Die zweite „TATORT“- Ermittlerin nach NICOLE HEESTERNS als KOMMISSARIN BUCHMUELLER.
Das mäßig spannende Debüt der Schauspielerin KARIN ANSELM
als neue Tatort-Kommissarin hatte durch die Sehbeteiligung von 54% eine gute
Ausgangsbasis, um bis 1988 sieben
weitere Filme aus der Krimi-Reihe zu drehen.
Am Ende von „AUSGEKLINKT“, ihrem achten Fall, quittierte
Kommissarin Wiegand allerdings den Dienst und die Schauspielerin Karin Anselm
hängte ihren Kommissarsmantel an den Nagel, um sich anderen Aufgaben als
Schauspielerin zu stellen.
„Starker Tobak: Irrenarzt macht Menschenversuche; ein Journalist, der das aufdecken will, wird von ihm ermordet. Das riecht nach Kintopp. Aber es ist Karin Anselms letzter Tatort-Fall. Der Chef will der Kommissarin die Sache nicht glauben. Der Zuschauer übrigens auch nicht.
Ein Jammer, daß der Abschied der Kommissarin im Übereifer um einen "unheimlich starken Abgang" kollabierte. Schauspielerisch glänzte sie wie immer, doch die Autorin und Regisseurin Sylvia Hoffman übernahm sich.
Daß
Kommissarin Wiegand am Ende resigniert den Dienst quittiert, will zu der
überdrehten Story nicht passen. Bei ihrem Einbruch ins Forschungslabor des
Arztes hätte sie der Stromtod ereilen müssen: Exitus durch ein paar Volt
zuviel.“ (1)
- (1) Hörzu" Nr. 23 vom 03.06.1988, S. 51
Tatort-Filmographie
Kommissarin Wiegand
- 1. 124 Das Lederherz (3. Mai 1981)
- 2. 139 Blasslila Briefe (25. Juli 1982)
- 3. 148 Peggy hat Angst (23. Mai 1983)
- 4. 158 Täter und Opfer (27. Mai 1984)
- 5. 170 Der Mord danach (23. Juni 1985)
- 6. 182 Aus der Traum (15. Juni 1986)
- 7. 193 Spiel mit dem Feuer (17. Mai 1987)
- 8. 206 Ausgeklinkt (23. Mai 1988)
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