Im Ägypten des Jahres 1895 suchen die Archäologen John Banning (Peter Cushing), sein Vater Stephen (Felix Aylmer) und sein Onkel Joseph Whemple (Raymond Huntley) nach dem Grab der Prinzessin Ananka.
Bevor sie das Grab betreten, warnt der Ägypter Mehemet Bey (George Pastell) sie davor, hineinzugehen, da sie sonst mit einem tödlichen Fluch belegt würden.
Stephen und Joseph ignorieren jedoch Beys Warnung und entdecken den Sarkophag von Ananka. Nachdem Joseph gegangen ist, um John die gute Nachricht zu überbringen, findet Stephan Banning die Schriftrolle des Lebens und liest daraus vor.
Plötzlich hören die Mitglieder des Archäologenteams seine Schreie und eilen in die Gruft, wo sie Stephen bewusstlos am Boden liegend vorfinden.
Drei Jahre nach dem Ereignis in der Gruft, erwacht Stephen Banning im Engerfield Nursing Home in England aus seiner Katatonie und lässt seinen Sohn holen.
Er erzählt ihm, dass er, als er aus der Schriftrolle des Lebens las, unbeabsichtigt Kharis (Christopher Lee), den mumifizierten Hohepriester von Karnak, wieder zum Leben erweckte.
Als er bei seinem Wiedererweckungsritual entdeckt wurde, wurde er dazu verurteilt, lebendig begraben zu werden, um als Wächter des Grabes von Prinzessin Ananka zu dienen.
Nun erzählt Stephan seinem ungläubigen Sohn, dass Kharis all jene jagen und töten wird, die Anankas Grab geschändet haben.
In der Zwischenzeit kommt Mehemet Bey unter dem Decknamen Mehemet Atkil nach Engerfield, um sich an den Bannings für die Entweihung des Grabes zu rächen.
Er heuert zwei betrunkene Fuhrleute, um die schlummernde Mumie von Kharis zu seinem gemieteten Haus zu bringen, aber die Fahrt der beiden Männer führt dazu, dass Kharis' Sarkophag herunterfällt und in einem Sumpf versinkt.
Mit Hilfe der Schriftrolle des Lebens gelingt es Mehemet Kharis jedoch, dass Kharis zum Leben erweckt wird und sich aus dem Sumpf erhebt...
Die Dreharbeiten zu "THE MUMMY" begannen am 25. Februar 1959 in den Bray Studious und endeten am 16. April 1959.
Wieder war mit den beiden Schauspielerin PETER CUSHING und CHRISTOPHER LEE sowie dem Regisseur TERENCE FISHER das erfolgreiche Triumvirat von Hammer vereint. Jimmy Sangster war für das Drehbuch verantwortlich und Jack Asher für die Kamera.
Nachdem "DIE RACHE DER PHARAONEN" am 25. September 1959 in England und am 16. Dezember 1959 in den USA gestartet war, brach der Film den Box- Office Erfolg von "DRACULA". Zudem setzte die HAMMER FILMPRODUCTIONS mit diesem Horror - Film unter der Regie von Terence Fisher nicht nur für den Mumienfilm neue Maßstäbe.
Das Remake des gleichnamigen Universal-Klassikers aus dem Jahr 1932 setzt eigene Akzente. Denn insbesondere Christopher Lee verleiht der der Mumie bzw. Kharis die Züge einer romantischen, tragischen Gestalt.
Die beiden Protagonisten Peter Cushing und Christopher Lee zeigen sich zudem von ihrer besten Seite. Vor allem Christopher Lee zeigt als Mumie eine bis dahin nicht gesehene Performance.
Er taumelt zügig und zielstrebig auf seine Opfer zu, tritt Türen und Fenster ein und ist selbst von Gewehrsalven durchlöchert nicht von seinem Vorhaben abzubringen und verfehlt ihre sehr bedrohliche Wirkung beim Zuschauer nicht.
Unterstützt wird das Ganze noch vom Mumien-Make-Up. Wenn der bis auf die dunkel geschminkten Augen komplett in schmuddelige Bandagen gewickelte Körper Lees durch die nebelige Moorlandschaft stapft, scheint es kein Entkommen für seine Opfer zu geben.
© by Ingo Löchel
Die Rache der Pharaonen
(Originaltitel: The Mummy)
England 1959
Stab
- Regie: Terence Fisher
- Drehbuch: Jimmy Sangster
- Kamera: Jack Asher
- Schnitt: Alfred Cox
- Musik: Franz Reizenstein
Darsteller
- Peter Cushing als Peter Banning
- Christopher Lee als Kharis / Die Mumie
- Yvonne Furneaux als Isobel Banning / Prinzessin Ananka
- George Pastell als Mehemet Bey
- Felix Aylmer als Stephen Banning
- Raymond Huntley als Joseph Whemple
- Eddie Byrne als Inspektor Mulrooney
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 88 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 31. Dezember 1959
1 Kommentar:
Da habe ich Narr geglaubt, ich bekomme diesen Film für eine Handvoll EURO fast geschenkt. Pustekuchen! Die Preise sind ordentlich hoch.
Aber ich denke, dass der Streifen nur was für Nostalie Film Fans ist. Also eigentlich nichts für mich (Obwohl manche der hier vorgestellten Filme auf diesen Seiten die Erinnerungen wieder hochkochen lassen...)
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