Charnier plant, Heroin im Wert von 32 Millionen Dollar
in die Vereinigten Staaten zu schmuggeln, indem er es im Auto seines
ahnungslosen Freundes, dem Fernsehstar Henri Devereaux (Frédéric de
Pasquale), versteckt, der mit dem Schiff nach New York City reist.
In New York City gehen die Detektive Jimmy
"Popeye" Doyle (Gene Hackman) und Buddy "Cloudy" Russo (Roy Scheider) auf einen Drink ins „Copacabana“. Popeye bemerkt Salvatore
"Sal" Boca (Tony Lo Bianco) und seine junge Frau Angie (Arlene
Farber), die sich mit Mafiosi unterhalten, die mit Drogen handeln.
Die beiden Polizisten beschatten das Paar und
stellen eine Verbindung zwischen den Bocas und dem Anwalt Joel Weinstock (Harold Gary)
her, einem wichtigen Käufer in der Drogenunterwelt.
Popeye erfährt, dass in zwei Wochen eine große
Heroinlieferung in New York City eintreffen wird. Daraufhin überzeugen die
beiden Detektives ihren Vorgesetzten, die Telefone der Bocas abzuhören.
Unterdessen kommt der Wagen von Henri Devereaux in
New York City an. Boca will unbedingt den Kauf tätigen, während Weinstock zur
Geduld mahnt, da er weiß, dass sie überwacht werden.
Charnier ist ungeduldig und will das Geschäft
schnell abschließen. Auf dem Rückflug nach New York City bietet Nicoli an,
Popeye zu töten, aber Charnier lehnt ab, da er weiß, dass Popeye durch einen
anderen Polizisten ersetzt werden würde.
Nicoli besteht jedoch darauf, Popeye auszuschalten. Kurz
darauf versucht Nicoli, den Detective zu erschießen, verfehlt ihn aber. Popeye
verfolgt Nicoli, der in eine Hochbahn einsteigt.
Als der Killer merkt, dass er verfolgt wird, bahnt sich Nicoli einen Weg durch die Waggons, erschießt den verfolgenden Polizisten, der versucht, einzugreifen…
Obwohl sich die Besetzung
letztlich als eine der größten Stärken des Films „FRENCH CONNECTION –
BRENNPUNKT BROOKLYN“ erwies, hatte der
Regisseur WILLIAM FRIEDKIN von Anfang an Probleme mit der Auswahl der
Schauspieler.
Er lehnte die Wahl von GENE HACKMAN für die Hauptrolle strikt ab und zog zunächst Paul Newman dann Jackie
Gleason, Peter Boyle und schließlich den New Yorker Kolumnisten Jimmy Breslin,
der noch nie zuvor geschauspielert hatte, in Betracht.
Gleason galt jedoch zu dieser
Zeit als Kassengift für das Studio, Boyle lehnte die Rolle ab, nachdem er das
Gewaltthema des Films missbilligte, und Breslin weigerte sich, sich hinter das
Steuer eines Autos zu setzen, was jedoch für Popeyes Figur in einer
Verfolgungsszene erforderlich war.
Steve McQueen wurde ebenfalls für
die Rolle in Betracht gezogen, aber der Schauspieler wollte nach „Bullitt“ keinen
weiteren Polizeifilm drehen.
Zudem hätte sich Friedkin beinahe
für Rod Taylor entschieden, der sich laut Hackman aktiv um die Rolle bemüht
hatte, eine weitere Wahl, die das Studio genehmigte, bevor sich der Regisseur
dann doch für den Schauspieler GENE HACKMAN entschied.
Die Dreharbeiten zu „FRENCH
CONNECTION – BRENNPUNKT BROOKLYN“ fanden vom 30. November 1970 bis März 19713
in New York City, Marseille, Cassis und Washington statt.
Berühmt wurde „FRENCH
CONNECTION – BRENNPUNKT BROOKLYN“ auch durch seine spektakuläre
Verfolgungsjagd.
Die berühmteste Aufnahme der
Verfolgungsjagd wurde von einer Stoßstangenhalterung aus gemacht und zeigt die
rasenden Straßen aus einem niedrigen Blickwinkel.
Der Kameramann Owen Roizman
hatte die Kamera dazu auf 18 Bilder pro Sekunde heruntergefahren, um den
Eindruck von Geschwindigkeit zu verstärken. zu versehentlichen Kollisionen, die
im endgültigen Film belassen wurden.
Die Szene endet damit, dass
Doyle den Auftragskiller Nicoli an der Treppe zur U-Bahn stellt und ihn
erschießt, als er versucht, die Treppe wieder hinaufzulaufen. Der Höhepunkt der
Szene wurde als Standbild auf einem Filmplakat für den Kinostart festgehalten.
Der Film auf einer wahren
Begebenheit aus dem Jahr 1962. Seinerzeit beschlagnahmten die Polizisten Eddi
Egan und Sonny Grosso 50 Kilogramm Heroin. Beide wirken im Film als Darsteller
und technische Berater mit.
„FRENCH CONNECTION – BRENNPUNKT BROOKLYN“ wurde bei der OSCAR-Verleihung des Jahres 1972 in den fünf Kategorien
- „BESTER FILM“,
- „BESTE REGIE“ (William Friedkin),
- „BESTER HAUPTDARSTELLER“ (Gene Hackman),
- „BESTES ADAPTIERTES DREHBUCH“ (Ernest Tidyman)
- und „BESTER SCHNITT“
(Gerald B. Greenberg).
Zudem war der Film in den
Kategorien „BESTER NEBENDARSTELLER“ (Roy Scheider), „BESTE KAMERA“ (Owen
Roizman) und „BESTER TON“ (Theodore Soderberg, Christopher Newman) jeweils für einen
OSCAR nominiert.
© by Ingo Löchel
French Connection - Brennpunkt Brooklyn
(Originaltitel: The French Connection)
USA 1971
Stab
- Regie: William Friedkin
- Drehbuch: Ernest Tidyman
- Kamer: Owen Roizman
- Schnitt: Gerald B. Greenberg
- Musik: Don Ellis und Jimmy Webb
Darsteller
- Gene Hackman als Detective Jimmy „Popeye“ Doyle
- Roy Scheider als Detetive Buddy „Cloudy“ Russo
- Fernando Rey als Alain Charnier
- Tony Lo Bianco als Salvatore „Sal“ Boca
- Marcel Bozzuffi als Pierre Nicoli
- Frédéric de Pasquale als Henri Devereaux
- Bill Hickman als Mulderig
- Ann Rebbot als Marie Charnier
- Harold Gary als Joel Weinstock
- Arlene Farber als Angie Boca
- Eddie Egan als Simonson
- André Ernotte als La Valle
- Sonny Grosso als Klein
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 104 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 14. Januar 1972
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen