Q (Desmond Llewelyn) analysiert den Mikrochip und stellt fest, dass es sich um eine Kopie eines Mikrochips handelt, der gegen einen elektromagnetischen Impuls resistent ist und von der Firma „Zorin Industries“ hergestellt wurde.
Daraufhin besucht Bond die Pferderennbahn von Ascot, um Max Zorin (Christopher Walken), den Präsidenten des Unternehmens, zu beobachten.
Der MI6-Agent Sir Godfrey Tibbett (Patrick Macnee) glaubt, dass Zorins Pferde, die immer wieder gewinnen, unter Drogen stehen, obwohl Tests negativ ausfallen.
Über Tibbett lernt Bond den französischen Privatdetektiv Achille Aubergine (Jean Rougerie) kennen, der ihm mitteilt, dass Zorin Ende des Monats einen Pferdeverkauf veranstaltet. Während eines Abendessens im Eiffelturm wird Aubergine von Zorins Leibwächterin und Geliebten May Day (Grace Jones) getötet, die danach flieht.
Bond und Tibbett reisen zu Zorins Anwesen, um den Pferdeverkauf zu besuchen. Dort dringen sie in der Nacht in Zorins Labor ein, wo er seinen Pferden Adrenalin freisetzende Geräte implantiert.
Zorin identifiziert Bond als Agenten, lässt durch May Day Tibbett töten und versucht, Bond umbringen zu lassen.
General Gogol (Walter Gotell) stellt Zorin, der ursprünglich vom KGB ausgebildet und finanziert wurde, zur Rede, da er versucht hat, ohne Erlaubnis des KBG, James Bond zu töten.
Kurz danach enthüllt Zorin einer Gruppe von Investoren seinen Plan, das Silicon Valley zu zerstören, wodurch er und die potenziellen Investoren ein Monopol auf die Herstellung von Mikrochips erhalten würden.
Bond untersucht daraufhin eine nahe gelegene Ölplattform, die Zorin gehört, und stößt dabei auf die KGB-Agentin Pola Ivanova (Fiona Fullerton), die Gespräche aufzeichnet.
Unterdessen wird Ivanovas KGB-Partner Klottoff von Zorins Wachen gefasst und getötet, wobei es Ivanova und Bond gelingt, zu entkommen. Später nimmt Ivanova die Aufnahme an sich, stellt aber fest, dass Bond die Bänder vertauscht hat.
In San Francisco spürt Bond die Geologin Stacey Sutton (Tanya Roberts) auf, die Frau, die Zorin zu bestechen versucht hat, und findet heraus, dass dieser versucht, das Ölgeschäft ihrer Familie zu kaufen…
Eon Productions überzeugte den Schauspieler ROGER MOORE nach „OCTOPUSSY“ auch den „JAMES BOND“-Film „IM ANGESICHT DES TODES“ zu drehen.
Für die Rolle des Max Zorin war David Bowie vorgesehen, der jedoch, wie Sting, ablehnte, so dass CHRISTOPHER WALKEN die Rolle erhielt.
Priscilla Presley war ursprünglich für die Rolle der Stacey Sutton vorgesehen, musste aber wegen ihres TV-"DALLAS"-Vertrags durch TANYA ROBERTS ersetzt werden, die die Rolle bekam, nachdem der Produzent Albert R. Broccoli sie in dem Film "SHEENA" gesehen hatte.
Das ursprüngliche Drehbuch sah vor, dass BARBARA BACH ihre Rolle als Major Anya Amasova aus dem Film „DER SPION, DER MICH LIEBTE“ wieder aufnehmen wollte. Doch Bach lehnte ab, so dass eine völlig neue Figur, Pola Ivanova, für den Film geschaffen wurde, die von FIONA FULLERTON gespielt wurde.
DOLPH LUNDGREN hat einen kurzen Auftritt als einer der KGB-Agenten von General Gogol. Lundgren, der zu dieser Zeit mit Grace Jones zusammen war, besuchte sie am Set, als eines Tages ein Statist fehlte, woraufhin der Regisseur JOHN GLEN ihn fragte, ob er die Rolle übernehmen wolle.
Der „JAMES BOND“-Film wurde in den Pinewood Studios in London, Island, der Schweiz, Frankreich und den Vereinigten Staaten gedreht.
Mehrere französische Wahrzeichen wie der Eiffelturm, sein Restaurant Jules Verne und das Château de Chantilly wurden gefilmt.
Der Rest der Dreharbeiten fand am Fisherman's Wharf, im Dunsmuir House, im Rathaus von San Francisco und auf der Golden Gate Bridge in San Francisco statt. Die Lefty O'Doul Bridge war in der Verfolgungsszene mit dem Feuerwehrauto zu sehen.
Am 27. Juni 1984 brannte die 007-Bühne der Pinewood-Studios wegen einiger übrig gebliebener Benzinkanister, die bei den Dreharbeiten zu Ridley Scotts Legend verwendet worden waren, bis auf die Grundmauern nieder.
Die Bühne wurde wieder aufgebaut und im Januar 1985 für die Dreharbeiten zu „IM ANGESICHT DES TODES“ wiedereröffnet.
Am 6. Oktober 1984 begann die vierte Einheit unter der Leitung von John Richardson, der für die Spezialeffekte verantwortlich war, mit der Arbeit an der Kampfsequenz auf der Golden Gate Bridge.
„Airship Industries“ gelang mit der Einbeziehung ihres Luftschiffs der Serie „Skyship 500“ in den Film ein großer Marketing-Coup.
Zu dieser Zeit produzierte Airship Industries eine Flotte von Luftschiffen, die über vielen Hauptstädten der Welt zu sehen waren und Rundflüge anboten oder für Sponsorendeals warben.
Das Luftschiff, das im Höhepunkt des Films zu sehen ist, befand sich damals auf einer Werbetour durch Los Angeles, nachdem es an der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 1984 teilgenommen hatte.
Damals war der Schriftzug "Welcome" auf die Seite des Gassacks gemalt, wurde aber für den Film durch "Zorin Industries" ersetzt.
Die Dreharbeiten zum „JAMES BOND“-Film „IM ANGESICHT DES TODES“ wurden am 16. Januar 1985 beendet.
Am 3. Dezember 1985 gab der damals 58jährige ROBER MOORE bekannt,
dass er sich nach sieben Filmen von der Rolle des James Bond zurückziehen würde.
© by Ingo Löchel
Im Angesicht des Todes
(Originaltitel: A View to a Kill)
England 1985
Stab
- Regie: John Glen
- Drehbuch: Richard Maibaum und Michael G. Wilson
- Kamera: Alan Hume
- Schnitt: Peter Davies
- Musik: John Barry,
- Titelsong: Duran Duran
Darsteller
- Roger Moore als James Bond
- Christopher Walken als Max Zorin
- Tanya Roberts als Stacey Sutton
- Grace Jones als May Day
- Patrick Macnee als Sir Godfrey Tibbett
- Patrick Bauchau als Scarpine
- David Yip als Chuck Lee
- Fiona Fullerton als Pola Ivanova
- Manning Redwood als Bob Conley
- Alison Doody als Jenny Flex
- Willoughby Gray als Dr. Carl Mortner
- Desmond Llewelyn als Q
- Robert Brown als M
- Lois Maxwell als Miss Moneypenny
- Walter Gotell als General Gogol
- Jean Rougerie als Achille Aubergine
- Dolph Lundgren als Venz
- Geoffrey Keen als Verteidigungsminister Sir Frederick Gray
- Daniel Benzali als Howe
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 131 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 9. August 1985
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