Im Jahr 2142 birgt eine Sonde des Weyland-Yutani-Konzern
einen großen Kokon aus dem Wrack der USCSS Nostromo.
Einige Monate später. Die verwaiste Kolonistin Rain
Carradine (Cailee Spaeny) die auf der heruntergekommenen Jackson's Star-Kolonie des Planeten
LV-410 lebt und arbeitet, erfährt, dass der Weyland-Yutani-Konzern ihren
Arbeitsvertrag zwangsweise verlängert hat.
Entschlossen aus der Kolonie zu fliehen, schließt sie sich zusammen mit ihrem Adoptivbruder Andy (David Jonsson), einem von ihrem Vater umprogrammierten Androiden mit Fehlfunktion, ihrem Ex-Freund Tyler (Archie Renaux) seiner schwangeren Schwester Kay (Isabela Merced), ihrem Cousin Bjorn (Spike Fearn) und Bjorns Adoptivschwester Navarro (Aileen Wu) an, die ebenfalls vom Planeten LV-410 verschwinden wollen.
Die Gruppe kapert den Frachter Corbelan IV, um die Renaissance
zu erreichen, eine scheinbar verlassene Raumstation des Weyland-Yutani-Konzerns,
die in die Module Romulus und Remus aufgeteilt ist.
Dort wollen sie eine Kryostase-Ausrüstung stehlen,
um die mehrjährige Reise zum Planeten Yvaga III antreten zu können, einem Planeten,
der nicht unter der Kontrolle des Weyland-Yutani-Konzerns steht.
Als sie an der Raumstation angedockt haben,
verbindet sich der Android Andy mit der Station, um Zugang zu, Remus-Modul zu
erhalten.
Danach versuchen Tyler und Bjorn, den Kryostase-Treibstoff
zu holen, lösen aber unbeabsichtigt eine Abriegelung aus und setzen dadurch Dutzende
von Alien-Parasiten frei.
Um sie zu befreien, rüstet Rain In ihrer
Verzweiflung den Androiden Andy mit einem Kontrollchip des beschädigten
Androiden des Wissenschaftsoffiziers der Station, Rook, aus. Doch durch diese
Umprogrammierung ändert sich Andys Loyalität…
Die Dreharbeiten zu „ALIEN:
ROMULUS“ fanden vom 9. März bis zum 3. Juli 2023 in Budapest statt.
Der Film wurde chronologisch
gedreht und legt den Schwerpunkt auf praktische Effekte, wobei physische Sets
und Kreaturendesigns verwendet wurden, um den Realismus zu erhöhen.
Zu diesem Zweck schufen die
Effektfirmen Legacy Effects, Studio Gillis und Weta Workshop die Aliens des
Films, wobei die Produktion zwischen dem Einsatz von Animatronics, Stabpuppen
oder Kreaturenanzügen wechselte, je nachdem, wie viel Bewegung für die Aufnahme
erforderlich war.
Der SF-Film „ALIEN: ROMULUS“ ist der siebte Film der „ALIEN“-Reihe und spielt zwischen den Filmen „ALIEN“ (1979) und „ALIENS-DIE RÜCKKEHR“ (1986).
Statt verblödete Teenager in
einem Horrorfilm, haben wir in „ALIEN: ROMULUS“ verblödete Teenager in einem
SF-Film, die natürlich der Situation aufgrund ihres Verhaltens in keiner Wiese
gewachsen sind.
Dementsprechend unrealistisch
entpuppt sich auch die Handlung des neuen „ALIEN“-Films, der sich als ziemlich
müder und ideenloser Abklatsch der beiden ersten "Alien"-Filme entpuppt,
wobei die erste Hälfte des Film auch viel zu langatmig inszeniert wurde, so
dass eine Kürzung des 119-minütigen SF-Streifens, der teils doch etwas
langweiligen Geschichte durchaus gut getan hätte.
Hinzu kommt, dass auch alle Darsteller des Films in
keiner Weise in ihren Rollen überzeugen können, die alle etwas blass und
überfordert in ihren Rollen wirken.
Das trifft leider auch auf CAILEE SPAENY zu, die in dem Film in die Fußstapfen von SIGOURNEY WEAVER treten muss, was einige Nummern zu groß für die Schauspielerin ist, die weder die darstellerische Präsenz von Weaver, noch deren schauspielerischen Können besitzt.
© by Ingo Löchel
Alien: Romulus
(Originaltitel: Alien: Romulus)
USA 2024
Stab
- Regie: Fede Álvarez
- Drehbuch: Rodo Sayagues und Fede Álvarez
- Kamera: Galo Olivares
- Schnitt: Jake Roberts
- Musik: Benjamin Wallfisch
Darsteller
- Cailee Spaeny als Rain Carradine
- David Jonsson als Andy
- Archie Renaux als Tyler
- Isabela Merced als Kay
- Spike Fearn als Bjorn
- Aileen Wu als Navarro
- Trevor Newlin als Xenomorph
- Robert Bobroczkyi als Offspring (Neugeborenes Alien)
FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 119 Minuten
Deutscher Kinostart: Am 15. August 2024
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