Freitag, 2. August 2024

Die „Kinohighlights" des Monats“: August 2024

Der Westernfilm scheint nicht totzukriegen zu sein. Das beweist jedenfalls das Filmangebot im Monat August, indem interessanterweise mit „THE DEAD DON’T HURT“ mit VIGGO MORTENSEN und „BORDERLANDS“ mit KEVIN COSTNER gleich zwei Westernfilme in den Kinos starten.

Neben den beiden Westernfilmen liegt der Fokus im Kinomonat August mit den Filmen „TRAP: NO WAY OUT“, „LONGLEGS“ und „SLEEPING DOGS“ aber ganz klar auf dem Thriller-Genre…

1. August: Berlin Nobody

Der US-amerikanische Sozialpsychologe Ben Monroe (Eric Bana) ist nach der Trennung von seiner Frau zusammen mit seiner Teenager-Tochter Mazzy (Sadie Sink) nach Berlin gezogen...

...der sich durch seine Forschungen über Sekten und ihren Einfluss einen Namen gemacht. 

Aber auch in Berlin stellt er Nachforschungen zu einer Sekte an, um ein neues Buch zu schreiben.

Um ihm bei seinen Recherchen zu helfen, nehmen ihn sein alter Freund, der Polizist Max (Stephan Kampwirth) und dessen Partnerin Nina (Sylvia Hoeks) mit zu einem Tatort, an dem eine Gruppe von Menschen an einem rituellen Selbstmord beteiligt waren.

Unterdessen lernt Monroes Tochter rebellische Mazzy einen mysteriösen jungen Mann kennen, der sie nicht nur in die Underground-Partyszene der Stadt Berlin einführt…

Der Film „BERLIN NOBODY“ basiert auf dem Roman „TOKYO“ von Nicholas Hogg aus dem Jahr 2015, der allerdings, wie der Titel verrät, in Tokio spielt. Für die Verfilmung des Romans wurde der Handlungsort nach Berlin verlegt.

Regie in der amerikanisch-deutschen Co-Produktion führte die Britin JORDAN SCOTT, die 2005 mit „ALLE KINDER DIESER WELT“ ihr Filmdebüt als Regisseurin gab.

SADIE SINK kennen bestimmt einige aus Serie „STRANGER THINGS“, wodurch die Schauspielerin weltweit bekannt wurde.

Insgesamt bietet der Trailer zu „BERLIN NOBODY“ einen guten Überblick über den Inhalt des Films, der sich als Sekten-Thriller entpuppt.

1. August: Trap: No Way Out

Der als „The Butcher“ bekannte Serienmörder Cooper (Josh Hartnett) besucht zusammen mit seiner Tochter Jody (Ariel Donoghue) ein Popkonzert der Sängerin Lady Raven.

Als Cooper während des Konzerts zur Toilette geht, bemerkt er ein überhöhtes Polizeiaufgebot, realisiert er nach und nach,  dass die gesamte Veranstaltung nur als Falle für seine Festnahme arrangiert wurde...

Mit dem Thriller „TRAP: NO WAY OUT“ kommt der neue Film von Regisseur M. NIGHT SHYAMALAN in die Kinos, mit dessen Werken ich persönlich (bis auf wenige Ausnahmen) bisher nicht sehr viel anfangen konnte.

Doch der Trailer zu „TRAP: NO WAY OUT“ präsentiert eine durchaus interessante Thriller-Handlung, die auch nicht das übliche Serienkiller-Szenario zu bieten hat. Zumal auch der Schauspieler JOSH HARTNETT in der Rolle des Serienkillers „The Butcher“ eine etwas ungewöhnliche Besetzung ist.

1. August: Longlegs

In den 1990er Jahren wird die FBI-Agentin Lee Harker (Maika Monroe) mit einem ungelösten Fall betraut, bei dem es um eine Reihe von Morden und Selbstmorden in Oregon geht, indem anscheinend der Serienmörder Longlegs (Nicolas Cage) involviert zu sein scheint.

Lee findet heraus, dass jede Familie eine neunjährige Tochter hatte, die alle am 14. des Monats geboren wurden, die Morde alle innerhalb von sechs Tagen vor oder nach dem Geburtstag der Töchter begangen wurden und die Morde ein okkultes Dreieckssymbol bilden.

