Bei Earl Basset (Fred Ward), der in Perfection
geblieben ist, wo er erfolglos eine Straußenfarm führt, taucht Carlos Ortega (Marcelo Tubert),
der Chef einer Ölfirma auf, der ihm mitteilt, dass die Graboiden in
Mexiko aufgetaucht sind und einige seiner Arbeiter auf seinem Ölfeld in Chiapas
getötet haben.
Nachdem Bassett den Auftrag abgelehnt hat, die
Graboiden in Mexiko zu jagen, kann ihn Ortegas Taxifahrer Grady Hoover (Christopher
Gartin) doch noch überreden, seine Meinung zu ändern, nachdem er erwähnt hat,
dass Ortega 50.000 Dollar für jeden getöteten Graboiden zahlt.
Daraufhin fahren Earl und Grady zusammen nach Mexiko. Bei seiner Ankunft auf dem Ölfeld in Chiapas erfährt Earl, dass das Unternehmen ihm das Doppelte zahlen würde, wenn er einen der Graboiden lebend fängt.
In Chiapas lernt Earl auch die Geologin Kate Reilly (Helen Shaver),
ihren Assistenten Julio (Marco Hernandez) und den Mechaniker Pedro (José Ramón
Rosario).
Earl und Grady beginnen, die Graboiden systematisch
mit ferngesteuerten und mit Sprengstoff bestückten Miniaturautors zu töten.
Obwohl ihre Strategie zu funktionieren scheint,
werden sie von der riesigen Zahl der Graboiden überwältigt und Earl bittet Burt
Gummer (Michael Gross) um Hilfe, der mit einem mit Schusswaffen und Sprengstoff beladenen Militärtruck
nach Chiapas kommt.
Am nächsten Tag werden Earl und Grady von einem der
Graboiden überrascht, woraufhin sie in Panik ihren Truck rückwärtsfahren und mit
dem Wagen in einen schrägen Graben
stürzen.
Als sie zu der Stelle zurückkehren, an der sie den Graboiden
gesehen haben, stellen Earl und Grady fest, dass die Kreatur krank ist.
Daraufhin rufen
sie Pedro über Funk an, damit er sie zusammen mit dem Graboiden abholen kann,
denn für ein lebendiges Exemplar erhalten sie von Ortega 100.000 Dollar.
Kurze Zeit später gibt der Graboid jedoch
schreckliche Laute von sich und wird
bald darauf von Earl und Grady tot mit einem riesigen Loch im Körper
aufgefunden.
Um Hilfe zu holen, machen sie sich auf den Weg zu
einem nahegelegenen Rundfunkstation, die aber ebenfalls zerstört wurde, und
werden dort von seltsamen zweibeinigen graboidenähnlichen Kreaturen
angegriffen.
Als eines der Wesen ihn angreift, gelingt es Earl, eines
dieser Wesen zu töten. Danach fliehen die beiden mit einem Auto, das sie wieder
flottmachen konnten, als weitere Kreaturen auftauchen.
Währenddessen wird Burts Wagen auf dem Rückweg zur
Basis von einem Rudel dieser neuen Kreaturen überfallen.
Am nächsten Morgen tauchen die Kreaturen in der Ölraffinerie auf wo Julio von ihnen getötet wird…
Die Produktion von „TREMORS 2 –
DIE RÜCKKEHR DER RAKETENWÜRMER“ begann
1993, als MCA Universal das Drehbuch zur Fortsetzung von „TREMORS – IM LAND DER RAKETENWÜRMER“ gefiel.
Ursprünglich sollte der Film
mit einem Budget von 17 Millionen Dollar in Australien gedreht werden, wobei
neben FRED WARD auch Kevin Bacon und Reba McEntire wieder mitspielen sollten.
Doch McEntire lehnte wegen einer großen Tournee ab,
auf der sie sich gerade befand, und Bacon, der zwar fasziniert von einer
Fortsetzung war, lehnte schließlich ab, um „Apollo 13“ zu drehen.
