Sonntag, 30. Juni 2024

Abenteuerfilm: Das indische Grabmal

Der Ingenieur Harald Berger (Paul Hubschmid) und die Tempeltänzerin Seetha (Debra Paget) werden nach ihrer Flucht vor Fürst Chandra (Walther Reyer) von einer Karawane in der Wüste gerettet und in ein Dorf gebracht.

Dort werden sie jedoch verraten und von Fürst Ramigani (René Deltgen) im Auftrag seines Burders Chandra gefangen genommen.

Ramigani lässt Chandra allerdings glauben, Berger sei gestorben, der  die Nachricht über dessen Tod  an Bergers Schwester Irene (Sabine Bethmann) und ihren Mann Dr. Rhode (Claus Holm) weitergibt.

Unterdessen muss sich Seetha im Tempel von Eschnapur einem Gottesurteil unterwerfen, die vor einer riesigen Kobra tanzen muss. Sie wird aber im letzten Augenblick von Chandra gerettet, der danach umgehend seine Vermählung mit ihr bekannt gibt.

Als sie sich weigert, zeigt ihr Ramigani den von ihm gefangengehaltenen Berger, woraufhin sie einwilligt.

Seetha kann jedoch bei einem heimlichen Treffen Irene mitteilen, dass ihr Bruder noch lebt. Dieser hat inzwischen seinen Henker überwältigt und sich selbst befreit.

In den unterirdischen Gängen von Chandras Palast  trifft er  auf  seine Schwester Irene und ihren Mann Dr. Rhode, die dort nach ihm gesucht haben.

Unterdessen kommen die beiden Verschwörer Ramigani und Fürst Padhu (Jochen Brockmann) mit ihren Truppen durch die unterirdischen Gänge, um Chandra zu stürzen…

Im Jahr 1957 kehrte der Regisseur FRITZ LANG aus den USA nach Deutschland zurück, wo er von dem Produzenten Artur Brauner das Angebot erhielt, ein Remake seines Stummfilms „DAS INDISCHE GRABMAL“ aus dem Jahr 1921 zu drehen.

Die Originalfassung von „DAS INDISCHE GRABMAL“ aus dem Jahr 1921 hatte eine Laufzeit von 31⁄2 Stunden und wurde in zwei Teilen veröffentlicht.

Für die Neuverfilmung teilte Lang die Geschichte ebenfalls in zwei Teile auf, die jeweils ca. 100 Minuten dauern. 

Die Außenaufnahmen zum Film  „DAS INDISCHE GRABMAL“ wurden von Oktober bis November 1958 in Udaipur, Indien, gedreht.

Die Innenaufnahmen zum Film wurden in den Spandauer Studios in Berlin gedreht, wobei die Kulissen von den Artdirektoren Helmut Nentwig und Willy Schatz entworfen wurden.

Der Abenteuerfilm „DAS INDISCHE GRABMAL war ein riesiger Erfolg in Westdeutschland,  der 8,1  Millionen Menschen in die Kinos lockte. 

© by Ingo Löchel

Das indische Grabmal
BRD/Frankreich/Italien 1959

Stab

  • Regie: Fritz Lang
  • Drehbuch: Fritz Lang
  • Werner Jörg Lüddecke
  • Kamera: Richard Angst
  • Schnitt: Walter Wischniewsky
  • Musik: Michel Michelet

Darsteller

  • Debra Paget als Seetha
  • Paul Hubschmid als Harald Berger
  • Claus Holm als Dr. Walter Rhode
  • Sabine Bethmann als Irene Rhode
  • Walther Reyer als Fürst Chandra
  • René Deltgen als Fürst Ramigani
  • Jochen Brockmann als Fürst Padhu
  • Valéry Inkijinoff als Oberpriester Yama
  • Richard Lauffen als Bhowana
  • Jochen Blume als Asagara

FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 98 Minuten

Deutscher Kinostart: Am 5. März 1959

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