Superman (David Corenswet) gelingt
es, die Nation Boravia davon abzuhalten, in das Nachbarland Jarhanpur
einzufallen, und warnt danach Vasil Ghurkos, Jarhanpur, den Präsidenten von
Boravia, Jarhanpur in Ruhe zu lassen.
Kurze Zeit später wird Superman
in Metropolis zum ersten Mal von einem Metamenschen namens Ultraman besiegt, der
für Lex Luthor (Nicholas Hoult) arbeitet.
Mit Hilfe seines Hundes Super-Hundes
Krypto gelingt dem verletzten Superman jedoch die Flucht in seine Festung der Einsamkeit in der Antarktis, wo er
mit konzentrierten Sonnenstrahlen wieder geheilt werden kann.
Nach seiner Heilung kehrt Superman nach Metropolis zurück...
...wo er zusammen mit den Mitgliedern der Justice
Gang (Green Lantern, Mister Terrific und Hawkgirl) gegen das von Lex Luthor
freigesetzte gigantische Wesen Kaiju kämpfen muss.
Unterdessen dringt Luthor mit
Ultraman und mit Angela Spicer alias „The Engineer“ María Gabriela de
Faría) in Supermans Festung der
Einsamkeit ein, wo er die Botschaft von Supermans leiblichen Eltern stiehlt und
den Hund Krypto entführt.
Nachdem Luthor diese Nachricht wieder vollständig
hergestellt hat und übersetzen konnte, in der Supermans Eltern ihren Sohn dazu
auffordern, die Herrschaft über die Erde zu übernehmen, veröffentlicht er diese
Nachricht weltweit, wodurch sich die
öffentliche Meinung gegen Superman wendet.
Dadurch sieht sich Superman genötigt,
sich freiwillig einem Verhör durch die Regierung zu stellen, die aufgrund seiner
großen Macht, Superman der Aufsicht von Luthor überstellt.
Daraufhin sperrt Luthor Superman
in einer künstlich erzeugten Taschendimension ein, wo er bereits verschiedene
andere seiner Gegner als Gefangene hält, darunter auch Superman Hund Krypto sowie
Rex Mason alias Metamorpho
(Anthony Carrigan).
Durch die Geiselnahme von
dessen kleinem Sohn Joey zwingt Luthor Metamorpho schließlich dazu, Kryptonit
zu synthetisieren, um Superman weiterhin seiner Kräfte zu rauben.
Unterdessen enthüllt Luthors
Freundin Eve Teschmacher, dem Reporter Jimmy Olsen (Skyler Gisondo), dass
Luthor heimlich den Präsidenten von Boravia unterstützt und dass dieser ihm
dafür die Hälfte von Jarhanpur als Territorium überlassen will.
Als Metamorpho Zeuge wird, wie
Luthor während eines Verhörs Malik „Mali“ Ali, ermordet, beschließt er, Superman
zu helfen.
Währenddessen gelingt es Lois Lane (Rachel Brosnahan), Mister Terrific von der Justice Gang zu überreden ihr zu helfen und mit ihr zusammen in die Taschendimension zu gelangen, um Superman zu retten…
Mir schwante schon nichts Gutes, als zu Beginn des Films der verletzte
Superman, liegend im Schnee zu sehen ist und plötzlich dessen Super-Hund Krypto
auftaucht, um ihn zu retten.
Diese Szene erweckte bereits zu Beginn des Films bei mir den Eindruck, auch
mit „SUPERMAN“ eher eine Comic-Helden-Parodie, als eine ernstzunehmende
Comic-Verfilmung präsentiert zu bekommen, zumal auch noch JAMES GUNN (bekannt
durch die „GUARDIANS OF THE GALAXY“-Filme von Marvel bzw. Disney) darin Regie
führte.
Leider setzte sich dieser negative Eindruck weiter fort, als im weiteren
Verlauf eine völlig sinnfreie und verworrene Handlung präsentiert wurde, für
die JAMES GUNN verantwortlich war, der auch noch das Drehbuch zu dieser Comic-Verfilmung
geschrieben hat, in der überhaupt nichts
zu stimmen schien.
Denn unter anderem wurde mit der JUSTICE GANG eine Heldentruppe
präsentiert, die überhaupt in keiner Beziehung zum DC-Comic-Universum steht,
sondern anscheinend ihren ersten Auftritt in der TV-Serie „PEACEMAKER“
absolvierte.
Dabei wurde diese Truppe auch völlig sinnfrei zusammengestellt. Denn im
DC-Comic-Universum waren Michael Holt alias Mister Terrific und Kendra
Saunders alias Hawkgirl Mitglieder der “JSA”
(Justice Society of America), Guy Gardner
alias Green Lantern ein Mitglied
der “JLA” (Justice League of America) und Rex Mason alias Metamorpho ein Mitglied
der “Outsiders”.
