Der US-Staatsanwalt Lloyd Hallett (Edward G.
Robinson) bietet ihr einen Deal an, wenn sie als Zeugin im Prozess gegen den Gangsterboss
Benjamin Costain (Lorne Greene) aussagt.
Hallett versteckt sie in einem Hotel, wo er
versucht, sie zu überzeugen, vor Gericht auszusagen, trotz der Gefahr wie die
vorigen Zeugen von den Männern Costains umgebracht zu werden.
Sie steht unter dem Schutz einer Gruppe von Polizisten unter der Leitung von Lt. Vince Striker (Brian Keith) und Willoughby (Katherine Anderson), Conleys freundlicher Gefängniswärterin.
Während ihres Aufenthalts im Hotel zögert Sherry
eine endgültige Entscheidung hinaus. Doch durch seine korrupten Insider-Kontakte ist es
dem Gangsterboss Costain gelungen, Conleys Aufenthaltsort herauszufinden, der seine
Männer dorthin schickt, um sie zu töten.
Aber Sherry überlebt den Anschlag, denn Striker
gelingt es, den Attentäter zu töten, wobei aber Willoughby angeschossen und
schwer verwundet wird.
Als Striker das Hotel verlässt, zwingen Costains
Männer ihn in ihr Auto und bringen ihn zu Costain, wobei sich Striker als korrupter
Polizist entpuppt, der für Costain arbeitet.
Costain hat erfahren, dass Conley zu ihrem Schutz in
das städtische Gefängnis verlegt werden soll.
Daher gibt der Gangsterboss Striker den Auftrag, das
Badezimmerfenster zu öffnen, damit Sherry liquidiert werden kann…
Inspiriert wurde die Geschichte
des Films durch den damals prominenten US-Senator Estes Kefauver, der Virginia
Hill mit harter Hand dazu zwang, im berüchtigten Verfahren gegen Bugsy Siegel
wegen organisierter Kriminalität auszusagen.
Der demokratische Senator aus
Tennessee erregte mit dem neuen Medium der im Fernsehen übertragenen
Ermittlungsanhörungen auf dem Capitol Hill in Washington, D.C., landesweites
Aufsehen.
Der Film „IN DIE ENGE GETRIEBEN“
basiert auf dem Theaterstück „DEAD PIGEON“, in der nur drei Personen
mitspielen. Personen, die im Stück erwähnt werden, aber nicht vorkommen, wie zum
Beispiel der Staatsanwalt, der in der Filmversion hinzugefügt wurde.
Die Dreharbeiten zum
Kriminalfilm „IN DIE ENGE GETRIEBEN“ fanden vom 7. September bis zum 28.
Oktober 1954 statt.
Für den Schauspieler EDWARD G. ROBINSON war der Film Noir der zweite Film eines Zwei-Filme-Deals mit dem
Filmstudio Columbia, als er aufgrund seines Alters und seiner politischen
Aktivitäten nur noch in B-Movies zu sehen war.
© by Ingo Löchel
In die Enge getrieben
(Originaltitel: Tight Spot)
USA 1955
Stab
- Regie: Phil Karlson
- Drehbuch: William Bowers
- Kamera: Burnett Guffey
- Schnitt: Viola Lawrence
- Musik: George Duning
Darsteller
- Ginger Rogers als Sherry Conley
- Edward G. Robinson als Lloyd Hallett
- Brian Keith als Vince Striker
- Lorne Greene als Benjamin Costain
- Katherine Anderson als Mrs. Willoughby
- Allen Nourse als Marvin Rickles
- Peter Leeds als Fred Packer
- Doye O'Dell als Mississippi Mac
- Eve McVeagh als Clara Moran
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 96 Minuten
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