'Kinohighlights' des Monats: Juli 2024

Leider ist der Kinomonat Juli nicht das Gelbe vom Ei, der auch nichts Besonderes oder Außergewöhnliches zu bieten hat.

Stattdessen werden mal wieder neben dem obligatorischen ‚Horrorfilm des Monatas‘ und genretypischen Fortsetzungen, auch noch eine Comic-Verfilmung präsentiert…

4. Juli 2024: Maxxxine

Nachdem sie ein Massaker in Texas überlebt hat, verfolgt Maxine (Mia Goth) weiterhin ihren Traum, eine berühmte Schauspielerin zu werden, während sie im Jahr 1985 in Los Angeles auf der Flucht vor dem Killer „The Night Stalker“ ist.

Der Slasher-Film „MAXXXINE“ ist der dritte Teil der „X“-Filmreihe von Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Ti West und eine direkte Fortsetzung des Films „X“  aus dem Jahr 2022.

Leider konnte mich schon  der Trailer zum Horror-Slasher „PEARL“ (dem Prequel zu „X“) in keiner Weise überzeugen, was auch auf den Trailer zum Horrorfilm „MAXXXINE“ zutrifft.

Was vor allem daran liegt, dass ich mit genretypischen Metzel-Filmen sowieso so gut wie nichts anfangen kann, was auf den Slasher „MAXXXINE“ zutrifft.

4. Juli 2024: A Killer Romance

Gary Johnson (Glen Powell) geht tagsüber seinem normalen Job als Philosophieprofessor nach und hilft in den Abendstunden bei der örtlichen Polizei aus.

Zudem hat er eine starke Ähnlichkeit zu Jasper (Austin Amelio), der für die Polizei undercover als Auftragsmörder tätig ist, der die Aufgabe hat, seine Auftraggeber dingfest zu machen.

Als Jasper jedoch ausfällt, tritt nun Gary in seine Fußstapfen, der in die Rolle des  Auftragskillers schlüpfen soll.

Als er jedoch auf die genervte Ehefrau Madison (Adria Arjona) trifft, die sich ihres Ehemanns Ray (Evan Holtzman) entledigen möchte, begeht Gary einen schwerwiegenden Anfängerfehler.

Er beginnt eine Affäre mit seiner Auftraggeberin. Und als dann auch noch ein echtes Verbrechen stattfindet, führen alle Beweise zu

Die Krimi-Komödie „A KILLER ROMANCE“ (Originaltitel: HIT MAN) feierte am 5. September 2023 bei den 80. Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Premiere und kam am 24. Mai 2024 in ausgewählten Kinos in den USA in die Lichtspelhäuser, bevor er am 7. Juni 2024 bei Netflix sein Streaming-Debüt feiern wird.

In Deutschland können die Filmfans „A KILLER ROMANCE“ allerdings nicht auf Netflix sehen, sondern der Film startet ganz offiziell am 4. Juni 2024 in den deutschen Kinos.

Der Trailer zur Krimi-Komödie ist zwar nett anzusehen (obwohl mich die Schauspieler in ihren Rollen nicht wirklich überzeugen konnten),  doch das ganze Szenario bietet nichts, was der Filmfan nicht bereits in abgewandelter Form in ähnlichen Filmen gesehen hat, so dass große Überraschungen in der Krimi-Komödie „A KILLER ROMANCE“ wohn nicht zu erwarten sind.

17. Juli: Twisters

Nach einer verheerenden Begegnung mit einem Tornado wird die Sturmjägerin Kate Carter (Daisy Edgar-Jones) von ihrem Freund Javi (Anthony Ramos) überredet, ein neues, bahnbrechendes Ortungssystem zu testen.

Während sich die Sturmsaison zuspitzt, kreuzen sich die Wege von Kate und des rücksichtslosen Social-Media-Superstars Tyler Owens (Glen Powell), der von seinen Abenteuern bei der Sturmjagd schwärmt.

Kurze Zeit später finden sich  beiden konkurrierenden Teams mitten in mehrere Sturmsysteme wieder, so dass sie in Oklahoma um ihr Leben kämpfen müssen…

Mit „TWISTERS“ wird die Fortsetzung des Kinohits „TWISTER“ (mit Helen Hunt, Bill Paxton, Cary Elwes und Jami Gertz in den Hauptrollen) aus dem Jahr 1996 präsentiert.

Dabei stellt man sich schon die Frage, wieso man nach fast 30 Jahren unbedingt eine Fortsetzung von „TWISTER“ drehen muss und wer überhaupt auf diese überaus ‚grandiose‘ Idee in Hollywood gekommen ist, zumal keiner der Schauspieler aus dem Originalfilm mit von der Partie ist. Was wieder mal ein gutes Beispiel dafür ist, dass den Machern in Hollywood wirklich nichts mehr einfällt.

