Der Kopfgeldjäger Ralph
"Papa" Thorson (Steve McQueen) kommt in eine Kleinstadt in Illinois,
wo er, den flüchtigen Tommy Price (LeVar Burton) festnimmt, der sich seiner Kaution entzogen
hat.
Danach fährt er nach Houston,
um Billie Joe (Karl Schuenemann)
festzunehmen, zu dessen Verwandten der Sheriff Strong (Ben Johnson) gehört.
Papa ignoriert allerdings die Warnung des
korrupten Polizisten und nimmt Billie ebenfalls in Gewahrsam.
Thorson fährt sowohl Tommy
Price als auch Billie Joe zurück nach Los Angeles, wo der Kopfgeldjäger seine
Belohnung für die Rückführung der beiden kassiert.
Seine Freundin, die Lehrerin Dotty (Kathryn Harrold), ist schwanger und möchte, dass "Papa" bei der Geburt des Kindes dabei ist, aber sein Job als Kopfgeldjäger hält ihn ständig auf Achse.
Thorson arbeitet für den Kautionsvermittler
Ritchie Blumenthal (Eli Wallach), der Thorson ins ländliche Nebraska schickt,
um zwei Flüchtige, die Branch-Brüder, zurückzubringen.
Als er jedoch deren Farmhaus erreicht,
stehlen die beiden Psycho-Brüder sein Mietauto und versuchen ihn mit Dynamit zu
töten.
Während einer wilden
Verfolgungsjagd mit einem Mähdrescher, lassen die beiden Branch-Brüder versehentlich
eine Stange Dynamit fallen, so dass das Auto in die Luft gesprengt wird.
Die beiden Psycho-Brüder überleben,
wenn auch schwer verletzt, so dass sie Thorson mit einem Flugzeug zurück nach
Los Angeles bringen kann.
Unterdessen terrorisiert der psychotische Killer Rocco Mason (Tracey Walter), der hinter Thorson her ist, dessen Freundin Dotty an ihrem Arbeitsplatz…
Die Dreharbeiten zu „JEDER KOPF HAT SEINEN PREIS“ begannen im September 1979. Die erste Straßenszene wurde in Joliet, Illinois, gedreht. Die
Gefangennahme von Tommy Price sowie die Telefon-Szenen mit Papa Thorson, der
mit Sheriff Strong spricht, wurden in Bonfield gefilmt.
Die klassische Flusshaus-Explosion zu Beginn des Films wurde am Kankakee
River in der Nähe des Aroma Parks gefilmt. Zudem wurde ein Teil des Films wurde
in Old Town, Chicago, gedreht.
Aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme wurden Steve McQueens Actionszenen vollständig von mehreren erfahrenen Stuntmen ausgeführt.
Der Schauspieler STEVE McQUEEN starb nur drei Monate nach der
Veröffentlichung des Films und weniger als ein Jahr nach seiner
Lungenkrebsdiagnose am 7. November 1980.
Mit „JEDER KOPF HAT SINEN PREIS“ präsentiert der Regisseur BUZZ KULIK
zwar einen durchaus unterhaltsamen Actionfilm, dessen größtes Manko aber die
schwache Handlung ist.
Zwar bietet der Film insgesamt einige solide inszenierte Actionszenen,
doch insgesamt kann der Film nicht wirklich überzeugen, zumal man dem Schauspieler STEVE McQUEEN sehr deutlich seine
kränkelnde Gesundheit ansieht.
© by Ingo Löchel
Jeder Kopf hat seinen Preis
(Originaltitel: The Hunter)
USA 1980
Stab
- Regie: Buzz Kulik
- Drehbuch: Christopher Keane und Ralph Thorson
- Kamera: Fred J. Koenekamp
- Schnitt: Robert L. Wolfe
- Musik: Michel Legrand
Darsteller
- Steve McQueen als Ralph „Papa“ Thorson
- Eli Wallach als Ritchie Blumenthal
- Kathryn Harrold als Dotty
- LeVar Burton als Tommy Price
- Tracey Walter als Rocco Mason
- Karl Schuenemann als Billy Joe Face
- Ben Johnson als Sheriff Joe Strong
- Ray Bickel als Luke Branch
- Bobby Bass als Matthew Branch
- Thomas Rosales Jr. als Bernardo
- Richard Venture als Spota
- Theodore Wilson als Winston Blue
- Kathy Cunningham als Mutter
- Poppy Lagos als Mrs. Bernardo
- Jodi Moon als Billy Joes Freundin
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 93 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 19. Dezember 1980
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