Montag, 4. April 2022

Regisseur Sam Mendes

Sam(uel) Mendes wurde am 1. August 1965 in Reading, Großbritannien, geboren. Nach seinem Schulabschluss und dem Bachelor in Englisch an der Universität Cambridge, begann Mendes 1987 seine Karriere am Theater.

Er wurde Regieassistent am Studio Theatre in Chichester. Zwei Jahre später ging er als erster künstlerischer Leiter ans Minverva Theatre. 1990 inszenierte Sam Mendes an der RSC (Royal Shakespeare Company) Stücke wie „TROILUS AND CRESSIDA“, „THE ALCHIMIST“, „THE TEMPEST“ und „RICHARD III“.

1992 gründete er das „DONMAR WAREHOUSE“  in London, das er bis 2002 als künstlerischer Leiter führte. Für das DONMAR WAREHOUSE inszenierte Mendes  Stücke wie “ASSASSINS”, “TRANSLATIONS”, “CABARET”, “GLENGARRY GLEN ROSS”, “THE GLASS MENAGERIE”, “COMPANY”, “HABEAS CORPUS”, “THE FRONT PAGE”, “THE BLUE ROOM”  und “TO THE GREEN FIELDS BEYOND”. Die beiden Stücke „UNCLE VANYA“ sowie „TWELFTH NIGHT“ wurden zudem 2004 an der „BROOKLYN ACADEMY OF MUSIC“ weiter aufgeführt.

In seiner Zeit am Donmar Warehouse gewann Sam Mendes auch viele OLIVIER AWARDS, darunter 2003 gleich drei dieser Auszeichnungen für seine Arbeit an „UNCLE VANYA“ sowie „TWELFTH NIGHT“. Zudem wurde er für „THE REAL THING“ und „TAKE ME OUT“, die auch am Broadway liefen, mit zwei TONY AWARDS ausgezeichnet.

Im Frühling 2009 startete Sam Mendes das „THE BRIDGE PROJECT“, ein über drei Jahre andauerndes Gemeinschaftsprojekt, das seine Produktionsfirma Neal Street Productions gemeinsam mit der Brooklyn Academy of Music und dem Old Vic in London veranstaltet. Mit dieser einzigartigen transatlantischen Truppe inszenierte Mendes Doppelvorstellungen von Klassikern wie „A WINTER’S TALE“ und „THE CHERRY ORCHARD“.

1999 gab Mendes mit „AMERICAN BEAUTY“ sein Kino-Debüt für den er einen OSCAR in der Kategorie „DIE BESTE REGIE“ erhielt. Der Film erhielt zudem vier weitere Oscars. Unter anderem in der Kategorie BESTER FILM.

Nach dem Filmerfolg folgte „ROAD TO PERDITION“, der für sechs Oscars nominiert und der letztendlich einen Oscar in der Kategorie „BESTE KAMERAARBEIT“ gewann, sowie die Filme „JARHEAD“ (2005), „ZEITEN DES AUFRUHRS“ (2008) sowie „AWAY WE GO“ (2009).

2011 übernahm Mendes die Regie zum „JAMES BOND“-Film „SKYFALL“. Danach folgten die Filme „KING LEAR“ (2014), der Bondfilm „SPECTRE“ (2015) sowie „1917“ (2019).

© by Ingo Löchel

Filmographie

  • 1.    Cabaret (1993) (TV)
  • 2.    American Beauty (1999)
  • 3.    Road to Perdition (2002)
  • 4.    Jarhead/Jarhead - Willkommen im Dreck (2005)
  • 5.    Revolutionary Road/Zeiten des Aufruhrs (2008)
  • 6.    Away We Go/Away We Go - Auf nach Irgendwo (2009)
  • 7.    Skyfall (2012)
  • 8.    King Lear (2014)
  • 9.    Spectre (2015)
  • 10.  1917 (2019)
  • 11.   Empire of the Light (2022)

 

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