Horrorfilm: Tremors - Im Land der Raketenwürmer (1990)

Valentine "Val" McKee (Kevin Bacon) und Earl Bassett (Fred Ward) leben als Gelegenheitsarbeiter in Perfection, Nevada, einer isolierten Siedlung in der Hochwüste östlich der Sierra Nevada.

Als sie ihrem Leben in Perfection überdrüssig werden, wollen sie sich auf den Weg nach Bixby, der nächstgelegenen Stadt, machen. Doch auf dem Weg dorthin entdecken sie die Leiche Edgar Deems, eines Einwohners von Perfection, auf einem Strommast.

Jim Wallace (Conrad Bachmann), der Arzt der Stadt, stellt fest, dass Edgar an Dehydrierung gestorben ist, weil er offenbar zu viel Angst hatte, herunterzuklettern.

Kurze Zeit später tötet eine unbekannte Kreatur den Schafhirten Fred (Michael Dan Wagner) und seine Herde.

Val und Earl entdecken seinen abgetrennten Kopf und glauben, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Zwei Bauarbeiter ignorieren die Warnung von Val und Earl und werden von der gleichen Kreatur getötet, was einen Felssturz verursacht.

Val und Earl versuchen, Hilfe zu finden, nachdem sie die Bewohner gewarnt haben, müssen aber feststellen, dass die Telefonleitungen tot sind und der Felssturz die einzige Straße aus der Stadt blockiert hat…

Die Idee zu „TREMORS“ entstand in den frühen 1980er Jahren, als die beiden Autoren S. S. Wilson und Brent Maddock als Filmemacher für die US-Marine arbeiteten und für die Erstellung von Sicherheitsvideos zuständig waren.

Bei den Dreharbeiten kletterten die beiden auf einen großen Wüstenfelsen und stellten sich die Frage: "Was wäre, wenn es etwas gäbe, das uns nicht von diesem Felsen herunterlässt?"

Dies inspirierte die beiden dazu, Ideen für einen Monsterfilm zu entwickeln, der schließlich den Namen „Land Sharks" erhielt.

 Sie teilten ihre Idee ihrem Freund Ron Underwood mit, der als Dokumentarfilmregisseur für National Geographic arbeitete, und nutzten sein Wissen über Zoologie, um die „Land Sharks" zu Kreaturen zu entwickeln, die realistisch existieren könnten.

Nachdem ihr Drehbuch für „NUMMER FÜNF LEBT“ ein großer Kassenschlager geworden war, begannen Wilson und Maddock schnell, ihre Idee für „IM LAND DER RAKENTENWÜRMER“  zu verkaufen.

Die Dreharbeiten zu „IM LAND DER RAKENTENWÜRMER“  begannen Anfang 1989 und dauerten über 50 Tage. Die Hauptaufnahmen fanden in der Umgebung von Lone Pine, Kalifornien, und der abgelegenen Gemeinde Darwin, Kalifornien, statt, die der Crew wegen ihrer Ähnlichkeit mit der fiktiven Stadt Perfection, Nevada, gefiel.

Die Stadt, die vollständig als Kulisse diente, wurde in der Nähe von Olancha, Kalifornien, errichtet. Die Berge in der Ferne sind die Sierra Nevada, und der Owens Lake ist während des Höhepunkts des Films im Hintergrund zu sehen.

Die Kreatur für „IM LAND DER RAKENTENWÜRMER“  wurde von Amalgamated Dynamics entworfen. Das Monster, das in Originalgröße zu sehen ist, nachdem es von Val ausgegraben wurde, wurde in leichten Schaumstoff gegossen. Es wurde in einen Graben gelegt, eingegraben und wieder ausgegraben, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Mit „IM LAND DER RAKENTENWÜRMER“  präsentiert der Regisseur RON UNDERWOOD einen unterhaltsamen Monsterfilm, der sich selber nicht so ernst nimmt, der durch seine beiden Hauptdarsteller KEVIN BACON und FRED WARD und die witzigen Dialogen punkten kann.

© by Ingo Löchel

Im Land der Raketenwürmer
(Originaltitel: Tremors)
USA 1990

Stab

• Regie: Ron Underwood
• Drehbuch: S. S. Wilson, Brent Maddock und Ron Underwood
• Kamera: Alexander Gruszynski
• Schnitt: O. Nicholas Brown
• Musik: Ernest Troost und Robert Folk

Darsteller

• Fred Ward als Earl Bassett
• Kevin Bacon als Valentine McKee
• Finn Carter als Rhonda LeBeck
• Michael Gross als Burt Gummer
• Reba McEntire als Heather Gummer
• Robert Jayne als Melvin Plug
• Charlotte Stewart als Nancy Sterngood
• Tony Genaro als Miguel
• Ariana Richards als Mindy Sterngood
• Richard Marcus als Nestor Cunningham
• Victor Wong als Walter Chang
• Conrad Bachmann als Dr. Jim Wallace
• Bibi Besch als Megan Wallace
• Michael Dan Wagner als Fred
• Sunshine Parker als Edgar Deems

FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 92 Minuten

Deutscher Kinostart: Am 17. Mai 1990