Schaut man sich den Trailer zu „TWISTERS“ an, wird dem geneigten Filmfan die üblichen Zutaten eines Katastrophenfilms geboten, die anscheinend recht kostspielig in Szene gesetzt wurden, aber insgesamt mit wenig Überraschungen aufwarten kann.

18. Juli 2024: I.S.S.

Die Astronautin und ehemalige Marinesoldatin Kira Foster (Ariana DeBose) reist mit ihrem amerikanischen Kollegen Christian Campbell (John Gallagher Jr.) zur Internationalen Raumstation (ISS).

Dort angekommen, begrüßen sie ihre Teamkollegen: den ebenfalls amerikanischen Astronauten Commander Gordon Barrett (Chris Messina) und die russischen Kosmonauten Weronika Vetrov (Masha Mashkova) und die Brüder Nicholai (Costa Ronin) und Alexey (Pilou Asbæk) Pulov.

Trotz der Sprachbarriere und der kulturellen Unterschiede kommen die Amerikaner und Russen gut miteinander aus.

Während ihrer Arbeit, bemerkt Foster zahlreiche massive nukleare Explosionen in den Vereinigten Staaten. Zudem fällt die Kommunikation an Bord der ISS  aus, aber Gordon erhält trotzdem eine Nachricht von der US-Regierung, die besagt, dass das russische Militär einen nuklearen Angriff auf die USA eingeleitet hat und ihm befiehlt, die Kontrolle über die ISS "mit allen Mitteln" zu übernehmen.

Er bespricht diese der US-Regierung Nachricht mit Kira und Christian, die vermuten, dass die Russen einen ähnlichen Befehl von ihrer Regierung erhalten haben. Zudem stellen sie  fest, dass sich die Station in einer zu niedrigen Umlaufbahn befindet und Gefahr läuft, auf die Erdoberfläche zu stürzen, wenn nicht innerhalb von 24 Stunden Hilfe eintrifft...

Der Film “I.S.S.” feierte seine Premiere im Jahr 2023 auf dem „Tribeca Film Festival“ und kam im Januar 2024 in den USA in die Kinos, wo er allerdings an den Kinokassen floppte.

Zwar wird der Film während des Trailers als „spannend“ deklariert, was man dem Trailer allerdings nicht entnehmen kann, denn der kommt ziemlich langweilig und nichtssagend daher.  Aus diesem Grund ist auch „ I.S.S.“ kein Film, den ich mir im persönlich im Monat Juli im Kino anschauen werde.

24. Juli 2024: Deadpool & Wolverine (2024)

Sechs Jahre nach den Ereignissen von Deadpool 2 (2018) lebt Wade Wilson (Ryan Reynolds) ein ruhiges Leben, nachdem er seine Zeit als Söldner Deadpool hinter sich gelassen hat, bis die Time Variance Authority (TVA) - eine Organisation, die außerhalb von Zeit und Raum existiert und die Zeitlinie überwacht - ihn zu einer neuen Mission zwingt.

Da sein Heimatuniversum einer existenziellen Bedrohung ausgesetzt ist, schließt sich Wilson widerwillig einem noch widerwilligeren Wolverine (Hugh Jackman) auf einer Mission an, die die Geschichte des Marvel Cinematic Universe (MCU) verändern wird...

Ich konnte schon mit den beiden Vorgängerfilmen „DEADPOOL“ und „DEADPOOL 2“ (beide mit mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle) nichts anfangen nichts anfangen, da sie ziemlich primitiv und oberflächlich inszeniert wurden.

Nun kommt mit „DEADPOOL & WOLVERINE“ auch noch der dritte „DEADPOOL“-Film in die Kinos, in der neben Ryan Reynolds auch wieder Morena Baccarin mit von der Partie sein wird.

Und wie der Titel der Comic-Verfilmung verrät, wird der Schauspieler Hugh Jackman erneut in die Rolle des Wolverine schlüpfen, obwohl der Schauspieler immer wieder behauptet hat, für diese Rolle zu alt zu sein. Hinzu kommt ein Auftritt von Jennifer Garner, die in „DEADPOOL & WOLVERINE“  als Elektra zu sehen sein wird.

Jucken würde es mich schon, mir diese Comic-Verfilmung anzuschauen, gerade weil darin Hugh Jackman erneut als Wolverine zu sehen sein wird. Aber nachdem ich den Trailer zum Film gesehen habe, lasse ich das Jucken jucken sein und lasse lieber die Finger davon…

© by Ingo Löchel