Donnerstag, 1. Juni 2023

Kinohighlights des Monats: Juni 2023

Die beiden ‚Highlights‘ des Monats werden vermutlich die Comic-Verfilmung „THE FLASH“ sowie der fünfte „INDIANA JONES“-Film „INDIANA JONES UND DAS RAD DES SCHICKSALS“ sein.

Neben diesen beiden ‚Highlights‘ gibt es im Monat Juni mit „THE BOOGEYMAN“ und „PEARL“ die obligatorischen Horrorfilme sowie mit „TRANSFORMERS-AUFSTIEG DER BESTIEN“ einen weiteren „TRANSFORMERS“-Film zu sehen, die einen langsam auch zum Halse raushängen...

1. Juni 2023: The Boogeyman

Die Highschool-Schülerin Sadie Harper (Sophie Thatcher) und ihre jüngere Schwester Sawyer (Vivien Lyra Blair) stehen noch immer unter dem Schock des Todes ihrer Mutter. 

Ihr Vater Will, von Beruf Psychologe, ist von seinem eigenen Schmerz überwältigt und gibt ihnen nicht die Unterstützung und Zuneigung, um die sie ihn bitten.

Als ein verzweifelter Patient unerwartet bei ihnen zu Hause auftaucht und um Hilfe bittet, bringt er ein schreckliches Wesen mit sich, das die Familie angreift und sich von ihrem größten Leid ernährt...

Der Horrorfilm „THE BOOGEYMAN“ unter der Regie von Rob Savage („Host“) basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King aus dem Jahr 1973.

Der Film „THE BOOGEYMAN“ war eigentlich schon für das Jahr 2018 geplant. Doch durch die Übernahme von Fox durch Disney wurde das Projekt erst einmal auf Eis gelegt.

Im November wurde das Filmprojekt von Disney jedoch wieder aufgenommen, so dass die Dreharbeiten zum Horrorfilm im Februar 2022 beginnen konnten.

Ursprünglich sollte der Film auf dem Streamingdienst Hulu veröffentlicht werden, doch nach positiven Testscreenings entschied sich Disney schließlich für einen Filmstart im Kino.

Wenn man sich den Trailer zu „THE BOOGEYMAN“ ansieht, so sagt dieser so gut wie nichts über den Inhalt des Horrorfilms aus. Viel wird darin angedeutet, aber so gut wie nichts gezeigt.

Es daher zu vermuten, dass sich „THE BOOGEYMAN“ als genretypischer Teenie-Horrorfilm entpuppt, die die Horror-Fans bereits schon zu Dutzenden im Kino bzw. auf DVD/Blu-ray gesehen haben

1. Juni 2023: Pearl

Die junge Pearl (Mia Goth) fristet auf einem Familienbauernhof ein tristes Dasein und träumt vom ganz großen Ruhm. Während sie ihren komatösen Vater bestmöglich pflegt, sieht sie sich den Attacken ihrer herrischen Mutter ausgesetzt.

Eine Verkettung von Ereignissen führt dazu, dass sie ihrem bis dahin gekannten Leben den Rücken kehrt.

Bei „PEARL“, der am 3. September 2022 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Premiere feierte,  handelt es sich um das Prequel zum Horrorfilm „X“ (2022) und um den zweiten Teil der „X“-Filmreihe von Regisseur Ti West.

Auch der Trailer zum Horror-Slasher „PEARL“ konnte mich nicht wirklich überzeugen, mir das Teil im Kino geschweige denn, mir diesen Film später auf DVD/Blu-ray anzuschauen.

Zwar mögen die Kritiker über die Darstellung von Schauspielerin MIA GOTH begeistert gewesen sein. Ich dagegen fand im Trailer nichts, über das man in irgendeiner Weise begeistern sein könnte.

Denn vermutlich entpuppt sich auch „PEARL“ als genretypischer Metzel-Film, der mit einigen Tanz- und Musical-Einlagen aufgelockert werden soll.

8. Juni 2023: Transformers - Aufstieg der Bestien

Während die Autobots in Gestalt der Maximals auf eine ganz neue Art von Transformers treffen, geht der Kampf der verfeindeten Teams der Autobots und der Decepticons in die nächste Runde.

„TRANSFORMERS – AUFSTIEG DER BESTIEN“ unter der Regie von von Steven Caple Jr. („Creed II“) ist der siebte Teil der „TRANSFORMERS“-Filmreihe, der sowohl als eigenständige Fortsetzung von „BUMBLEBEE“ (2018) als auch als Fortsetzung zum Film „TRANSFORMERS“ aus dem Jahr 2007 betrachtet werden kann.

Mehr kann man zum Film „TRANSFORMERS – AUFSTIEG DER BESTIEN“ nicht sagen, der die übliche Handlung und die üblichen Zutaten wie alle „TRANSFORMERS“-Filme vor ihm zu bieten hat.

Inklusive den Kampf zwischen den Autobots und den Decepticons. Also nicht, was man nicht bereits schon in den vorangegangenen Filmen der Reihe gesehen hat.

