Nach einigen Gläsern verstehen sich die vier bereits prächtig. Nach einem Bummel durch zahlreiche Kneipen machen sich die vier zu einem Lokal in der Nähe Bremens auf, das Michael Puczek bei einem Aufenthalt in der Stadt im vergangenen Jahr kennen gelernt hat.
Am
nächsten Morgen wird die Leiche von Friedhelm Sacher am Ufer eines Sees
aufgefunden.
Trotz
des Großeinsatzes der Polizei und der Überprüfung aller Spuren und Hinweise
tappt Kommissar Böck völlig im Dunkeln. Dabei gibt es bei der Kripo eine
Faustregel, die fast immer zutrifft:
Hat die Polizei in den ersten fünf Tagen nach einer Straftat immer noch keine heiße Spur, die ihn zum Täter führen kann, ist die Lösung des Falles meist unmöglich…
Am 4. Februar 1973 sendete die ARD mit dem Fernsehkrimi „EIN
GANZ GEWÖHNLICHER MORD“ den ersten „TATORT“ mit KOMMISSAR BÖCK (gespielt von
HANS HÄCKERMANN), dem ersten „TATORT“-Ermittler des ARD-Senders Radio Bremen,
dem aber kein Erfolg beschieden war.
Denn trotz der soliden Sehbeteiligung von 53% bei der Erstausstrahlung,
blieb „EIN GANZ GEWÖHNLICHER MORD“ der
einzige Einsatz von „KOMMISSAR BÖCK in der Tatort-Reihe.
Stattdessen konnte der Kommissar in den Jahren 1973 und
1974 noch mit drei „TATORT“-Gastauftritten aufwarten.
Erwähnenswert ist neben den Gastauftritten von GUSTLBAYRHAMMER als Kommissar Veigl und GÜNTHER STRACK. auch das „TATORT-Debüt von DIETER WEDEL, der
neben der Regie auch das Drehbuch zu dem Fernsehkrimi in „EIN GANZ GEWÖHNLICHER
MORD“, schrieb.
© by Ingo Löchel
Tatort-Filmographie
Kommissar Böck
- 1. Ein ganz gewöhnlicher Mord (4. Februar 1973)
Gastauftritt als Kommissar Böck
- 1. Platzverweis für Trimmel (19. August 1973)
- 2. Tote brauchen keine Wohnung (11. November 1973)
- 3. Der Mann aus Zimmer 22 (8. Dezember 1974)
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