftreten und Verhalten eher lächerlich macht.
© by Ingo Löchel
Ein Fall für Zwei
Folge 164:Tod eines Leibwächters
Deutschland 1998
Stab
- Regie: Rolf Liccini
- Drehbuch: Karl Heinz Willschrei
Darsteller
- Claus Theo Gärtner als Matula
- Mathias Hermann als Dr. Johannes Voss
- Renate Kohn als Helga Sommer
- Hans-Dieter Brückner als Philip Marx
- Peter Gavajda als Carl Gold
- Doris Kunstmann als Ulla
- Matthias Ponnier als Edgar Herzog
- Silvia Reize als Patricia Herzog
- Maren Schumacher als Rita Körner
- Erwin Windegger als Rocky Kayser
Deutsche Erstausstrahlung: Am 6. November 1998 im ZDF
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