Dienstag, 3. September 2024

Tatort: Kommissar Greve

Als der 125. Tatort „DAS ZITTERN DER TENÖRE“ am 31. Mai 1981 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, erreichte er ‚nur‘ eine Sehbeteiligung von 44 %.

Anscheinend zu wenig für die Verantwortlichen des Norddeutschen Rundfunks. Und somit blieb dieser Fernsehkrimi der einzige Fall des KOMMISSARS GREVE, der von dem Schauspieler ERIC SCHUMANN (1925-2007) gespielt wurde.

Vielleicht hatte aber auch der Schauspieler Schumann keine Lust mehr. Wer kann das heute noch sagen.

Warum das Debüt von Eric Schumann als Kommissar Greve bei dem westdeutschen Fernsehpublikum nicht so gut ankam, wie das der beiden Debütanten Volker Brandt als Kommissar Walther und Karin Anselm als Kommissarin Wiegand, lag vermutlich an der Thematik des Kriminalfalles.

Durch die  nationalsozialistische Vergangenheit, der der Aufhänger des „TATORT“-Falles war, hatte es der Schauspieler Schumann immens schwieriger, als seine beiden Kollegen, deren Fälle aber auch nicht gerade spannender waren, sich beim Publikum ‚Gehör‘ zu verschaffen.

Und so verschwand der neue Kommissar des norddeutschen Rundfunks wieder in der Versenkung.

Doch ein ‚neuer‘ Kommissar in Gestalt von KOMMISSAR BECK stand bereits in den Startlöchern. Doch auch dieser Tatort-Ermittler sollte keinen Erfolg haben. Und es sollte nicht der letzte Kommissar des Norddeutschen Rundfunks sein, der beim Fernsehpublikum nicht so gut ankam.

© by Ingo Löchel

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