Während eines Gesprächs mit ihrer Mutter Ruth, erhält Lee eine verschlüsselte Geburtstagskarte von Longlegs, in der er sie warnt, nicht weiter zu ermitteln, ansonsten würde das zum Mord an ihrer Mutter führen.

Einem Hinweis folgend, finden Lee und ihr Vorgesetzter Carter (Blair Underwood) eine Puppe mit einer hochenergetischen Kugel im Inneren. Obwohl Carter dem Übernatürlichen skeptisch gegenübersteht, stellt Lee die Theorie auf, dass Longlegs diese Kugeln benutzt, um von Menschen Besitz zu ergreifen, da jede Familie eine ähnliche Puppe erhalten hat…

Nach der etwas gewöhnungsbedürftigen Horrorkomödie „RENFIELD“ (2023) kommt mit dem Thriller „LONGLEGS“ ein weiterer Film mit NICOLAS CAGE in die Kinos, den man lange nicht mehr auf der großen Leinwand gesehen hatte.

Der Trailer zum Thriller „LONGLEGS“ zeigt ein ziemlich düster gestyltes Szenario aus dem man nicht wirklich entnehmen kann, um was es im Film überhaupt geht, sollte man nicht vorher bereits den Inhalt kennen. Mein Interesse hat der etwas nichtssagende Trailer jedenfalls nicht geweckt…

8. Augst: The Dead Don’t Hurt

In den 1860er Jahren macht sich die unabhängige Frankokanadierin Vivienne Le Coudy (Vicky Krieps) mit Holger Olsen (Viggo Mortensen) auf die Reise, um in der Stadt Elk Flats in Nevada ein gemeinsames Leben aufzubauen.

Als Holger beschließt, im aufkeimenden Bürgerkrieg für die Union zu kämpfen, muss Vivienne für sich selbst sorgen, was in einer Stadt, die von dem korrupten Bürgermeister Rudolph Schiller (Danny Huston) Sowie dem Großgrundbesitzer Alfred Jeffries (Garret Dillahunt) und seinem alkoholkranken Sohn Weston (Solly McLeod) beherrscht wird,  sich als schwieriges Unterfangen entpuppt…

Nach seinem Regie-Debüt „FALLING“ (2020), folgte 2023 mit dem britisch-mexikanisch-dänischer Westernfilm „THE DEAD DON’T HURT“ die zweite Regie-Arbeit des Schauspielers VIGGO MORTENSON, der dafür auch das Drehbuch schrieb sowie die Filmmusik komponierte.

Insgesamt bietet der Trailer zu „THE DEAD DON’T HURT“  einen guten Überblick über die interessante Handlung des Westernfilms, den man sich durchaus im Kino anschauen könnte.

15. August: Alien: Romulus

Leider ist über den Inhalt des SF-Films nicht allzu viel bekannt. Nur, dass es darin um eine Gruppe junger Weltraumkolonisten handelt, die bei der Plünderung einer verlassenen Raumstation auf die schrecklichste Lebensform ihres Universums stoßen.

Der Film „ALIEN: ROMULUS“ (2024) spielt zwischen den Filmen „ALIENS“ (1979) und „ALIENS“ (1986).

Als ich mir den Trailer zum SF-Film anschaute, stellte ich mir schon die Fragen, warum man unbedingt schon wieder einen „ALIEN“-Film drehen musste, da die beiden Filme „ALIENS“ (1979) und „ALIENS“ (1986) einfach nicht zu toppen sind.

Das zeigt sich leider auch bei „ALIEN: ROMULUS“, der nichts zu bieten hat, was man nicht bereits aus den beiden ‚Originalfilmen‘ kennt.  

22. August: Borderlands

Die berüchtigte Kopfgeldjägerin Lilith (Cate Blanchett), kehrt nur widerwillig in ihre Heimat Pandora zurück, den chaotischsten Planeten der Galaxie. Denn ihr Auftrag ist es, die verschwundene Tochter von Atlas (Edgar Ramírez), des mächtigsten Bösewichts des Universums, zu finden.

