Der Monat Juli ist nicht gerade ein üppiger Film-Monat für Kino- und Filmfans, da nicht gerade sehr viele Filme (aus welchen Gründen auch immer) in den deutschen Kinos starten.
Der ‚interessanteste‘ Film im Kino-Monat Juli scheint wohl „MISSION: IMPOSSIBLE – DEAD RECKONING“, der erste Teil des siebten “MISSION IMPOSSIBLE“-Films, zu sein.
Ansonsten nervt ‚Hollywood‘ die Kinobesucher mit weiteren Fortsetzungen wie „INSIDIOUS – THE RED DOOR“ und Reboots wie die Horror-Komödie „GEISTERVILLA“.
Das scheint wohl die derzeitige Grundstimmung in der
US-Filmindustrie zu sein. Keine eigenen Ideen mehr, sondern stattdessen nur
noch Fortsetzungen, Remakes, Reboots usw. usf...
Josh Lambert (Patrick Wilson) macht sich auf den Weg, um seinen Sohn Dalton (Ty Simpkins) zu einer idyllischen Universität zu bringen.
Doch Daltons College-Traum wird bald zum Albtraum, als die verdrängten Dämonen seiner Vergangenheit plötzlich zurückkehren und sie beide heimsuchen.
Um dem Spuk ein Ende zu setzen und die Dämonen ein für alle Mal zu vertreiben, müssen Josh und Dalton noch einmal ins Further zurückkehren, um den Lambert-Albtraum endgültig zu beenden…
Mit „INSIDIOUS – THE RED DOOR“ präsentiert der Regisseur PATRICK WILSON den fünften Teil der „INSIDIOUS“-Reihe und die direkte Fortsetzung der beiden Filme „INSIDIOUS“ (2010) und „INSIDIOUS: CHAPTER 2“ (2013).
Wenn man sich den Trailer zu diesem unspektakulär aussehenden Horrorfilm aus der „INSIDIOUS“-Reihe anschaut, so bietet das Horrorfilmchen nichts, was man als Film- und Horrorfan nicht bereits in Dutzend anderer Filme des Genres gesehen hat. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass „INSIDIOUS – THE RED DOOR“ insgesamt keine große Überraschungen für den Horror-Fan zu bieten hat, so dass man sich schon die Frage stellen sollte, warum diese Filmreihe immer wieder fortgesetzt wird. Irgendwann ist es auch mal gut!
Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein IMF-Team begeben sich auf ihre bisher gefährlichste Mission. Sie sollen eine schreckliche neue Waffe aufspüren, die die Menschheit bedroht, bevor sie in die falschen Hände gerät.
Da die Kontrolle über die Zukunft und das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht und dunkle Kräfte aus Ethans Vergangenheit immer näher rücken, beginnt ein tödlicher Wettlauf um den Globus.
Angesichts eines mysteriösen, allmächtigen Feindes muss Ethan erkennen, dass nichts wichtiger sein kann als seine Mission - nicht einmal das Leben derer, die ihm am meisten am Herzen liegen…
Mit “MISSION: IMPOSSIBLE – DEAD RECKONING, TEIL EINS” kommt der erste Teil des siebten “MISSION: IMPOSSIBLE”-Films mit TOM CRUISE im Juli 2023 in die deutschen Kinos, der eine direkte Fortsetzung von „MISSION: IMPOSSIBLE – FALLOUT“ (2018) ist.
Ich muss sagen, dass mir persönlich die ständigen Fortsetzungen diverser Filmreihen auf den Keks gehen und mir aus dem Hals raushängen, auch weil sie so gut wie nichts Neues zu bieten haben, sondern immer nur die Handlung der Vorgänger in irgendeiner Weise kopieren.
Wenn man sich die Filme der „MISSION IMPOSSIBLE“-Reihe Revue passieren lässt, ist nach wie vor „MISSION: IMPOSSIBLE“ (1996) von BRIAN DE PALMA der beste Film der Reihe.
Danach kamen nur noch oberflächlichen und unrealistische Fortsetzungen, bis die Reihe mit „MISSION IMPOSSIBLE – GHOST PROTOCOL“ wieder einen Qualitätsschub erhielt, was unter anderem auch an der Schauspielerin REBECCA FERGUSON lag.
Doch wenn man sich den Stil von „MISSION IMPOSSIBLE – GHOST PROTOCOL“ genauer anschaut, könnte es sich bei diesem Film (auch was die Handlung betrifft) auch durchaus um einen „JAMES BOND-Film handeln.
Nachdem ich mir den den Trailer zu “MISSION: IMPOSSIBLE – DEAD RECKONING, TEIL EINS” angeschaut haben, muss ich sagen, dass der Kinobesucher eine durchaus unterhaltsame Handlung geboten bekommt, die eine Mischung aus Agenten-Thriller sowie Action- und „James Bond“-Film präsentiert.
Ein kleines Highlight des Films scheint die Schauspielerin HAYLEY ATWELL zu sein, die in DEAD RECKONING – TEIL 1“ ihr „MISSION IMPOSSIBLE“-Debüt gibt.
Die alleinerziehende Gabbie (Rosario Dawson) zieht mit ihrem neunjährigen Sohn Travis (Chase W. Dillon) in eine Villa in New Orleans, die sie für einen erstaunlich niedrigen Preis erworben haben, wo sie die Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen wollen.
Doch bereits nach kurzer Zeit merken sie, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt: Es spukt. Gabbie holt sich also Hilfe beim örtlichen Priester Kent (Owen Wilson).
Dieser bezieht seinerseits mit Ben (LaKeith Stanfield) einen verwitweten Wissenschaftler, das Medium Harriet (Tiffany Haddish) sowie den mürrischen Historiker Bruche (Danny DeVito) mit ein.
Gemeinsam wollen sie das Haus von den bösen Geistern befreien. Doch das ist einfacher gesagt als getan…
Die Disney-Horrorkomödie „GEISTERVILLA“ ist eine Reboot-Adaption des gleichnamigen Disney-Films aus dem Jahr 2003 mit EDDIE MURPHY, die auf der „Walt Disney“-Themenpark-Attraktion “The Haunted Mansion“ basiert.
Nach dem Trailer-Check bietet aber auch diese Disney-Horror-Komödie nichts, was der geneigte Filmfan nicht bereits in ähnlich gemachten Filmen gesehen hat. Das einzige Interessante der Horror-Komödie wird vermutlich die Besetzung des Disney-Filmchens sein. Reicht das allerdings aus, um sich den Film „GEISTERVILLA“ unbedingt im Kino anschauen zu müssen?
© by Ingo Löchel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen