Der zum Tode verurteilte Baron Victor Frankenstein (Peter Cushing) entgeht der Hinrichtung durch die Guillotine, indem an seiner Stelle ein Priester enthauptet und begraben wird.
Dr. Hans Kleve (Francis Matthews), ein jüngeres
Mitglied der Ärztekammer, erkennt Victor und erpresst ihn dazu, ihn zu seinem
Lehrling zu machen.
Danach setzten Victor und Hans gemeinsam mit Karl
(Michael Gwynn) die Experimente des Barons fort: die Transplantation eines
lebenden Gehirns in einen neuen Körper.
Der entstellte Karl ist mehr als bereit, sein Gehirn
freiwillig zur Verfügung zu stellen, um einen gesunden Körper zu erhalten, vor
allem nachdem er Margaret (Eunice Gayson) im Krankenhaus von Frankenstein
kennengelernt hat.
Die Transplantation gelingt, aber als Karl von Dr.
Kleve erfährt, dass er nun eine medizinische Sensation sein wird, gerät Karl in
Panik und überredet Margaret, ihn zu befreien.
Karl flieht aus dem Krankenhaus und versteckt sich in Victors Labor, wo er seinen buckligen Körper verbrennt.
Dabei wird er von einem betrunkenen Hausmeister
angegriffen, der ihn für einen Einbrecher hält, aber es gelingt ihm, den Mann
zu töten.
Währenddessen entdecken Victor und Hans, dass Karl
verschwunden ist, und machen sich auf die Suche nach ihm.
Nachdem Karl in der Nacht ein einheimisches Mädchen erwürgt hat, platzt er in eine in eine vornehme Abendgesellschaft, an der auch Victor Frankenstein teilnimmt, und nennt ihn öffentlich bei seinem wirklichen Namen, bricht aber kurze Zeit später zusammen und stirbt.
Frankenstein, der die Warnung von Dr. Kleve missachtet, das Land so schnell wie möglich zu
verlassen, muss daraufhin vor der Ärztekammer erscheinen, auf der Victor
bestreitet der berüchtigte Baron Frankenstein zu sein.
Dr. Kleve findet den sterbenden Baron und bringt ihn
sofort ins Labor, wo er dessen Gehirn in einen Ersatzkörper transplantiert, den
Frankenstein vorsorglich für eine solche Situation hergestellt hat.
Als die Polizei eintrifft, präsentiert er den
Behörden die Leiche von Baron Frankenstein, der daraufhin endgültig für tot
erklärt wird.
Einige Zeit später eröffnet ein gewisser Dr. Franck
zusammen mit seinem Assistenten Dr. Kleve eine neue Praxis in London...
Der zweite "FRANKENSTEIN"-Film "FRANKENSTEINS RACHE" setzt inhaltlich genau da an, wo der Vorgänger "FRANKENSTEINS FLUCH" (1957) aufgehört hat.
Denn der Film "FRANKENSTEINS RACHE" bietet eine ausgewogene Mischung aus Horrorfilm und Drama, in dem vor allem der Schauspieler Peter Cushing in der Rolle des Victor Frankenstein erneut brillieren kann.
© by Ingo Löchel
Frankensteins Rache
(Originaltitel: The Revenge of Frankenstein)
England 1958
Stab
- Regie: Terence Fisher
- Drehbuch: Hurford Janes und Jimmy Sangster
- Kamera: Jack Asher
- Schnitt: Alfred Cox
- Musik: Leonard Salzedo
Darsteller
- Peter Cushing: Dr. Victor Stein / Baron Victor Frankenstein
- Francis Matthews als Dr. Hans Kleve
- Eunice Gayson als Margaret
- Michael Gwynn als Karl
- John Welsh als Bergman
- Lionel Jeffries als Fritz
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 89 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 5. September 1958
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