In einer gemeinsamen Operation amerikanischer und russischer Spezialeinheiten wird General Radek (Jürgen Prochnow) gefangen genommen, der Diktator eines Schurkenregimes in Kasachstan, das seine Atomwaffen behalten hat und mit Krieg droht.
Marshall und sein Gefolge, darunter seine Frau Grace (Wendy Crewson) und seine Tochter Alice (Liesel Matthews) sowie mehrere Mitglieder seines Kabinetts und Berater, bereiten sich danach auf die Rückreise mit der Air Force One vor.
Außerdem wurden Pressevertreter an Bord eingeladen, darunter sechs als Journalisten getarnte Radek-Anhänger unter der Leitung von Egor Korshunov (Gary Oldman) den Präsidenten auf seinem Flug zu begleiten.
Nach dem Start verschafft der Secret-Service-Agent Gibbs (Xander Berkeley), Korshunov und seinen Männern die Möglichkeit, sich Waffen zu beschaffen und das Flugzeug zu stürmen, wobei sie viele der anderen Sicherheits- und Militärangehörigen töten und den Rest als Geiseln nehmen, darunter auch Grace und Alice.
Marshall wird zu einer Rettungskapsel im Frachtraum bebracht, während er von Korshunovs Männern verfolgt wird, aber sie kommen zu spät, um den Abwurf der Kapsel zu verhindern.
Unterdessen dringt Korshunov in das Cockpit ein, tötet die Besatzung und verhindert gerade noch, dass das Flugzeug auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland notlanden muss.
Nachdem er einige von Korshunovs Männern getötet hat, gelingt es ihm, ein Satellitentelefon, um mit Vizepräsidentin Kathryn Bennett (Glenn Close) zu kommunizieren und seinen Mitarbeitern wissen zu lassen, dass er noch am Leben und an Bord des Flugzeugs ist.
Korshunov, der davon ausgeht, dass sich im Frachtraum lediglich ein Secret Service-Agent befindet, kontaktiert Bennett und verlangt die Freilassung von Radek, wobei er damit droht, alle halbe Stunde eine Geisel zu töten.
Unterdessen entwickeln Marshall und seine Militärberater einen Plan, um Korschunow dazu zu bringen, die Air Force One für eine Luftbetankung auf eine niedrigere Flughöhe zu bringen, um den Geiseln Zeit zu verschaffen, mit dem Fallschirm abzuspringen…
Vor den Dreharbeiten zu „AIR FORCE ONE“ wurde Paul Attanasio hinzugezogen, um das Drehbuch von Andrew W. Marlowe zu überarbeiten. Szenen, in denen erklärt wird, warum Agent Gibbs der Maulwurf ist, wurden aus dem endgültigen Drehbuch gestrichen.
Zudem hielt es Petersen für spannender, das Publikum in der endgültigen Fassung im Ungewissen zu lassen, und verwies insbesondere auf die Szene, in der Marshall Gibbs eine Waffe gibt, bevor er die Geiseln aus dem Konferenzraum zu den Fallschirmen im Frachtraum begleitet.
KEVIN COSTNER wurde die Rolle des James Marshall angeboten, lehnte aber ab, da er andere Verpflichtungen hatte. So wurde das Drehbuch HARRISON FORD zugeschickt, der die Rolle schließlich annahm.
Nachdem der Actionthriller „AIR FORCE ONE“ in den Kinos startet, spielte er bei einem Budget von 85 Millionen Dollar weltweit 315,2 Millionen Dollar ein.
© by Ingo Löchel
Air Force One
USA 1997
Stab
- Regie: Wolfgang Petersen
- Drehbuch: Andrew W. Marlowe
- Kamera: Michael Ballhaus
- Schnitt: Richard Francis-Bruce
- Musik: Jerry Goldsmith
Darsteller
- Harrison Ford als Präsident James Marshall
- Gary Oldman als Ivan Korshunov
- Glenn Close als Vizepräsidentin Kathryn Bennett
- Wendy Crewson als Grace Marshall
- Liesel Matthews als Alice Marshall
- Donna Bullock als Melanie Mitchel
- Paul Guilfoyle als Stabschef Lloyd Shepherd
- Xander Berkeley als Secret-Service-Agent Gibbs
- William H. Macy als Major Caldwell
- Dean Stockwell als Verteidigungsminister Walter Dean
- Jürgen Prochnow als General Ivan Radek
- Elya Baskin als Andrei Kolchak
- Andrew Divoff als Boris Bazylev
- Bill Smitrovich als General Northwood
- Philip Baker Hall als Andrew Ward
- Glenn Morshower als Agent Walters
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 124 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 23. Oktober 1997
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