Hinzu kommt, dass die neue „SUPERMAN“-Verfilmung den Eindruck erweckt,
als versuchten Warner und der Regisseur JAMES GUNN mit aller Gewalt einen
Neustart der „SUPERMAN“-Film-Reihe zu erzwingen.
Doch leider präsentiert Warner nach „BATMAN“ (2022), „BLACK ADAM“ (2022) „FLASH“
(2023) und „BLUE BEETLE“ (2023) mit „SUPERMAN“
(2025) eine weitere enttäuschende und völlig verkorkste Comic-Verfilmung, in
der handlungstechnisch und figurentechnisch nichts zu stimmen scheint, in der
Regisseur JAMES GUNN ein völliges Chaos angerichtet hat, der im Jahr 2022 gemeinsam
mit Peter Safran auch noch die Führung
des DC Studios übernommen hat, so dass er damit auch noch für Fortentwicklung
des „DC Comic Universums“ sowie für das „DC Cinematic Universe“ verantwortlich ist.
Zudem stellt man sich bei dieser sehr gewöhnungsbedürftigen
„SUPERMAN“-Verfilmung schon die Frage , warum Warner nach „SUPERMAN“ (2000) und
„MAN OF STEEL“ (2013) schon wieder einen neuen „SUPERMAN“-Film auf die
Kinoleinwand bringt, in dem nach CHRISTOPHER REEVE, BRANDON ROUTH und HENRY
CAVILL mit dem Schauspieler DAVID CORENSWET bereits der vierte
„SUPERMAN“-Darsteller zu sehen ist, in der der Fokus eher auf die Vielzahl von
Nebenfiguren und Nebenhandlungen liegt, als dass man sich darin mit Superman,
den eigentlichen Protagnisten des Films beschäftigt.
Wobei auch die Rollen von Lois Lane und Lex Luthor mit RACHEL BROSNAHAN
und NICHOLAS HOULT komplett neu besetzt wurden.
Fazit: Die neue „SUPERMAN“-Verfilmung von Regisseur JAMES GUNN gehört in die Film-Kategorie „Muss man nicht gesehen haben“.
by Ingo Löchel
Superman
(Originaltitel: Supterman)
USA 2025)
Stab
- Regie: James Gunn
- Drehbuch: James Gunn
- Kamera: Henry Braham
- Schnitt: Craig Alpert und William Hoy
- Musik: John Murphy und David Fleming
Darsteller
- David Corenswet als Clark Kent / Superman
- Rachel Brosnahan als Lois Lane
- Nicholas Hoult als Lex Luthor
- Edi Gathegi als Michael Holt / Mister Terrific
- Anthony Carrigan als Rex Mason / Metamorpho
- Nathan Fillion als Guy Gardner / Green Lantern
- Isabela Merced als Kendra Saunders / Hawkgirl
- María Gabriela de Faría als Angela Spica / The Engineer
- Skyler Gisondo als Jimmy Olsen
- Sara Sampaio als Eve Teschmacher
- Pruitt Taylor Vince als Jonathan Kent
- Neva Howell als Martha Kent
- Wendell Pierce als Perry White
- Mikaela Hoover als Cat Grant
- Beck Bennett als Steve Lombard
- Frank Grillo als Rick Flag Sr.
- Terence Rosemor als Otis Berg
- Stephen Blackehart: alsSydney Happersen
- Michael Ian Black als Cleavis Thornwaite
- James Hiroyuki Liao als General Mori
- Zlatko Burić als Vasil Ghurkos
- Sean Gunn als Maxwell Lord
- Bradley Cooper als Jor-El
- Angela Sarafyan als Lara Lor-Van
- Milly Alcock als Kara Zor-El / Supergirl (Gastauftritt)
- John Cena als Christopher Smith / Peacemaker (Gastauftritt)
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 130 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 10. Juli 2025
3 Kommentare:
Nachdem ich THE MARVELS und FLASH nur im Schnelldurchlauf ertragen habe, ist für mich die Ära der Comic-Verfilmungen Geschichte. Und es stehen 95% davon in meinem Film-Archiv als Blu-Ray! Aber neee, nicht mehr, oder nur, wenn die Silberlinge ganz billig sind.
Kennt jemand die FHANTASTIK FOUR (1025)? Den Trailer fand ich auch nicht so dolle ...
Korrektur: Nicht "1025", sondern natürlich "2025"
Ja, ist aber auch eine schlechte COmic-Verfilmung.
Siehe Artikel
https://phantastic-worlds.blogspot.com/2025/08/the-fantastic-four-2025.html
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