Thomas
Stanswood (Stewart Granger), ein altgedienter englischer Söldner, nimmt eine
Anstellung im Stadtstaat Siena an, die von Spanien besetzt wurde.
Dort
versucht der kaltblütige spanische Gouverneur Don Carlos (Riccardo Garrone) seine Macht durch eine Heirat in die
angesehene Familie Arconti zu legitimieren.
In
Siena bekommt Stanswood die Aufgabe, dessen zukünftige Braut, Lady Orietta
Arconti (Sylva Koscina), zu beschützen, deren
freundschaftliche Beziehungen zu den Spaniern sie in die Gefahr gebracht hat.
Denn
eine geheimnisvolle Widerstandsgruppe, die als "die Zehn" bekannt
ist, hat vor, sie zu ermorden.
Oriettas patriotische jüngere Schwester Serenella (Christine Kaufmann) ist gegen die spanische Herrschaft in Siena und verliebt sich trotz ihres Altersunterschieds in Stanswood.
In
seiner ersten Nacht als Leibwächter. ertappt Stanswood einen von den Zehn
gesandten Attentäter in der Halle vor Oriettas Schlafzimmer. Nach einem
Handgemenge flieht der Attentäter mit einer verwundeten Hand.
Als
Thomas Stanswood am nächsten Morgen den Hof von Don Carlos aufsucht, sieht er,
dass Andrea Paresi (Alberto Lupo), ein
Adliger aus Siena, eine identische Wunde an der Hand trägt.
Stanswood
beginnt, Paresi zu verfolgen und findet heraus, dass er der Anführer der Zehn
ist und sich auf die Teilnahme am jährlichen Pferderennen von Siena
vorbereitet.
Seit
der spanischen Invasion wurde dieses Rennen immer von Hugo (Fausto Tozzi), dem Hauptmann der kaiserlichen Garde,
gewonnen.
Der Sieg eines Italieners würde dagegen eine Welle des lokalen Stolzes auslösen, die die Zehn ausnutzen könnten, um Don Carlos zu stürzen…
Im Februar 1954 war Robert Taylor als möglicher
Hauptdarsteller im Gespräch, die aber schließlich der Schauspieler STEWART
GRANGER übernehmen sollte.
Doch der Film wurde immer wieder verschoben, wobei unter
anderem GINA LOLLOBRIGIDA und ELIZABETH TAYLOR als Hauptdarstellerin ins Auge
gefasst wurden.
Im Januar 1961 gab der Schauspieler STEWART GRANGER
bekannt, dass er einen neuen Vertrag über drei Filme mit MGM unterzeichnet
hatte.
Er sollte die Hauptrolle in „DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN
DROGE“ und in zwei weiteren Filme des
Produzenten Jacques Bar spielen, von denen der erste „DEGENDUELL“ sein sollte.
Für die weibliche Hauptrolle war erneut Gina Lollobrigida
im Gespräch, für die letztendlich die italienische Schauspielerin SYLVA engagiert
wurde.
Stattdessen begannen im Oktober 1961 die Dreharbeiten zum Abenteuerfilm „DEGENDUELL“ in Italien. Die Dreharbeiten fanden in und um Rom, unter anderem im Schloss Braciano, statt.
Der Abenteuerfilm „DEGENDUELL“ gehört zu den vielen Filmen, die ich in meiner Jugend im Fernsehen gesehen habe.
Denn in den 1980er
und 1990er Jahren liefen solche interessanten Filme noch im Fernsehen. Was
leider heutzutage nicht mehr der Fall ist.
Nachdem der Film „DEGENDUELL“ damals einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen hat, sah ich mir den Abenteuerfilm nach vielen Jahren noch einmal an. Und mein positiver Eindruck von damals wurde bestätigt.
Denn „DEGENDUELL“ ist nicht nur ein sehr unterhaltsamer und abwechslungsreich inszenierter, sondern auch ein zeitlos wirkender Abenteuerfilm, der zudem auch mit seiner guten Besetzung punkten kann.
Degenduell
(Originaltitel: La congiura dei dieci)
Italien/Frankreich 1961
Stab
- Regie: Étienne Périer und Baccio Bandini
- Drehbuch: Alec Coppel, Fay Kanin und Michael Kanin
- Kamera: Tonino Delli Colli
- Schnitt: Robert Isnardon und Monique Isnardon
- Musik: Mario Nascimbene
Darsteller
- Stewart Granger als Thomas Stanswood
- Sylva Koscina als Orietta Arconti
- Christine Kaufmann as Serenella Arconti
- Riccardo Garrone als Don Carlos
- Alberto Lupo als Andrea Paresi
- Marina Berti als Countess of Osta
- Tullio Carminati als Father Giacomo
- Claudio Gora als Leoni
- Carlo Rizzo als Gino
- Fausto Tozzi als Hugo
FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 97 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 28. Februar 1963
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