Melissa Foster (Ruth Maria Kubitschek) und das Ehepaar Felix (Hubert Schuschka) und Paula Hepburn (Hanne Wieder) sind zu der Party des Rennfahrers Don Page (Erik Schumann) eingeladen.
Stattdessen trifft Guy auf die Kriminalpolizei, die gerade zu einem Mord gerufen wurde. Wie Foster feststellen muss, handelt es sich bei der Toten um seine Frau Melissa. Im Lauf der Ermittlungen gibt der Nervenarzt Dr. Swanson (Albert Bessler) an, Foster sei bei ihm in Behandlung. Guy streitet dies ab und verstrickt sich dabei immer mehr in ein Netz aus Widersprüchen.
Als Guy durch einen Brief erfährt, dass Melissa einen Geliebten gehabt haben soll, will er herausfinden, wer Peter Antrobus ist. Die Spur führt Foster in das kleine Dörfchen Elvingdale. Dort entpuppt sich Peter Antrobus jedoch als 12jähriger Schuljunge, dessen Vater im Dorf eine Tankstelle besitzt. Zudem lernt Guy beim Friseur des jungen auch dessen Schwester Mary (Christiane Uhde) kennen.
Inspektor Cameron (Siegfried Wischnewski) und Guy Foster (Günther Stoll) begeben sich nach Elvingdale um mit dem Vater der ermordeten rauschgiftsüchtigen Mary Antrobus (Christiane Uhde) zu sprechen. Doch dabei muss Foster überrascht feststellen, dass der George Antrobus (E. O. Fuhrmann), der vor ihm steht, nicht jener Mann ist, der nachts bei ihm aufgetaucht ist, um ihn zu erschießen.
Der Inspektor beginnt Guy Foster allmählich zu glauben. Auf einem Foto erkennt Guy denjenigen Mann wieder, der ihn nachts aufsuchte. Es handelt sich dabei um den Gangster George Pelham (Dietrich Thoms), der von einem gewissen Mr. Smith dafür bezahlt wurde.
Wer dieser Mr. Smith ist, müssen Cameron und seine Kollegen nun herausfinden. In der Zwischenzeit trifft sich Guy mit Dr. Swanson (Albert Bessler), der zugibt, auch von Smith erpresst worden zu sein, und eine falsche Aussage gemacht zu haben, weil er der drogensüchtigen Mary Antrobus Drogen beschafft hatte. Doch wer versteckt sich hinter dem Namen Mr. Smith?
Nach dem Erfolg von „DIESCHLÜSSEL“, begannen am 5. Juli 1965 die Dreharbeiten zu „MELISSA“, dem nächsten „FRANCIS DURBRIDGE“-Dreiteiler unter der Regie von PAUL MAY. Für die Hauptrolle war - wie schon für TIM FRAZER - Hansjörg Felmy im Gespräch, der aber wiederum ablehnte.
MELISSA flimmerte zwischen dem 10. und 14. Januar 1966 über die bundesdeutschen Fernsehgeräte, und konnte seine Einschaltquoten von Folge zu Folge steigern. Waren es beim ersten Teil noch 72%, steigerte sich die Sehbeteiligung beim dritten Teil auf 89%.
Neben Günther Stoll und Ruth Maria Kubitschek sind aber auch die übrigen Rollen in Melissa mit SIEGFRIED WISCHNEWSKI als Inspektor Cameron, HANNE WIEDER als Paul Hepburn, HUBERT SUSCHKA als Felix Felix Hepburn, ERIK SCHUMANN als Don Page sowie ALBERT BESSLER als Dr. Swanson sehr gut besetzt, die alle eine sehr gute und glaubwürdige Darstellung abgeben.
Der „FRANCIS DURBRIDGE“-Dreiteiler basiert auf dem gleichnamigen Drehbuch des Sechsteilers „MELISSA“ des britischen Fernsehens aus dem Jahre 1964. Die deutsche Übersetzung des Drehbuches von Francis Durbridge stammt von MARIANNE DE BARDE, die auch alle übrigen Durbridge-Drehbücher für die ARD bis dato übersetzt hatte. 1967 veröffentlichte Francis Durbridge den Roman „MY WIFE MELISSA“, der auf seinem „MELISSA“-Drehbuch basiert.
© by Ingo Löchel
Melissa
BRD 1965
Stab
- Regie: Paul May
- Drehbuch: Francis Durbridge (Original), Marianne de Barde (deutsche Übersetzung)
- Kamera: Werner Dalg, Henry Beninca
- Schnitt: Liesgret Schmitt-Klink
- Musik: Peter Thomas
Darsteller
- Günther Stoll als Guy Foster
- Siegfried Wischnewski als Inspektor Cameron
- Ruth Maria Kubitschek als Melissa Foster
- Hanne Wieder als Paula Hepburn
- Hubert Schuschka als Felix Hepburn
- Erik Schumann als Don Page
- Albert Bessler als Dr. Swanson
- Katinka Hoffmann als Joyce Dean
- Christine Uhde als Mary Antrobus
- Claudia Gerstäcker als Carol Stewart
- Ulrich Beiger als Duncan
- E.O. Fuhrmann als George Antrobus
- Dietrich Thoms als George Pelham
- Günter Lamprecht als Partygast
TV-Erstausstrahlung
- 1. Teil: Montag, 10. Januar 1966
- 2. Teil: Mittwoch, 12. Januar 1966
- 3. Teil: Freitag, 14. Januar 1966
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