Aufgrund des Mangels an Stars und
des mittelmäßigen Einspielergebnisses des ersten Films wurden die Vertriebs-
und Werbekosten für einen Kinostart als zu hoch erachtet und die Spielfilmabteilung
verlor das Interesse an der Fortsetzung von „TREMORS – IM LAND DER
RAKETENWÜRMER“.
Der Film stand kurz davor,
wegen der zu hohen Kosten ganz abgesetzt zu werden, als mehrere Schauspieler
und Effektkünstler anboten, ihre Gagen zu senken oder die Arbeiten kostenlos zu
übernehmen, um die Produktion des Films zu unterstützen.
Dazu gehörte auch der Drehbuchautor
S.S. Wilson, der anbot, den Film kostenlos zu inszenieren, um Geld für die
Einstellung eines anderen Regisseurs zu sparen.
Dies führte dazu, dass „TREMORS
2 – DIE RÜCKKEHR DER RAKETENWÜRMER“ mit
einem Budget von vier Millionen Dollar an die MCA/Universal Home Video Division
verlegt wurde.
Die Dreharbeiten zu „TREMORS 2 –
DIE RÜCKKEHR DER RAKETENWÜRMER“ fanden Anfang 1994 in der Nähe von Valencia,
Kalifornien, statt und dauerten insgesamt 27 Tage.
In „TREMORS 2 – DIE RÜCKKEHR
DER RAKETENWÜRMER“ stand das Creature
Design Team, „Amalgamated Dynamics“, vor einer anderen Herausforderung als im
ersten Film.
In „TREMORS – IM LAND DER
RAKETENWÜRMER“.verbringen die Graboiden die meiste Zeit unter der Erde, so dass
für diese Szenen keine Requisiten benötigt wurden.
In „TREMORS 2 – DIE RÜCKKEHR
DER RAKETENWÜRMER“ jedoch verbringen die
Shrieker, die Graboiden-Ableger, ihre gesamte Zeit über der Erde, und es gibt
immer mehr Schreier als Graboiden, so dass mehr Requisiten benötigt werden.
Zu den im Film verwendeten
Shrieker-Requisiten gehören zwei voll bewegliche, maßstabsgetreue
Puppen-Shrieker, drei Handpuppen-Versionen der Shrieker, und drei nicht
gelenkige, nicht gelenkige Gummi-Shrieker-Attrappen.
Für den voll beweglichen,
maßstabsgetreuen Puppen-Shrieker waren 16 Puppenspieler erforderlich, während
die Gummi-Shrieker-Attrappen in Szenen eingesetzt wurden, in denen ein Shrieker
fallen gelassen, erschossen oder explodiert werden musste.
Zusätzlich zu den von
Amalgamated Dynamics entworfenen Shrieker wurden in einigen Szenen des Films Shrieker
verwendet, die als computergenerierte Bilder (CGI) von Tippett Studio entworfen
wurden.
Diese animierten Shrieker
wurden immer dann verwendet, wenn sie im Film als gehend, rennend oder
kletternd dargestellt wurden, da diese Bewegungen die Möglichkeiten der voll
beweglichen Puppen-Kreischer überstiegen.
Mit „TREMORS 2 – DIE RÜCKKEHR
DER RAKETENWÜRMER“ präsentiert der Regisseur S.S. WILSON eine unterhaltsame
eine unterhaltsame und amüsante Monsterfilm-Persiflage, in der der Schauspieler
FRED WARD erneut in der Rolle des Earl Bassett zu sehen ist. Was den Film insgesamt
erheblich aufwertet.
© by Ingo Löchel
Tremors 2 – Die Rückkehr der Raketenwürmer
(Originaltitel: Tremors II – Aftershocks)
USA 1996
Stab
- Regie: S. S. Wilson
- Drehbuch: Brent Maddock und S. S. Wilson
- Kamera: Virgil L. Harper
- Schnitt: Bob Ducsay
- Musik: Jay Ferguson
Darsteller
- Fred Ward als Earl Bassett
- Christopher Gartin als Grady Hoover
- Helen Shaver als Kate „White“ Reilly
- Michael Gross als Burt Gummer
- Marcelo Tubert als Señor Ortega
- Marco Hernandez als Julio
- José Ramón Rosario als Pedro
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 96 Minuten
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