Für diese Mission stellt sie ein Team zusammen, das aus dem ehemaligen Söldner Roland (Kevin Hart), der Sprengmeisterin Tiny Tina (Ariana Greenblatt) und deren muskelbepackter Beschützer Krieg (Munteanu)  sowie der Wissenschaftlerin Tannis (Jamie Lee Curtis)  besteht. Begleitet werden sie von dem Claptrap (Jack Black)…

Der SF-Film „BORDERLANDS“, der auf der gleichnamigen Computerspielreihe basiert,  bietet (nachdem ich mir den Trailer dazu angeschaut habe) eine insgesamt ziemlich oberflächliche und nichtssagende Mischung aus „GUARDIANS OF GALAXY“ und „MAD MAX“, die mich in keiner Weise überzeugen konnte.

22. August: Horizon

Der Schauspieler KEVIN COSTNER hat in seiner langen Karriere als Schauspieler mit "SILVERADO" (1985), "WYATT EARP" (1994) und "OPEN RANGE" (2003) schon mehrere Westernfilme gedreht.

Nun kommt mit „HORIZON“ der erste Teil einer vierteiligen Western- Filmreihe in die Kinos, bei denen Kevin Costner nicht nur die Regie führen und die Hauptrolle spielen wird, sondern gemeinsam mit Jon Baird auch das Drehbuch verfasst hat. 

Die Handlung der „HORIZON“-Saga dreht sich um Hays Ellison (Kevin Costner), die in der Zeit vor und nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg spielt. und beschreibt.

Nachdem die Dreharbeiten zu „HORIZON 2“ im Herbst 2023 abgeschlossen wurden, begannen die Dreharbeiten zu „HORIZON 3“ im Mai 2024.

Der Trailer zu „HORIZON“ bietet einen interessanten Einstieg in den Film, der mich etwas an den Westernfilm „OPEN RANGE“ erinnert. Jedenfalls scheint ist das ein Film, den ich mir aufgrund der interessanten Handlung höchstwahrscheinlich im Kino anschauen werde.

29. August: Sleeping Dogs

Roy Freeman (Russell Crowe) ist ein pensionierter Detective der Mordkommission, der an Alzheimer erkrankt ist und sich einer experimentellen Behandlung unterzieht, die ihm helfen soll, seine Erinnerungen wiederzuerlangen.

Eines Tages erhält er einen Anruf von Emily Dietz, einer Anwältin für Gefängnisinsassen, die ihn bittet, sich mit Isaac Samuel (Pacharo Mzembe) zu treffen, einem Häftling, der demnächst wegen des Mordes an Dr. Joseph Wieder hingerichtet werden soll.

Während des Besuchs im Gefängnis erzählt Isaac Roy, dass er von Roys Partner, Detective Jimmy Remis (Tommy Flanagan) , zu einem Geständnis gedrängt wurde.

Roy sieht seine alten Akten durch und trifft sich dann mit Jimmy und fragt ihn, warum sie nicht die Akten ihres anderen Verdächtigen, Richard Finn (Harry Greenwood), überprüft haben, dessen Fingerabdrücke überall in Dr. Wieder's Haus zu finden waren, der der Sache nachgehen will.

Nachdem er sich mit Jimmy getroffen hat, erfährt Roy von Finns plötzlichem Tod. Roy hat eine flüchtige Erinnerung daran, dass Finn am Tag nach dem Mord vor Dr. Wieder's Haus war.

Roy trifft bei der Beerdigung einige von Finns Familienmitgliedern und erhält ein Manuskript, das Finn geschrieben hatte und in dem Finns Zeit mit Dr. Wieder und mit Laura Baines (Karen Gillan), einer Frau, die Finn liebte, die mit Dr. Wieder an ihrer Dissertation arbeitete, beschrieben wird…

Mit seinen letzten Filmen wie „UNHINGED – AUSSER KONTROLLE“ (2020), „THOR: LOVE AND THUNDER“ (2022) und „THE POPE’S EXORZIST“ hat der Schauspieler RUSSELL CROWE kein so glückliches Händchen bewiesen, die alle insgesamt eher mittelmäßig waren.

Nun kommt mit „SLEEPING DOGS“ Crowes neuer Film in die Kinos, der aber ähnlich düster gehalten ist, wie der Thriller „LONGLEGS“ mit NICOLAS CAGE, was beim Anschauen des Trailers insgesamt etwas abschreckend wirkt. Was auch auf die ganze Thematik des Films zutrifft, die mich persönlich auch nicht davon überzeugt hat, mir den Thriller „SLEEPING DOGS“ im Kino anzuschauen.

© by Ingo Löchel

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