Im Jahr 1994 bittet Catherine
Langford (Viveca Lindfors) den Ägyptologen
und Linguisten Daniel Jackson (James Spader) die Hieroglyphen auf den
Decksteinen zu übersetzen.
Die Steine sind nun Teil eines
geheimen Projekts der US-Luftwaffe, dessen Leitung Colonel Jack O'Neil (Kurt
Russell) übernommen hat.
Jackson stellt fest, dass sich die Hieroglyphen auf ein "Sternentor" beziehen, das Konstellationen als Raumkoordinaten verwendet. Ihm gelingt es zudem, die bisher nicht übersetzbaren Schriftzeichen als Sternenkonstellationen zu identifizieren, die dem Sternentor als Ausgangs- und Zieladresse dienen.
Mit Hilfe dieser Adresse
gelingt es, das „Sternentor“ zu aktivieren und eine Verbindung zu einem anderen
Planeten in einer fremden Galaxie herzustellen.
Jackson schließt sich dem
Erkundungstrupp unter Führung von O'Neil an. Sie durchschreiten das Sternentor
und erreichen eine Pyramide auf dem Wüstenplaneten Abydos.
Dort versucht Jackson die
Symbole zu finden, die für die Rückreise durch das „Sternentor“ benötigt
werden, scheitert aber.
Daraufhin befiehl O'Neil Kawalsky
(John
Diehl), ein Lager vor der Pyramide zu
errichten. Durch ein fremdartiges
Wüstentier entdecken Jackson, O'Neil, Kawalsky und Brown eine große Ansammlung
von Menschen, die ein Mineral abbauen.
Jackson stellt fest, dass die
Menschen eine Variante des Altägyptischen sprechen und kann sich mit ihnen
verständigen.
Er erfährt, dass er und seine
Kameraden von den Menschen aufgrund seines Amuletts, das er von Catherine
erhalten hat, als Abgesandte ihres Gottes Ra betrachtet werden.
Durch versteckte Markierungen
und Gespräche mit dem Stamm erfährt Jackson, dass Ra ein außerirdisches Wesen
ist, das während der Zeit der alten Ägypter auf die Erde kam, um menschliche
Körper zu suchen, um damit sein eigenes Leben zu verlängern.
Ra versklavte die Menschen auf
der Erde und benutzte das „Sternentor“, um einige von ihnen auf den Planeten Abydos zu bringen, um das Mineral abzubauen,
dass er für seine außerirdischen
Technologie benötigte.
Nachdem die Menschen auf der Erde revoltierten, wurde das „Sternentor“
vergraben, um seine weitere Benutzung zu verhindern.
Bei seinen weiteren Nachforschungen
stößt Jackson auf eine Kartusche mit sechs der sieben Symbole für das „Sternentor“
auf Abydos, doch das siebte ist abgebrochen und abgenutzt.
Als Jackson, O'Neil, Brown und Kawalsky zur Pyramide zurückkehren, kommt es zu einem Feuergefecht mit Ra's Soldaten. Während Brown getötet und Kawalsky verletzt wird, werden Jackson und O'Neil von Ras Soldaten gefangen genommen…
Die größte Kulisse war des
Raumschiffs von Ra, ein riesiges Set, da etwa 90 m lang, 20 m breit und 12 m
hoch war.
Die etwa 760 qm großen Wände
wurden mit Hilfe einer Maschine mit Hieroglyphenmustern graviert und
anschließend mit Hilfe eines chemischen Prozesses goldfarben bemalt, um einen
antiken Effekt zu erzielen.
Auch auf den Boden wurde
Blattgold aufgetragen, fünf Schichten Lack waren nötig, um ihn zu schützen, und
die Filmcrew musste Hausschuhe tragen, um ihn nicht zu beschädigen.
Zwei Monate lang wurde der
Großteil der Außenszenen in der Wüste an der Grenze zwischen Kalifornien und
Arizona in der Nähe der Stadt Yuma gedreht.
Als Dean Devlin und Roland Emmerich
den SF-Film im „Director's Cut“
bearbeiteten (der 14 Minuten länger ist, als der Originalfilm), um die
Erzählung zu straffen, beschlossen sie, gleich zu Beginn des Films eine Szene
einzufügen, um zu zeigen, wer der menschliche Wirt von Ra ist, bevor der
Außerdische ihn entführte.
Mit „STARGATE“ präsentiert der
Regisseur ROLAND EMMERICH („Independence Day“, „Godzilla“, „Der Patriot“, „The
Day After Tomorrow“) einen unterhaltsamen SF-Film, der aber mehr durch seine
Effekte und Actionszenen als durch seine Handlung glänzen kann.
© by Ingo Löchel
Stargate
(Originaltitel: Stargate)
USA/Frankreich 1994
Stab
- Regie: Roland Emmerich
- Drehbuch: Dean Devlin
- Kamera: Karl Walter Lindenlaub
- Schnitt: Derek Brechin und Michael J. Duthie
- Musik: David Arnold
Darsteller
- Kurt Russell als Colonel Jack O’Neil
- James Spader als Dr. Daniel Jackson
- Viveca Lindfors als Catherine Langford
- Erick Avari als Kasuf
- Alexis Cruz als Skaara
- Jaye Davidson als Ra
- Mili Avital als Sha’uri
- John Diehl als Lieutenant Colonel Kawalsky
- Leon Rippy als General W. O. West
- Djimon Hounsou als Horus
- French Stewart als Lieutenant Ferretti
- Richard Kind als Gary Meyers
- Rae Allen als Barbara Shore
- Nick Wilder als Taylor
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit
- 116 Minuten (Kinoversion)
- 130 Minuten (Director's Cut)
Deutscher Kinostart: Am 9. März 1995
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