In den Ruinen der Abtei von Fossaway in England wird, der Besitzer eines nahegelegenen Jagdhauses erstochen.
Am nächsten Tag beziehen Inspektor Puddler (Charles Regnier) und sein Assistent Horatio W. Smith (Eddie Arent) von Scotland Yard auf Chelford Manor Quartier.
Dabei halten die beiden Yard-Beamten so gut wie nichts von den Gerüchten, dass es sich bei dem Mörder um den sogenannten „Schwarzen Abt“, handeln soll.
Während Lord Harry Chelford (Dieter Borsche) wie versessen nach Hinweisen zu einem Goldschatz sucht, hat sich Fabian Gilder (Werner Peters) mit Mary Wenner (Eva Ingeborg Scholz) verbündet, der ebenfalls hinter dem ominösen Schatz her ist.
Bei der Durchsuchung des Anwesens finden die beiden im Schutze der Dunkelheit tatsächlich einen Geheimgang unter der Abtei.
Von den dort versteckten Behältern bergen sie allerdings nur einen, denn sie fliehen in panischer Angst, als sie plötzlich den „Schwarzen Abt“ zu Gesicht bekommen…
Als Regisseur war zunächst der Briten TERENCE FISHER vorgesehen, der die „SHERLOCK HOLMES“-Verfilmung „SHERLOCK HOLMES UND DAS HALSBAND DES TODES“ inszeniert hatte.
Die Wahl fiel jedoch letztendlich auf den Österreicher FRANZ JOSEF GOTTLIEB, der bereits den Brauner-Wallace „DER FLUCH DER GELBEN SCHLANGE“ gedreht hatte.
Gottlieb nahm einige Änderungen am Drehbuch von Johannes Kai vor, das vergleichsweise nah an der Romanvorlage von Edgar Wallace blieb.
Ursprünglich waren als Hauptdarsteller HEINZ DRACHE und RICHARD MÜNCH vorgesehen, die aber durch JOACHIM FUCHSBERGER und DIETER BORSCHE ersetzt wurden.
Die Filmbauten, darunter auch die Ruinen der Abtei von von Fossaway stammten von Wilhelm Vorwerg und Walter Kutz.
Nach der ersten Prüfung gab die FSK den Film am 3. Juli 1963 ab 16 Jahren frei. Da die „EDGAR WALLACE“-Verfilmung aber während der Sommerferien in die Kinos kam und mit Rücksicht auf ein jugendliches Publikum, wollte man eine Freigabe ab 12 Jahren erhalten, so dass „DER SCHWARZE ABT“ um drei Szenen gekürzt werden musste.
© by Ingo Löchel
Der schwarze Abt
BRD 1963
Stab
- Regie: Franz Josef Gottlieb
- Drehbuch: Johannes Kai, Franz Josef Gottlieb
- Kamera: Richard Angst
- Schnitt: Hermann Haller
- Musik: Martin Böttcher
Darsteller
- Joachim Fuchsberger als Dick Alford
- Grit Boettcher als Leslie Gine
- Dieter Borsche als Lord Harry Chelford
- Charles Regnier als Inspektor Puddler
- Eddi Arent als Kriminalassistent Horatio W. Smith
- Klaus Kinski als Thomas Fortuna
- Eva Ingeborg Scholz als Mary Wenner
- Werner Peters als Fabian Gilder
- Alice Treff als Lady Joan Chelford
- Harry Wüstenhagen als Arthur Gine
- Friedrich Schoenfelder als Dr. Loxon
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 89 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 5. Juli 1963
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