15. Juni 2023: The Flash

Barry Allen / The Flash (Ezra Miller) reist in der Zeit zurück, um die Ermordung seiner Mutter zu verhindern.  

Doch als er bei dem Versuch, seine Familie zu retten, versehentlich die Zukunft verändert, ist Barry in einer alternativen Realität gefangen

Daraufhin nimmt er die Hilfe seines jüngeren Ichs, eines älteren Batmans und der kryptonischen Schiffbrüchigen Supergirl in Anspruch, um diese Welt vor Zod (Michael Shannon) zu retten und in sein Universum zurückzukehren.

2017 gab der Schauspieler EZRA MILLER in der Comic-Verfilmung “JUSTICE LEAGUE” sein Debüt als Barry Allen / The Flash, den ich persönlich nach wie vor für eine glatte Fehlbesetzung für diese Rolle halte.

Nun hat der Schauspieler mit „THE FLASH“ unter der Regie von Andy Muschietti ("Es", "Es Kapitel 2") seinen eigenen Film bekommen, dessen Verkörperung als Flash allerdings so gut wie nichts mit der Original-Comic-Figur zu tun hat.

Doch die eigentliche Überraschung ist nicht, dass der Comicheld nun seinen eigenen Film erhalten hat, sondern dass der Schauspieler MICHAEL KEATON, 31 Jahre nach seinem Auftritt in „BATMANS RÜCKKEHR“ (1992) in „THE FLASH“ als BATMAN auf die Kinoleinwand zurückkehrt.  Was der der Comic-Verfilmung vermutlich sehr zugute kommen wird.

MICHAEL KEATON, den ich nach wie vor für den besten „BATMAN“-Darsteller halte, spielt darin den Bruce Wayne bzw. den BATMAN eines alternativen Universums bzw. einer alternativen Realität.

„THE FLASH“ ignoriert allerdings die Ereignisse der „BATMAN-Filme „Batman Forever“ (1995) und „Batman & Robin“ (1997), in denen Keaton nicht vorkam.

Aber auch der Schauspieler BEN AFFLECK ist als BATMAN im Film „THE FLASH“ zu sehen, der in der Comic-Verflmung „BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE“ sein BATMAN- Debüt gab, und den BATMAN aus Barrys Zeitlinie und den Anführer der Justice League spielt.

Leider ist HENRY CAVILL (aus welchen Gründen auch immer) als  Superman diesmal nicht mit von der Partie. Stattdessen wird in Gestalt der Schauspielerin Sasha Calle eine alternative Versions des Supergirls präsentiert.

29. Juni 2023: Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Im Jahr 1944 hilft der Archäologe und Abenteurer Indiana Jones (Harrison Ford) seinem Kollegen Basil Shaw (Toby Jones), den Nazi Jürgen Voller ((Mads Mikkelsen), daran zu hindern, sich eine mysteriöse Uhr namens Antikythera zu beschaffen.

Fünfundzwanzig Jahre später. Das Jahr 1969. Der Archäologe und Abenteurer Indiana Jones (Harrison Ford) ist darüber beunruhigt, dass die US-Regierung ehemalige Nazi-Wissenschaftler rekrutiert hat, um die Sowjetunion im Wettlauf für den Start einer Weltraumrakete zu schlagen.

Zudem ist er ziemlich darüber verbittert, dass seine Frau Marion sich von ihm scheiden lassen will. Hinzu kommt, dass er kurz davor steht, von seinem Lehrauftrag zurückzutreten.

Währenddessen versucht der ehemalige Nazi und NASA-Mitglied Jürgen Voller (Mads Mikkelsen), das Apollo-Mondlandungsprogramm für seinen eigenen Vorteil zu missbrauchen…

„INDIANA JONES UND DAS RAD DES SCHICKSALS“ ist zwar der fünfte, aber glücklicherweise erste der erste „INDIANA JONES“-Film, der von Disney produziert wurde, seit GEORGE LUCAS seine Firma mitsamt Rechten an „STAR WARS“ und „INDIANA JONES“ für mehrere Milliarden Dollar an den Disney-Konzern verkauft hat.

Bereits mit der dritten „STAR WARS“-Trilogie hatte Disney kein sehr glückliches Händchen bewiesen, sondern das gesamte „STAR WARS“-Universum mit den unsäglich und unlogischen Änderungen komplett auf den Kopf gestellt.

So kann man sehr gespannt sein, was Disney dem Zuschauer in „INDIANA JONES UND DAS RAD DES SCHICKSALS“ präsentiert. Dass mal wieder Nazis in dem Film  vorkommen, ist ja bereits bekannt. Ganz nach der Devise, wenn nichts mehr geht, Nazis gehen immer.

Hinzu kommt, dass HARRISON FORD endlich die Rolle des Indiana Jones an den Nagel hängen sollte. Denn mit seinen 80 Jahren ist der Schauspieler für diese Rolle einfach zu alt….

© by Ingo Löchel

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